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Kinderpornografie: Massnahmenpaket der Schweizerischen Kriminalprävention richtig gewählt

12.01.2007 – 09:00 

Neuchâtel (ots) -

Die Schweizerische Kriminalprävention, eine
Fachstelle der Konferenz der kantonalen Justiz- und
Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD), präsidiert von der
Luzerner Regierungsrätin Yvonne Schärli, begrüsst die Erfolge der
deutschen Strafverfolgungsbehörden im Kampf gegen die
Kinderpornografie im Internet. Obwohl ihr Kerngeschäft die Prävention
ist, will sie zusammen mit den Kooperationspartnern bei Bund und
Kantonen die Anwendung der Methode der deutschen Behörden prüfen,
dies im Wissen darum, dass Prävention und Repression koordiniert
eingesetzt werden müssen, um nachhaltige Erfolge zu erzielen. Im
Vordergrund steht für sie deshalb ein grenzübergreifendes, vernetztes
Vorgehen, kontinuierliche Arbeit auf den verschiedenen Stufen und ein
beharrlicher Ausbau der Instrumente zur Bekämpfung der
Kinderpornografie im Internet. Das Thema bildet seit zwei Jahren den
Schwerpunkt der Tätigkeit der Schweizerischen Kriminalprävention. So
informiert sie im Rahmen der Präventionskampagne "Stopp
Kinderpornografie im Internet" die Bevölkerung in der Schweiz über
folgende Themen:
  • die rechtliche Situation und über das Delikt
  • die Gefahren für Kinder und Jugendliche und über richtige Verhaltensweisen gegen sexuelle Uebergriffe im Internet-Chat
  • die Auswirkung von polizeilicher Fahndung auf Täter und ihr Umfeld
Im Rahmen der Täterprävention hat die Schweizerische
Kriminalprävention in Zusammenarbeit mit der Fachstelle "ECPAT
Switzerland" von Kinderschutz Schweiz, der nationalen
Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (KOBIK)
und den Schweizer Internet-Providern ein Projekt zur Blockierung von
kommerziellen Websites mit kinderpornografischen Inhalten, welche
normalerweise per Kreditkarte bezahlt werden, auf ausländischen
Servern entwickelt. Nach einem dänischen Vorbild haben die
beteiligten Organisationen ein Projekt entwickelt, welches den Zugang
zu diesen kommerziellen Websites sperrt.
Die aktuelle Kampagne der Schweizerischen Kriminalprävention:
   www.stopp-kinderpornografie.ch
Fachstelle "ECPAT Switzerland" von Kinderschutz Schweiz:
   www.kinderschutz.ch
Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität:
   www.kobik.ch
Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und
   -direktoren: www.kkjpd.ch

Kontakt:

Martin Boess
Geschäftsleiter der Schweizerischen Kriminalprävention
Tel.: +41/32/729'91'63
Internet: www.skppsc.ch
E-Mail: mb@skppsc.ch