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Szeged - Geheimtipp im Südosten Ungarns

31.10.2005 – 15:10 

Mollis (ots) -

Wie die erfreulichen letzten Ergebnisse des
Ungarischen Statistischen Zentralamtes für die ersten drei Quartale
2005 belegen, holt der Osten Ungarns mit seinen wunderschönen
Landschaften, bezaubernden historischen Städten und reichem
touristischen Angebot mächtig auf. Immer mehr Besucher des Landes
entdecken für sich das "Kernland der Magyaren", wo einst König Árpád
mit seinen Truppen das Karpatenbecken in Besitz nahm.
Eine der malerischsten und geschichtlich interessantesten Städte der
Großen Südlichen Tiefebene ist Szeged im äußersten Südosten Ungarns.
Die einstige Insel am Zusammenfluss von Theiß und Maros galt
Jahrtausende lang als wichtiger strategischer Punkt und war einer der
wichtigsten Umschlagplätze für Salz aus Siebenbürgen. In späteren
Jahrhunderten, nach den Napoleonischen Kriegen, wurden die Stadt und
ihr Umland aufgrund des milden Klimas zum Zentrum des Paprikaanbaus,
der bis heute eine bedeutende Rolle spielt. Das Privileg an zwei
Flüssen zu liegen, bezahlte Szeged jedoch im Frühjahr 1879 mit einem
hohen Preis. Nur 265 Häuser von über 5000 überstanden die riesige
Flutwelle des Jahrtausendhochwassers. Das heutige Stadtbild ist
geprägt von der Architektur des ausklingenden 19. und beginnenden 20.
Jahrhunderts, die Namen der europäischen Hauptstädte, die nach der
Katastrophe beim Wiederaufbau halfen, sind in den Abschnitten der
großen Ringstraße sowie am Hochwasserdenkmal verewigt. Auch eines der
schönsten Bauwerke, die Votivkirche mit der größten Orgel Ungarns,
verdankt Szeged dem Hochwasser. Der Domplatz und der Széchenyiplatz
zählen zu den schönsten Plätzen Ungarns. Széchenyiplatz wird von
einem der Wahrzeichen der Stadt, dem Rathaus mit seinem grazilen
Türmchen und dem bunten Majolikadach geprägt. Er bildet zusammen mit
der Kárász utca den Stadtkern und ist von über 500 Freiluftskulpturen
wichtiger Stadtpersönlichkeiten geziert. Rund um den Domplatz finden
sich einige der ältesten Gebäude der Stadt, die vom Hochwasser
verschont blieben. Wie etwa der frühgotische Demetriusturm auf
romanischen Grundmauern, die barocke griechisch-orthodoxe Kirche,
oder die zum Franziskanerkloster gehörende Kirche Maria Schnee mit
dem Gnadenbild der Schwarzen Madonna, Anziehungspunkt für Pilger aus
aller Welt.
Viele Standorte erinnern an berühmte Söhne und die bewegte Geschichte
der Stadt, unter anderem die größte Synagoge Ungarns oder das einzige
auf einem öffentlichen Platz stehende Zigeunerdenkmal.
Szeged hat aber auch ein modernes Gesicht. Am Schnittpunkt dreier
Länder hat sich die Stadt in den letzten Jahren als Kongress-Stadt
etabliert und diese neue Rolle mit dem Bau eines modernen
Konferenzzentrums dokumentiert. Die Hotellandschaft kann sich an
Qualität mit jeder großen Stadt messen, und das Kulturleben zählt zu
den niveauvollsten des Landes. Allen voran steht das weit über die
Grenzen hinaus bekannte und renommierte Sommerfestival der seit 1931
veranstalteten "Szegeder Freilichtspiele" mit hochkarätigen
Aufführungen vor der Kulisse des Domes. Der Kulturpalast und das
aufwendig renovierte Nationaltheater bieten das ganze Jahr über
anspruchsvollen Museums-, Theater-, Opern- und Konzertgenuss.
Besonders stimmungsvoll zeigt sich die malerische Theißstadt in der
Adventszeit. Weihnachtsmarkt mit schönem Kunsthandwerk und
kulinarischen Genüssen der Region, Konzerte im Dom und das "Fest der
1000 Kerzen" am Abend vor Weihnachten stimmen auf die schönste Zeit
des Jahres ein.
Informationen: Tourinform. H-6720 Szeged, Dugonics tér 2. Tel.
0036/62/488699, Tel./Fax 0036/62/488690, szeged@tourinform.hu,
www.szeged.hu

Rückfragehinweis:

Ungarisches Tourismusamt Schweiz
Oberrütelistrasse 13, 8753 Mollis
Sandra Szathmáry Bonyai, Tel.: +41 (0)55 640 81 55
mailto:s.szathmary@ungarn-tourismus.ch
www.ungarn-tourismus.ch
Photo-Download: www.hungary.com

kostenloses Infotelefon nach Ungarn: 00800 36 000 000