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VIER PFOTEN warnt: Silvesterlärm bedeutet Stress für Tiere

20.12.2007 – 09:34 

Zürich (ots) -

Thunders, Raketen, Wunderkerzen - für viele
Menschen gehören sie zu einem ausgelassenen Jahreswechsel unbedingt
dazu. Bei Tieren hingegen lösen der Lärm und die Lichteffekte
erheblichen Stress aus. Nicht selten reagieren sie panisch oder auch
mit körperlichen Symptomen wie z.B. Durchfall. Damit die Tiere die
Silvesternacht möglichst unbeschadet überstehen, empfiehlt VIER
PFOTEN, einige Vorkehrungen zu treffen.
Hunde sollten bereits an den Tagen vor Silvester in bewohnten
Gebieten nicht unangeleint ausgeführt werden. Überraschend gezündete
Knallkörper können sie so sehr erschrecken, dass sie in Panik
davonlaufen.
"Am Silvestertag sollten sich weder Hunde noch Katzen
unbeaufsichtigt ausserhalb des Hauses aufhalten. Kleintiere, Katzen
oder Vögel überstehen die Silvesterparty am besten, wenn sie in einem
ruhigen Zimmer mit geschlossenen und verdunkelten Fenstern
untergebracht werden. Verantwortungsbewusste Besitzer lassen ihre
Tiere in der Silvesternacht nicht allein zu Haus oder organisieren
eine zuverlässige Betreuung", rät VIER PFOTEN Heimtier-Experte
Bernhard Bader.
Hunde fühlen sich in der Nähe ihrer Besitzer am sichersten. Jedoch
sollten sie keinesfalls während des Feuerwerks mit ins Freie genommen
werden - die anhaltende Knallerei ist für sie eine viel zu grosse
Belastung. Ausserdem kann der Schwefeldampf gezündeter Knallkörper
ihre Schleimhäute stark reizen.
Ängstliche Hunde sollten nicht getröstet werden, sie fühlen sich
dadurch in ihrer Unsicherheit bestärkt. Besitzer, die ruhig und
gelassen bleiben und das furchtsame Verhalten ihres Hundes
weitestgehend ignorieren, strahlen die notwendige Sicherheit aus. Bei
Tieren, die zu extremer Ängstlichkeit neigen, hat sich der Einsatz
sanfter Beruhigungsmittel bewährt, Tierärzte halten entsprechende
Präparate bereit.
Die Silvesterknallerei belastet auch die Tiere in Wald und Flur.
Daher sind Feuerwerke an Waldrändern, -lichtungen oder in Parkanlagen
absolut tabu. "Wer einen Beitrag zum Tier- und Naturschutz leisten
möchte, sollte auf Raketen und Feuerwerkskörper verzichten, das so
gesparte Geld kann für sinnvolle Zwecke oder Einrichtungen eingesetzt
werden. Unseren Haustieren tun wir sicherlich den grössten Gefallen,
wenn wir Silvester mit ihnen gemeinsam in vertrauter und ruhiger
Umgebung verbringen", empfiehlt Bernhard Bader.

Kontakt:

VIER PFOTEN
Stiftung für Tierschutz
Katharina Beriger
Pressesprecherin
Enzianweg 4
8048 Zürich
Tel.: +41/43/311'80'90
Mobile +41/79/440'77'44
E-Mail: katharina.beriger@vier-pfoten.ch
Internet: www.vier-pfoten.ch