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Versicherungsverband, IV-Stellen-Konferenz und Santésuisse: Eingliederungsorientierte Zusammenarbeit ist möglich

21.04.2006 – 13:00 

Rüschlikon (ots) -

Die Versicherungsträger aus den Bereichen
Krankentaggeld, IV und berufliche Vorsorge wollen mit einer
eingliederungsorientierten Zusammenarbeit erreichen, dass Menschen
mit einem gesundheitlichen Handicap möglichst bald wieder an ihren
Arbeitsplatz zurückkehren können.  Diese Zusammenarbeit ist
erfolgreich angelaufen.
Expertinnen und Experten aus den Bereichen
Krankentaggeldversicherung, Invalidenversicherung und berufliche
Vorsorge haben sich heute an einer Fachtagung in Rüschlikon mit
Chancen und Möglichkeiten für eine verbesserte,
eingliederungsorientierte Zusammenarbeit befasst. Die Komplexität der
Versicherungssysteme erweist sich noch oft als ein Hindernis für eine
wirksame Zusammenarbeit der Versicherer. Moderne und flexible
Methoden sollen diese Zusammenarbeit verbessern. Ziel ist, dass
Menschen mit einem gesundheitlichen Handicap möglichst bald wieder an
ihren Arbeitsplatz zurückkehren und Invalidisierungen damit vermieden
werden können.
Im Rahmen der "Erweiterten Interinstitutionellen Zusammenarbeit",
iiz-plus (www.iiz-plus.ch) werden verschiedene Ansätze verfolgt:
Krankentaggeldfälle werden schneller als bisher an die IV-Stellen
gemeldet, gleichzeitig wird die Fallführung bei den privaten
Krankentaggeldversicherern verbessert. Eine weitere Schnittstelle
liegt zwischen der ersten und der zweiten Säule. Hier schafft ein
Manual Klarheit für die Vorsorgeeinrichtungen.
Erste Erfolge der "back-to-work"-Strategie
An der Fachtagung im "Swiss Re Centre for Global Dialogue" konnten
bereits erste Erfolge dieser "back-to-work"-Strategie vorgestellt
werden. Die Meldungen von den IV-Stellen an die Vorsorgeeinrichtungen
konnten massiv verbessert werden, ebenso sind im Bereich des
Datenaustausches qualitative Verbesserungen festzustellen. Das Manual
"IV-Berufliche Vorsorge" hat sich bereits vielfach bewährt. Für die
im Januar 2006 vorgestellte Zusammenarbeitsvereinbarung zwischen den
IV-Stellen und den ihr vorgelagerten Versicherungsträgern sind erste
Umsetzungsschritte vorgestellt worden.
Thema an der Tagung war auch die laufende 5. IV-Revision. Nach dem
Willen des Nationalrates soll die IV zusätzliche Funktionen in den
Bereichen Früherfassung, Frühintervention sowie
Integrationsmassnahmen erhalten. Diese werden einen grossen Einfluss
auf die Zusammenarbeit der IV-Stellen mit der
Krankentaggeldversicherung und der beruflichen Vorsorge haben.
Die vorliegende Medienmitteilung finden Sie auf www.svv.ch,
www.santésuisse.ch, www.iiz-plus.ch und www.ivsk.ch.

Kontakt:

Schweizerischer Versicherungsverband SVV
Markus Escher, Präsident KSF, SVV
Tel. +41/21/614'75'01
E-Mail: markus.escher@aeis.ch

IV-Stellen-Konferenz
Andreas Dummermuth, Präsident IVSK
Tel. +41/41/618'51'00
Mobile +41/79/406'95'02
E-Mail: andreas.dummermuth@aknw.ch

Santésuisse
Peter Marbet, Leiter Abt. Politik und Kommunikation
Tel. +41/32/625'42'57
E-Mail: peter.marbet@santesuisse.ch