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Seco-Studie zu Temporärarbeit: Schönfärberei - es braucht eine Vollzugsoffensive

18.12.2008 – 12:12 

Bern (ots) -

Die heute vom Seco veröffentlichte "Überprüfung im
Bereich des Personalverleihs bestätigt, dass temporär Beschäftigte 
unter prekären Bedingungen arbeiten. Wenn das Seco jedoch einen gut 
funktionierenden Vollzug feststellt, dann macht es in Schönfärberei:
  • Nach wie vor werden kaum Temporärbüros vom Markt genommen, obwohl viele Vorstösse feststellbar sind. Deshalb ist eine Vollzugsoffensive nötig, die effiziente Kontrollen garantieren muss. Schwarzen Schafen unter den Personalverleihern ist die Betriebsbewilligung zu entziehen.
  • Es braucht mehr Personal. Neun Kantone geben im Seco-Bericht bekannt, dass sie den verlangten Arbeitnehmerschutz wegen Personalmangel nicht garantieren können.
  • Nur mehr "saubere" Personalverleiher sollen mit den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) zusammen arbeiten können. Diese Notwendigkeit ist in der AVIG-Revision zu verankern. Der SGB begrüsst es, wenn in Zukunft sichergestellt werden soll, dass der Personalverleiher bei der Betriebsbewilligung das Vorliegen einer Unfallversicherung nachweisen muss.

Kontakt:

SCHWEIZERISCHER GEWERKSCHAFTSBUND

Daniel Lampart, Tel. 079 / 205 69 11
Ewald Ackermann, Tel. 031 / 377 01 09