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Krebsforschung - ein langer Weg von der Ahnung zur Gewissheit

14.11.2001 – 11:20 

Bern (ots) -

Die Schweiz gehört zu den führenden Forschungsplätzen - dank privater
Unterstützung
Die Fragen, die sich die Krebsforschung stellt,
werden zunehmend komplexer. Denn je mehr man weiss, desto mehr
erkennt man auch, was man noch nicht weiss.  Der unermüdliche
Spürsinn der Forschenden hat zur Sicherung zahlreicher Spuren und zu
klaren Phantombildern der Krankheit Krebs geführt.  Nun braucht die
Forschung weitere Unterstützung, damit die Krebszellen dingfest und
unschädlich gemacht werden können. Der Spendenaufruf von
Krebsforschung Schweiz (PK 30-3090-1) geht dieser Tage an die ganze
Bevölkerung.
Wer keinen Sauerstoff mehr hat, stirbt. Diese Binsenwahrheit lässt
sich auch auf Krebszellen übertragen. Der Sauerstoff wird über das
Blut in die kleinsten Teile des Körpers gebracht. Wie kann man dem
Blut beibringen, genau vor der Krebszelle, und nur dort, Halt zu
machen? Auch Krebszellen haben ohne Sauerstoff keine
Überlebenschance. Dies ist eine der ganz grossen Fragen, auf die
Schweizer  Krebsforschende bereits erste Antworten gefunden und am
Einzelfall erprobt haben. Nun geht es darum, diese wichtigen
Erkenntnisse in den klinischen Alltag zu übertragen.
Faszinierend ist auch die Frage nach der körpereigenen Abwehr von
Krebszellen. Wenn das Immunsystem nicht ideal funktioniert, werden
Krebszellen nicht mehr frühzeitig zerstört und können wuchern und
sich verbreiten.  Wie kann, gewissermassen von aussen, eine
Krebszelle dazu gebracht werden, Selbstmord zu begehen? Ein möglicher
Ansatz heisst Impftherapie. Damit wird einer der wichtigsten
natürlichen Verbündeten in der medizinischen Heilkunst aktiviert: Das
körpereigene Immunsystem. Eine grosse Herausforderung für die
Krebsforschung. Resultate der letzten Jahre beweisen, dass Hoffnung
berechtigt ist.
Die Stiftung Krebsforschung Schweiz (www.krebsforschung.ch)
unterstützt und fördert solche und ähnliche Projekte. Sie ist dafür
auf Spenden angewiesen (PK 30- 3090-1). Die Verteilung der Gelder
erfolgt nach eingehender Prüfung der Gesuche durch eine hochkarätige
wissenschaftliche Kommission.

Kontakt:

Marcel Zwahlen, Leiter Forschungsförderung, Tel. +41 31 389 91 45,
E-Mail: zwahlen@swisscancer.ch

Susi Lanz, Kommunikation, Tel. +41 31 389 91 27, lanz@swisscancer.ch
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