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Wiederöffnung Gotthard-Strassentunnel Dosierungsmassnahmen

10.12.2001 – 16:34 

Bern (ots) -

Auf Initiative des Schweizerischen
Nutzfahrzeugverbandes ASTAG fand heute eine Aussprache zwischen dem
Bundespräsidenten Moritz Leuenberger und den Verbänden ACS, Cargo
Forum Schweiz, FRS, SGV, TCS und ASTAG statt.
Alle Verbände begrüssen den Entscheid des UVEK, wonach der
Gotthard-Strassentunnel am 21.12.2001 für sämtliche
Fahrzeugkategorien wieder geöffnet wird. Diese Lösung entschärft die
in Bezug auf Verkehrssicherheit zur Zeit untragbare Situation auf der
San Bernardino-Route.
Die Verbände haben die beschlossenen Dosierungsmassnahmen zur
Kenntnis genommen: Schwere Nutzfahrzeuge werden in alternierendem
Einbahnverkehr durch den Tunnel geführt, für sie gilt ein
Mindestabstand von 150 Metern. Auf der A2-Nordseite werden Stauräume
auf der Autobahn selbst eingerichtet. Auf der Südseite sollen
Ausstellplätze ausserhalb der A2 zur Verfügung gestellt werden.
Die Anwendung der beschlossenen Massnahmen wird durch die Verbände
eng begleitet. Diese erwarten, dass die Einschränkungen, die auf
Zusehen hin angeordnet wurden, aufgehoben werden, sobald die
erforderlichen baulichen Sicherheitsvorkehren und Reparaturarbeiten
am Gotthard-Strassentunnel abgeschlossen sind. Insbesondere müssen
die gefährlichen Stauräume auf der Autobahn raschest möglich
verschwinden.
Als Massnahme gegen eine eskalierende Stausituation auf der A2
fordern die Verbände, dass das sogenannte Gartenschlauchprinzip
angewendet wird. Das heisst, die Stauräume müssen am Tagesende
entleert sein, damit der Binnenverkehr am Folgetag reibungslos
funktioniert.
Die ASTAG vertritt rund 4'400 Schweizer Transportunternehmen.
Diese erbringen mit Lastwagen, Cars und Taxis wertvolle
Dienstleistungen im Personen- und Güterverkehr. Sie beschäftigen in
der Schweiz rund 175'000 Menschen.

Kontakt:

ASTAG Schweizerischer Nutzfahrzeugverband
Beat Keiser
Weissenbühlweg 3
3000 Bern 14
Tel. +41/31/370'85'70