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Bender: Fraport-Zuversicht für Flughafenausbau - Präzise zeitliche Vorgaben schaffen Planungs- und Investitionssicherheit

26.05.2004 – 13:34 

Rankfurt/Main (ots) -

Die Fraport AG geht mit "grosser Zuversicht,
klaren zeitlichen Vorgaben und dem grösstmöglichen Bemühen um eine
optimalen Bewältigung der eigenen Aufgaben" in die Zukunft des
Flughafenausbaus. Das erklärte der Vorstandsvorsitzende des
Unternehmens, Dr. Wilhelm Bender, am Mittwoch in einer Stellungsnahme
zur zeitlichen Projektion der weiteren Planungsverfahren durch das
Hessische Wirtschafts- und Verkehrsministerium vom Vortag. Die
präzisen zeitlichen Vorgaben verschafften nunmehr Klarheit und damit
auch eine erhöhte Planungs- und Investitionssicherheit für das
Unternehmen. Bis dahin müsse das zu erwartende Wachstum mit den
bestehenden Kapazitäten bewältigt werden.
Bender erklärte, die Fraport AG selbst habe in den vergangenen
Monaten vor allem in der Finanzkommunikation auf die im
ursprünglichen Zeitplan eingetretenen Verzögerungen hingewiesen. Auch
habe man Aussagen zum Zeitplan immer mit dem Hinweis verbunden, es
handele sich um ehrgeizige Zielmarken.
Die im "Langstreckenflug Ausbau" verschobene Zeitschiene
verpflichte nun alle Beteiligten zu besonderen Anstrengungen für eine
ebenso rasche wie gründliche Fortsetzung des grössten
Investitionsvorhabens Hessens für die kommenden Jahre.
Bedeutsamer als die Verschiebung im Zeitfenster ist nach Ansicht
Benders die breite politische Rückendeckung für das Projekt
Flughafenerweiterung. Land und Bund seien unisono davon überzeugt,
dass die Zukunft des Luftverkehrsstandortes Deutschland entscheidend
vom Ausbau des zentralen Luftverkehrsdrehkreuzes in Frankfurt
abhänge. Dieses politische Bekenntnis sei von "besonderem Wert".
Die Fraport AG wird auch mit dem neuen Zeitplan das "Tempo aus dem
Projekt Flughafenerweiterung nicht herausnehmen". Der stellvertretene
Vorstandsvorsitzende Prof. Manfred Schölch, für den Ausbau
verantwortlicher Vorstand, erklärte dazu: "Der Druck im Kessel wird
uns über das ganze Vorhaben hinweg begleiten. Gründlichkeit und
Schnelligkeit sind keine Gegensätze. Wir arbeiten mit Höchstdruck an
der Realisierung des Ausbaus". Schliesslich gehe es um ein
gigantisches Beschäftigungsprogramm für die Rhein-Main-Region, deren
wirtschaftliche Prosperität sich wesentlich auf den Flughafen gründe.
Mit 3,4 Milliarden Euro sei der Ausbau eines der grössten
privatwirtschaftlichen Investitionsprogramme der kommenden Jahre in
Deutschland.
Fraport-Chef Bender erklärte weiter, die Kapazitätserweiterung des
Frankfurter Flughafens sei das vermutlich aufwändigste Planungs- und
Genehmigungsverfahren in der Geschichte der Bundesrepublik. "Es liegt
in der Logik von derart umfangreichen Verfahren, dass sie eine
Eigendynamik entwickeln und neue Fragen aufwerfen können, weil das
vorgelegte Material die zu untersuchenden Fragen in bisher nicht
gekannter Tiefe auslotet", hob Bender hervor. Deshalb sei der
Nachforderungskatalog der Genehmigungsbehörde zu den am 9. September
2003 eingereichten Planfeststellungsunterlagen mit mehr als 100
Seiten umfangreich ausgefallen.
Das zeigten auch die Untersuchungen zur flugbetrieblichen
Sicherheit und zur Bewertung des externen Risikos von
Flugzeugabstürzen sowie die Überlegungen der Landesregierung zur
Fortschreibung des Landesentwicklungsplans. "Obwohl diese
Fortschreibung formal nicht Bestandteil des Planfeststellungsver-
fahrens ist, werden die ergänzenden Erkenntnisse in den
Abwägungsprozess der Genehmigungsbehörde einfliessen. Auch das
begrüssen wir, weil es dazu beiträgt, den Planfeststellungsbeschluss
auf die breitest mögliche Entscheidungsgrundlage zu stellen. Die
Gewährleistung eines Höchstmasses an Rechtssicherheit ist für uns
besonders wichtig. Auch das haben wir immer wieder betont", sagte
Bender.
Abschliessend meinte Bender, die Fraport AG präsentiere sich vor
ihrer Hauptversammlung am 2. Juni in guter Verfassung. Das
Verkehrswachstum am Frankfurter Flughafen sei hervorragend und
dokumentiere die Bedeutung des zentralen deutschen
Luftverkehrsdrehkreuzes, die internationale Wettbewerbsfähigkeit mit
anderen Mega-Hubs habe zugenommen. Dieser Aufwärtstrend werde sich
trotz mancher Widrigkeiten wie der Verzögerung im Zeitplan noch
weiter beschleunigen. Entscheidend sei das Vertrauen der Bürger und
der Aktionäre in die Kompetenz des Unternehmens beim Ausbau, der
unverzichtbar für den Luftverkehrsstandort Deutschland sei.

Kontakt:

Fraport AG
Unternehmenskommunikation
Pressestelle (UKM-PS)
Telefon: +49/69/690-70555-60547
Telefax: +49/69/690-55071