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Raumordnungsverfahren zum Airportausbau auf der vorgesehenen Zeit-Schiene

23.10.2001 – 10:51 

Frankfurt (ots) -

Das Raumordnungsverfahren zum Ausbau des
Flughafens Frankfurt Main geht planmässig voran. Das
Regierungspräsidium in Darmstadt bestätigte gestern dem
Airportbetreiber Fraport AG nach einer eingehenden Sichtung der
Papiere, dass die kürzlich hierfür eingereichten Unterlagen nach
Auffassung dieser Behörde ebenso plausibel wie vollständig sind. Mit
einer Veröffentlichung im Hessischen Staatsanzeiger wurde das
behördeninterne Verfahren formell eingeleitet.
Beteiligt sind Gemeinden, Träger öffentlicher Belange und
Fachverbände. Ab dem 12. November können aber auch  interessierte
Bewohner der Region in den Kommunen Einblick in die ausgelegten
Akten, Pläne und zahlreichen wissenschaftlichen Gutachten nehmen.
Möglich bleibt dies bis zum 21. Dezember. Das Raumordnungsverfahren
dauert nach den gesetzlichen Bestimmungen insgesamt ein halbes Jahr.
Alle gegen die vorgesehene Kapazitätserweiterung für den Flughafen
Frankfurt erhobenen Einwendungen sollen Mitte April nächsten Jahres
erörtert werden.
Am 27. August hatte die Flughafengesellschaft ihren Antrag für das
Raumordnungsverfahren offiziell eingereicht, bei dem die Raum- und
Umweltverträglichkeit des Ausbaus geprüft wird. Die Fraport AG
bevorzugt hierfür die Variante einer Landebahn im Nordwesten.
Bei den Ausbauplänen geht es neben einer weiteren Bahn um ein
zusätzliches Passagierterminal und andere notwendige
Betriebseinrichtungen. Die dem Regierungspräsidium  Darmstadt
präsentierten Unterlagen bestehen aus 16 Aktenordnern mit ca. 6.000
Seiten Text und rund 300 Plänen. Ein an das jetzt laufende
Raumordnungsverfahren anschliessendes Planfeststellungsverfahren wird
im Sommer 2002 beginnen.

Kontakt:

Fraport AG
Presse und Publikationen (VSP)
Tel. +49 69 690 705 55
Fax +49 69 690 550 71
D - 60547 Frankfurt am Main