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HEV Schweiz: Kantone mit falschen Zahlen gegen das Bausparen

27.03.2012 – 08:29 

Zürich (ots) -

Gestern hat die Finanzdirektorenkonferenz bekannt gegeben, dass die Kantone die Bausparinitiative "Eigene vier Wände dank Bausparen" des HEV Schweiz ablehnen. Die erwähnten Steuerausfälle sind nicht nachvollziehbar.

Die Finanzdirektorenkonferenz der Kantone hat gestern bekanntgegeben, dass sie die Bausparinitiative des HEV Schweiz ablehne. Dies mit der Begründung, dass mit dem Bausparen Reiche auf Kosten des Gemeinwesens profitieren würden und der Bund jährliche Steuerausfälle in der Höhe von 70 Millionen Franken und die Kantone solche von jährlich 250 Millionen Franken verkraften müssten.

Falsche Zahlen

Pikant ist, dass die Mitteilung sich auf die Erfahrungen des Kantons Basel-Landschaft beruft, obwohl der Finanzdirektor aus dem Kanton Basel-Landschaft nachweislich von tiefen Steuerausfällen, bzw. längerfristig sogar von Steuermehreinnahmen aufgrund des Bausparens spricht. Tatsache ist, dass Erfahrungen aus dem Kanton Basel-Landschaft, der das Bausparen als einziger Kanton bereits kennt, zeigen, dass vorwiegend der Mittelstand das Bausparen in Anspruch nimmt und davon profitiert. Auch die Steuerausfälle werden viel tiefer angegeben. Sogar der Bundesrat rechnete mit viel tieferen jährlichen Steuerausfällen (Bund 36 Millionen Franken, Kantone 96 Millionen Franken). Es bleibt daher schleierhaft, wie die Finanzdirektorenkonferenz auf diese Zahlen kommt. Aber was nicht sein darf, kann auch nicht sein, auch wenn sämtliche Erfahrungen eine andere Sprache sprechen.

Kontakt:

HEV Schweiz
Ansgar Gmür, Direktor HEV Schweiz
Tel.: +41/44/254'90'20
Mobile: +41/79/642'28'82
E-Mail: info@hev-schweiz.ch