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HEV Schweiz lehnt die CO2-Abgabe weiterhin kategorisch ab

05.10.2005 – 18:55 

Zürich (ots) -

Der massive Preisanstieg beim Erdöl heizt die
Diskussionen um die CO2-Abgabe auf Brennstoffen von neuem an. Der
derzeitige Preisanstieg beim Erdöl verteuert den Liter Heizöl
Extraleicht um über 30 Rappen. Diesen Preisanstieg werden die
Haueigentümer und Mieter nun zu spüren bekommen.
Angesichts dieser Situation ist die vom Bundesrat beschlossene
CO2-Abgabe, die den Liter Heizöl um weitere 9 Rappen verteuern würde,
besonders unverhältnismässig.
Doch ganz unabhängig von der Preisentwicklung des Rohöls lehnt der
HEV Schweiz die vom Bundesrat beschlossene CO2-Abgabe kategorisch ab.
 Angesichts der rückläufigen CO2-Emissionsentwicklung im
Brennstoffbereich ist die Abgabe nicht notwendig und darüber hinaus
nicht effektiv, denn die Einnahmen aus der CO2-Abgabe würden nicht
etwa zweckgebunden zur Reduzierung der CO2-Emissionen, sondern zur
Finanzierung der AHV bzw. Krankenkassenprämien eingesetzt. Der HEV
Schweiz kann eine solch nutzlose Umverteilungsübung nicht gutheissen.
Seit jeher unterstützt der HEV Schweiz freiwillige Massnahmen im
Sinne des CO2-Gesetzes, weil diese zielgerichtet und effizient
angewendet werden können. Anstelle einer unnötigen und wirkungslosen
CO2-Abgabe sollten Alternativen, die im Gebäudebereich zweckgebunden
und effektiv eingesetzt werden können (z.B. Klimarappen auf
Brennstoffen) geprüft werden.

Kontakt:

NR Dr. Rudolf Steiner
Präsident HEV Schweiz
Tel. +41/62/212'13'60

Roman Obrist, lic. iur.
Rechtskonsulent HEV Schweiz
Tel. +41/44/254'90'20
E-Mail: info@hev-schweiz.ch

Der Hauseigentümerverband Schweiz (www.hev-schweiz.ch) ist die
Dachorganisation der schweizerischen Hauseigentümer; der
Zusammenschluss von über 277'000 Personen aus der deutschen Schweiz.
Er setzt sich auf allen Ebenen konsequent für die Förderung und
Erhaltung des Wohn-, Wohnungs- und Grundeigentums in unserem Land
ein.