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Cannabis: Beitrag der SFA zu einer sachlichen Diskussion

21.10.2004 – 09:00 

Lausanne (ots) -

Wie weiter in der Cannabisfrage? Nach der
gescheiterten Revision des Betäubungs-mittelgesetzes und einer oft
polemischen Debatte rund um das Hanfkraut ist eine sachliche
Diskussion dringend notwendig. Die Schweizerische Fachstelle für
Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) liefert deshalb mit einer
neuen Publikation wissenschaftlich fundierte Antworten auf die
brennendsten Fragen rund um Cannabis.
Mit der Weigerung, auf die Revision des Betäubungsmittelgesetzes
einzutreten, hat der Nationalrat die Cannabisdebatte im Juni
begraben. Die Probleme sind damit aber nicht gelöst. Die
Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme
(SFA) fordert deshalb, dass die Cannabisfrage neu aufgegriffen wird
und zwar in Form einer sachlichen Diskussion. Gerade über die
gesundheitlichen Auswirkungen des Cannabiskonsums und die Frage, was
ein gesetzliches Konsumverbot bringt, wurde in der Vergangenheit
kontrovers und oft polemisch debattiert.
Neue Publikation liefert Antworten auf die brennendsten Fragen
Warum kiffen Jugendliche? Was ist wirksame Cannabisprävention? Was
denkt die Schweizer Bevölkerung über die Entkriminalisierung des
Kiffens? Auf diese und viele andere Fragen antwortet die neue
Publikation "Cannabis: Stand der Dinge in der Schweiz". Sie
vermittelt einen Überblick über das Ausmass des Cannabiskonsums in
unserem Land und geht auf Fragen ein, die im Laufe der
Cannabisdebatte bei weiten Teilen der Bevölkerung für Unsicherheit
sorgten. So wird das wichtigste Wissen zu den Kurzzeit- und
Langzeitfolgen des Cannabisgebrauchs anhand aktueller
Studienergebnisse aufbereitet: Die Effekte auf Hirn, Herz und Psyche
sind ebenso Gegenstand dieses Buches wie die Frage, was es mit dem
viel zitierten "amotivationalen Syndrom" auf sich hat. Weitere
Kapitel beschäftigen sich mit dem Schweizer Cannabismarkt und der
hiesigen Drogen- und Cannabispolitik. Der Stand der
Cannabisprävention in der Schweiz sowie die Beratung und Behandlung
bei Cannabisproblemen schliessen den umfassenden Bericht ab.
Die SFA möchte mit ihrer Publikation einen wissenschaftlich
fundierten Beitrag zu einer sachlicheren Diskussion der Cannabisfrage
liefern und wünscht sich, dass die Politiker und Politikerinnen
künftig ihren Kopf nicht in den Sand, sondern ihre Nase in dieses
Buch stecken.
Medienschaffende können ein kostenloses Rezensionsexemplar
bestellen: Tel. 021/321'29'35, E-Mail: buchhandlung@sfa-ispa.ch
"Cannabis: Stand der Dinge in der Schweiz"
Richard Müller u.a., Hrsg.: Schweizerische Fachstelle für Alkohol-
und andere Drogenprobleme (SFA), 2004 Lausanne. 80 Seiten, Fr. 29.50.
Diese Medieninformation finden Sie auch unter:
http://www.sfa-ispa.ch/ServicePresse/allemand/Presse2004/art10_2.htm

Kontakt:

Janine Messerli
Medienbeauftragte SFA
Tel. dir. +41/(0)21/321'29'74
E-Mail: jmesserli@sfa-ispa.ch