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Wohnbautätigkeit im 1. Quartal 2005

12.07.2005 – 09:15 
(ots) - Wohnbautätigkeit im 1. Quartal 2005
Andauernde Hausse am Wohnungsmarkt
Im 1. Quartal 2005 wurden 8100 Wohnungen neu erstellt. Dies sind 23 
Prozent mehr als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Am Ende des 
Berichtsquartals befanden sich 46'600 Wohnungen im Bau, was einer 
Zunahme um 4 Prozent entspricht. Mit 11'600 Einheiten blieb die Zahl 
der baubewilligten Wohnungen gegenüber dem Vorjahr praktisch 
unverändert. Soweit die wichtigsten provisorischen Ergebnisse der 
quartalsweise durchgeführten Erhebung des Bundesamtes für Statistik 
(BFS) über die Wohnungsproduktion. Neu erstellte Wohnungen Im 1. 
Quartal 2005 wurden in der Schweiz 8100 Wohnungen neu erstellt, was 
einer signifikanten Erhöhung um 1500 Einheiten oder 23 Prozent 
gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal gleichkommt. Mit 
Ausnahme der Gemeinden mit 5001 bis 10'000 Einwohnern trugen 
sämtliche Gemeindegrössenklassen zu dieser Intensivierung der 
Bautätigkeit bei. Beinahe 3200 Wohneinheiten wurden alleine in den 
Städten neu realisiert. Von Januar bis März 2005 wurden in den 
Agglomerationen der fünf grössten Städte 2900 Wohnungen neu gebaut. 
Dies bedeutet eine Steigerung um beinahe 18 Prozent verglichen mit 
dem 1. Quartal 2004. Einzig die Agglomeration Basel musste einen 
Rückgang der neu erstellten Wohnungen vermelden (-22%). Im Bau 
befindliche Wohnungen In der Schweiz befanden sich am Ende des 1. 
Quartals 2005 insgesamt 46'600 Wohnungen im Bau. Gegenüber dem 
Vorjahr entspricht dies einem Anstieg um 4 Prozent oder 2000 
zusätzlichen Einheiten. Getragen wurde dieser Aufschwung in erster 
Linie durch die Städte, welche 11 Prozent mehr Wohnungen im Bau 
hatten, währenddem sich in den Gemeinden mit bis zu 2000 Einwohnern 
4 Prozent weniger Wohnungen in Produktion befanden. Am Ende des 
Berichtsquartals wurden in den Agglomerationen der fünf grössten 
Städte insgesamt 20'100 im Bau befindliche Wohnungen gezählt; rund 
1500 Einheiten oder 8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Vermehrt 
gebaut wurde hauptsächlich in der Agglomeration Basel (+31%), 
dagegen verzeichnete jene von Lausanne eine rückläufige Tendenz 
(-4%). Baubewilligte Wohnungen Im 1. Quartal 2005 wurden in der 
Schweiz 11'600 Wohnungen baubewilligt, gleichbedeutend mit einer 
geringfügigen Zunahme um 30 Einheiten gegenüber dem entsprechenden 
Vorjahreszeitraum. Dem Anstieg um 23 Prozent in den Gemeinden mit 
5001 bis 10'000 Einwohner ist es zu verdanken, dass das 
Vorjahresniveau gesamtschweizerisch gehalten werden konnte. In den 
Städten hingegen reduzierte sich die Anzahl an Baubewilligungen für 
Wohnungen um 11 Prozent. In den Agglomerationen der fünf grössten 
Städte wurden 3800 Wohnungen die Baubewilligung erteilt, 300 
Einheiten oder knappe 9 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Ebenso 
markant wie die Anzahl der Bewilligungen in Zürich anstieg (+17%), 
verringerte sie sich in der Agglomeration Basel (-17%).
Die vierteljährliche Wohnbaustatistik basiert auf einer Vollerhebung 
aller 297 Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern und den 
Agglomerationsgemeinden der Städte Basel, Bern, Genf, Lausanne und 
Zürich, sowie auf einer Zufallsstichprobe der übrigen Gemeinden. 
Diese Zufallsstichprobe wurde neu gezogen und erlaubt eine 
Hochrechnung der erhobenen Werte auf die gesamte Schweiz. Parallel 
dazu wurden die Einteilung der Gemeindegrössenklassen und die 
Agglomerationen dem Stand der Volkszählung von 2000 angepasst. Das 
Hochrechnungsmodell wurde ebenfalls angepasst. Um vergleichbare 
Ergebnisse zu erhalten, mussten die Daten des Vorjahresquartals 
anhand der veränderten Gemeindestruktur neu hochgerechnet werden. 
Sie entsprechen deshalb nicht den vor einem Jahr publizierten 
Ergebnissen.
BUNDESAMT FÜR STATISTIK
Pressestelle
Auskunft:
Marc Zimmermann, BFS, Sektion Monetäre Unternehmensstatistik, Tel.: 
032 713 64 93
Neuerscheinung: BFS, Die Wohnbautätigkeit in der Schweiz im 1. 
Quartal 2005, Neuchâtel 2005, Bestellnummer: 051-0501, Preis: Fr. 
6.—, ist ungefähr vier Wochen nach Erscheinen dieser 
Medienmitteilung erhältlich.
Pressestelle BFS, Tel.: 032 713 60 13; Fax: 032 713 63 46
Publikationsbestellungen, Tel.: 032 713 60 60, Fax: 032 713 60 61, E-
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