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OPERA-3 Vernehmlassung: TCS unterstützt die Reduktion bei den 2 Phasenkursen von zwei auf einen Ausbildungstag

18.09.2017 – 09:14 

Bern (ots) -

Der TCS befürwortet das vom Bundesrat vorgeschlagene Konzept zur Optimierung der Fahrausbildung (Opera 3). Gesamtheitlich betrachtet, sorgt das Massnahmenpaket für eine effizientere und straffere Fahrausbildung und ermöglicht damit den günstigeren Erwerb des Führerausweises, ohne Abstriche bei der Verkehrssicherheit. Einige vom Bundesrat im Rahmen von Opera 3 vorgeschlagene Massnahmen lehnt der TCS ab.

Der TCS ist zum Schluss gekommen dass folgende Massnahmen, welche der Bundesrat im Rahmen von Opera 3 vorschlägt, klar zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen:

   -	Vorgezogene Fahrausbildung. Mit 17 Jahren soll es möglich sein 
den Lernfahrausweis zu beantragen und in Begleitung fahren zu können.
-	Die Verkürzung der Frist bis zum Weiterbildungskurs nach 
absolvierter Fahrprüfung von drei Jahren auf sechs Monate. -	Kein 
prüfungsfreier Zugang mehr zu hubraumstarken Motorrädern (mehr als 
125 ccm).

Weiter erachtet der TCS die Reduktion bei den 2 Phasenkursen von zwei auf einen Kurstag als richtig. Zusammen mit der vorgezogenen Fahrausbildung erlaubt diese Straffung einen günstigeren Erwerb des Führerausweises, ohne dass Abstriche bei der Ausbildungsqualität in Kauf genommen werden müssen.

Folgende Massnahmen lehnt der TCS ab:

   -	Obligatorische Einzellektionen bei einem Fahrlehrer zum 
Bremsverhalten und zum umwelt- und energieeffizienten Fahren. -	 
Mindestfahrpraxis von 12 Monaten für unter 25 Jährige vor der 
Zulassung zur Fahrprüfung. -	Handgeschaltete Autos zu führen, wenn 
die Fahrprüfung auf einem Fahrzeug mit Automatikgetriebe absolviert 
wurde.

Kontakt:

Daniel Graf, Mediensprecher TCS, 058 827 34 41, daniel.graf@tcs.ch