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Überschwemmungen in Haiti: Caritas verdoppelt ihre Hilfe

30.09.2004 – 11:05 

Luzern (ots) -

Angesichts der enormen Schäden, die der Wirbelsturm
"Jeanne" in Haiti hinterlassen hat, verdoppelt Caritas Schweiz ihre
Not- und Wiederaufbauhilfe auf 600'000 Franken. Schwerpunkt ihrer
Überlebenshilfe ist zur Zeit die Stadt Gonaïves.
Wie die Caritas-Mitarbeiterin Gisela Wattendorf berichtet, sind
die Wasser in weiten Teilen der Stadt Gonaïves zurückgegangen. Es
bleiben jedoch Schlammmassen, die eine Höhe von bis zu 1,5 Meter
erreichen. Tausende von Familien können deshalb nicht in ihre Häuser
zurückkehren. Sie halten sich in 22 Zentren auf, wo sie von der
Caritas mit dem Lebensnotwendigsten versorgt werden - mit Nahrung,
Medikamenten, Kleidern und Hygiene-Artikeln.
Die Caritas organisiert zur Zeit die Reinigung jener Häuser, die
den Wirbelsturm und die Unwetter überstanden haben. Sie rüstet die
betroffene Bevölkerung mit den nötigen Werkzeugen aus.
Caritas Schweiz unterstützt in Gonaïves seit vielen Jahren ein
Spital und eine Schule. Sie koordiniert ebenfalls die Haiti-Hilfe im
internationalen Caritas-Netz. Am Nothilfeprogramm der Caritas
beteiligt sich das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen HEKS mit einem
Beitrag von 50'000 Franken.
Spenden für die Nothilfe in Haiti können mit dem Vermerk "Haiti"
überwiesen werden auf die Konti: Caritas, 60-7000-4; Glückskette
10-15000-6.
Hinweis an die Redaktionen:
Gisela Wattendorf, Programmverantwortliche der Caritas Schweiz für
Haiti, hält sich bis Mitte Oktober im Katastrophengebiet auf. Sie
spricht fliessend deutsch und französisch. Zur Herstellung eines
Kontaktes können Sie sich an Odilo Noti, Leiter Bereich Kommunikation
bei Caritas Schweiz, wenden: 079/686'87'43.

Kontakt:

Dr. Odilo Noti
Mobile: +41/79/686'87'43