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Air-France-KLM-Gruppe: Reduktionsziele für CO2-Emissionen 2030 von der Science-Based-Targets-Initiative validiert

 
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Air-France-KLM-Gruppe Newsroom
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02.12.2022 – 15:12  Panta Rhei PR AG    [newsroom]

Air-France-KLM-Gruppe: Reduktionsziele für CO2-Emissionen 2030 von der Science-Based-Targets-Initiative validiert

  • Air France-KLM hat sich verpflichtet, ihre CO2-Emmissionen pro Umsatz per Tonnenkilometer bis 2030 im Vergleich zu 2019 um 30 Prozent zu reduzieren.
  • Die unabhängige «Science Based Targets initiative» (SBTi) bestätigt, dass die Air-France-KLM-Ziele zur Reduktion von Emissionen deutlich unter dem 2°C-Ziel und im Einklang mit dem Pariser Abkommen sind.
  • Diese externe Validierung stellt einen wichtigen Meilenstein in der Nachhaltigkeitsstrategie der Gruppe dar und bestätigt, dass sich die veranlassten Massnahmen als angemessen erweisen.

Die Air France-KLM-Gruppe und ihre Fluggesellschaften haben sich verpflichtet, ihren ökologischen Fussabdruck im Rahmen einer transparenten und verantwortungsvollen Nachhaltigkeitsstrategie zu reduzieren. Dazu gehört auch die Verpflichtung von Air France-KLM, ihre Emissionen gemäss Treibhausgasprotokoll nach Scope 1 und 3 bis 2030 um 30 % pro Umsatz per Tonnenkilometer (RTK) im Vergleich zu 2019 zu senken. In diesem Zusammenhang haben die Air France-KLM-Gruppe, Air France und KLM ihre CO2-Ziele zur Emissionsreduktion kürzlich der Science Based Target Initiative SBTi zur Validierung vorgelegt. Die unabhängige SBTi hat die Ziele der Gruppe zur Reduktion der Scope-1- und Scope-3-Emissionen geprüft und bestätigt, dass sie im Einklang mit dem Ziel stehen, den Temperaturanstieg deutlich unter 2°C zu halten. So ist es im Jahr 2015 unterzeichneten Pariser Abkommen festgelegt.

«Die Gruppe hat einen kohärenten Ansatz entwickelt und verfolgt die Reduktion von CO2-Emissionen auf der Grundlage von drei Hauptpfeilern: Flottenerneuerung, nachhaltigem Treibstoff (SAF) und betrieblichen Massnahmen. Die Validierung der SBTi ist in diesem Kontext ein Schlüsselelement und stellt sicher, dass unsere Dekarbonisierungsstrategie mit den entsprechenden wissenschaftlichen Zielen übereinstimmt», erläutert Benjamin Smith, CEO der Air-France-KLM-Gruppe.

Anne Rigail, CEO von Air France, führt aus: «Angesichts des Klimawandels übernimmt Air France – wie alle Fluggesellschaften der Air-France-KLM-Gruppe – ihre Verantwortung und setzt sich dafür ein, ihren CO2-Fussabdruck zu reduzieren. Dieses Jahr haben wir mit ‘Air France ACT’ eine Strategie entwickelt, die auf vier Säulen beruht: die beschleunigte Erneuerung unserer Flotte, den verstärkten Einsatz von SAF – über die französischen und europäischen Vorschriften hinaus –, Eco-Piloting-Techniken und die Entwicklung eines intermodalen Verkehrs mit Bahnbetreibern. Die Validierung unserer CO2-Reduktionsziele für 2030 durch die SBTi bestätigt unseren Dekarbonisierungsplan. Wir werden unsere Massnahmen und Ergebnisse weiterhin transparent teilen.»

Marjan Rintel, CEO von KLM, fügt zu: «Gemeinsam mit Air France-KLM und Air France hat KLM grosse Ambitionen, wenn es darum geht, den Flugverkehr nachhaltiger zu gestalten und die Entwicklung unseres Netzwerks mit der Umwelt in Einklang zu bringen. Dies erfordert grundlegende Entscheidungen in Bezug auf unsere Flotte, unseren Betrieb und unser Treibstoffverbrauch. Die wissenschaftsbasierten Ziele und die damit einhergehende Richtung zur CO2-Reduktion schaffen Klarheit. Gleichzeitig bringen sie grosse Herausforderungen mit sich. Um diese zu bewältigen, arbeiten wir eng untereinander sowie mit unseren Branchenpartnern zusammen, um technische Lösungen und Innovationen zu entwickeln, welche die Energiewende in der Luftfahrt unterstützen.»

«Destination Sustainability»: das Nachhaltigkeitsziel der Air-France-KLM-Gruppe

Die Air France-KLM Gruppe hat sich verpflichtet, die Auswirkungen ihrer Aktivitäten auf die Umwelt zu reduzieren. Zu diesem Zweck hat sich die Gruppe ein Dekarbonisierungsziel gesetzt, das mit folgenden drei Hebeln operiert:

  • Ein ehrgeiziger Plan zur Modernisierung und Erneuerung der Flotten mit Flugzeugen der neuesten Generation, die im Vergleich zu ihren Vorgängern 20-25 % weniger CO2 ausstossen. Mit dem Ziel, bis 2028 64 % der Gruppenflotte mit Flugzeugen der neuen Generation auszustatten, investiert Air-France-KLM derzeit jährlich über 2 Milliarden Euro in den Erwerb von Airbus A220, Airbus A320- und A321neo, Airbus A350, Boeing 787 und Embraer 195-E2, die zu den effizientesten Flugzeugen der jeweiligen Kategorie gehören.
  • Der Einsatz von nachhaltigen Flugtreibstoffen (SAF). Diese nicht-fossilen Treibstoffe werden aus Industrie- oder Haushaltsabfällen in einer Kreislaufwirtschaft hergestellt und stehen nicht in Konkurrenz zur menschlichen Nahrungskette oder zu Tierfutter. Air France und KLM sind Vorreiter bei der Verwendung von SAF, die eine Schlüsselrolle bei der Dekarbonisierung des Luftverkehrs spielen werden, da sie helfen, die CO2-Emissionen über ihren Lebenszyklus um bis zu 80 % zu reduzieren. In diesem Zusammenhang wurden im November 2022 zwei Abnahmevereinbarungen unterzeichnet, die der Gruppe ermöglichen, 3 % des für 2030 angestrebten SAF-Anteils von 10 % zu erreichen.
  • Die Verbesserung der betrieblichen Effizienz durch die Bevorzugung direkterer Ziele und die Anwendung von Verfahren zur Begrenzung des Treibstoffverbrauchs (einmotoriges Taxing an Flughäfen, kontinuierlicher Sinkflug usw.).

Darüber hinaus arbeitet Air France-KLM mit der gesamten Luftfahrtbranche zusammen, um die Entwicklung innovativer Lösungen für Flugzeugdesign und -wartung, Triebwerke und synthetische Treibstoffe zu beschleunigen – allesamt Lösungen, die nötig sind, um im Luftverkehr das Ziel der Netto-Null-Emissionen zu erreichen.

Die SBTI: ein wissenschaftlicher Ansatz im Einklang mit dem Pariser Abkommen

Die Science-Based-Targets-Initiative (SBTi) ist eine globale Organisation, die es Unternehmen ermöglicht, ehrgeizige Emissionsreduktionsziele im Einklang mit den neuesten Erkenntnissen der Klimawissenschaft festzulegen. Die Initiative ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Carbon Disclosure Project (CDP), dem United Nations Global Compact, dem World Resources Institute (WRI) und dem WWF. Die SBTi bewertet und validiert unabhängig die CO2-Emissionsziele von Unternehmen auf der Grundlage eines wissenschaftlichen Ansatzes.

Medienstelle Air France-KLM Schweiz
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