itelligence AG veröffentlicht Kennzahlen für das erste Halbjahr 2020
  | Quelle: NTT DATA Business Solutions AG |
Norbert Rotter, Vorstandsvorsitzender der itelligence AG: "Wir sind zunächst gut in das Jahr 2020 gestartet. Doch die weltweite Pandemie hat im zweiten Quartal voll zugeschlagen. Wir sehen unser Geschäft in den klassischen Branchen (Automobilzulieferer und Fertigungsindustrie) unter Druck. Positiv ist hervorzuheben, dass die vergangenen Monate das Megathema Digitalisierung natürlich weiter forciert haben, wovon wir mittel- und langfristig profitieren werden. Durch ein erweitertes strategisches Investitions- und Effizienzprogramm in Höhe von mehr als 20 Mio. Euro wollen wir diese Chancen nutzen und werden dabei auch noch stärker die zukunftsträchtigen Branchen Handel, Pharma und Lifescience sowie den e-commerce in den Fokus nehmen." Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/24336 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/itelligence AG/Michael Adamski"
Bielefeld (ots) -
- itelligence erzielt Umsatzsteigerung von 8,1% auf 536,3 Mio. Euro
- Deutlicher Anstieg der Umsätze in den Segmenten Cloud Subscription und Managed Services
- Wesentliche Wachstumstreiber waren Akquisitionen in Brasilien, Australien und Thailand
- EBITA-Rückgang auf 7,0 Mio. Euro nach 11,4 Mio. Euro im Vorjahr
- Prognose für 2020: Umsatzsteigerung auf 1,10 bis 1,13 Mrd. Euro erwartet
Die itelligence AG steigerte im ersten Halbjahr 2020 ihre Umsätze um 8,1% auf 536,3 Mio. Euro nach 496,0 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum (davon entfallen 34,6 Mio. Euro auf Zukäufe). Dies ist vor allem einem starken ersten Quartal mit einem Umsatzwachstum von 13,2% zu verdanken. Auch in dem von Covid-19 stark geprägtem schwierigen zweiten Quartal konnte itelligence eine Steigerung erwirtschaften (+3,0%). Letzteres verzeichnete allerdings einen organischen Umsatzrückgang. Die Wachstumstreiber waren im Wesentlichen das wiederkehrende Geschäft (Managed Services und Cloud-Dienste) sowie die Zukäufe. Das EBITA, Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Amortisation, ging im ersten Halbjahr zurück auf 7,0 Mio. Euro nach 11,4 Mio. Euro. Während das erste Quartal noch planmäßig einen Anstieg von 8,2 Mio. Euro auf 8,4 Mio. Euro lieferte, wurde im zweiten Quartal ein Verlust von -1,4 Mio. Euro (zweites Quartal 2019: 3,3 Mio. Euro) verzeichnet. Der Auftragsbestand der itelligence AG lag zum 30. Juni 2020 bei 1,1 Mrd. Euro und damit 9,6% über dem Vorjahresniveau von 965,1 Mio. Euro zum 30. Juni 2019.
Dazu Norbert Rotter, Vorstandsvorsitzender der itelligence AG: "Wir sind zunächst gut in das Jahr 2020 gestartet. Doch die weltweite Pandemie hat im zweiten Quartal voll zugeschlagen. Wir sehen unser Geschäft in den klassischen Branchen (Automobilzulieferer und Fertigungsindustrie) unter Druck. Positiv ist hervorzuheben, dass die vergangenen Monate das Megathema Digitalisierung natürlich weiter forciert haben, wovon wir mittel- und langfristig profitieren werden. Durch ein erweitertes strategisches Investitions- und Effizienzprogramm in Höhe von mehr als 20 Mio. Euro wollen wir diese Chancen nutzen und werden dabei auch noch stärker die zukunftsträchtigen Branchen Handel, Pharma und Lifescience sowie den e-commerce in den Fokus nehmen."
In den Umsatzsegmenten verbesserte sich das Beratungsgeschäft um 4,4% von 221,9 Mio. Euro auf 231,6 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2020. Der Lizenzbereich blieb stabil und erwirtschaftete Umsatzerlöse von 23,9 Mio. Euro nach 24,1 Mio. Euro (-0,8%). Der Bereich Cloud Subscription steuerte Umsätze in Höhe von 17,9 Mio. Euro bei und damit eine deutliche Steigerung von 40,9% nach einem Vorjahreswert von 12,7 Mio. Euro. Die größte absolute Steigerung verzeichnete Managed Services mit einem Wachstum um 10,2% von 235,2 Mio. Euro auf 259,1 Mio. Euro im Halbjahr 2020. Der Bereich Sonstiges erwirtschaftete 3,8 Mio. Euro nach 2,1 Mio. Euro.
Bei der geographischen Umsatzverteilung stieg der Umsatz im größten Segment DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) leicht an und erreichte 232,8 Mio. Euro und damit ein Plus von 1,0% nach einem Vorjahreswert von 230,6 Mio. Euro. Westeuropa konnte die Umsätze im ersten Halbjahr um 7,6% steigern von 75,9 Mio. Euro auf 81,7 Mio. Euro. Nord- und Osteuropa (NEE) erreichte ebenfalls ein leichtes Wachstum von 0,7% auf 97,4 Mio. Euro nach 96,7 Mio. Euro. Eine starke Umsatzsteigerung erwirtschaftete die Region Amerika mit einem Plus von 16,8% auf 92,6 Mio. Euro nach 79,3 Mio. Euro im ersten Halbjahr des Vorjahres. In Asien erhöhte sich im ersten Halbjahr der Umsatz auf 28,2 Mio. Euro nach einem Vorjahresumsatz von 10,0 Mio. Euro, bedingt durch die Übernahme der australischen NTT DATA Business Solutions. Der Bereich Sonstiges steuerte Umsätze in Höhe von 3,6 Mio. Euro nach 3,5 Mio. Euro bei.
Die Ertragsseite der itelligence AG zeigt im ersten Halbjahr deutlich die Auswirkungen der Corona-Pandemie: Konnte im ersten Quartal noch ein leichtes Wachstum des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Amortisation (EBITA) verzeichnet werden, ging das EBITA im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahreswert zurück. Für das erste Halbjahr 2020 steht vor diesem Hintergrund ein EBITA in Höhe von 7,0 Mio. Euro nach einem Vorjahreswert von 11,4 Mio. Euro zu Buche. Die EBITA-Marge reduzierte sich entsprechend von 2,3% auf 1,3% in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres. Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass im Vergleich zum Vorjahrszeitraum 7,0 Mio. Euro mehr in das Investitions- und Effizienzprogramm geflossen sind.
Dazu Jürgen Pürzer, Finanzvorstand der itelligence AG seit dem 1. März 2020: "Im ersten Halbjahr ist es uns gelungen, unser Kosten- und Cash-Management weiter zu verstärken. Darauf aufbauend sind wir für das zweite Halbjahr leicht optimistisch. Obwohl wir in einigen Bereichen und Regionen eine eher schwache Umsatzentwicklung erwarten."
Für das Geschäftsjahr 2020 plant der Vorstand vor dem aktuellen gesamtwirtschaftlichen Hintergrund eher vorsichtig und geht deshalb nun nur noch von einem Umsatzwachstum auf 1,10 bis 1,13 Mrd. Euro aus. Vor dem Hintergrund der Pandemie verzichtet der Vorstand auf eine Aussage zur EBITA-Entwicklung.
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