MedienmitteilungDie AMAG Gruppe wird bis 2025 klimaneutral2021-08-26T11:21:36Cham (ots) - Die Automobilbranche ist im Wandel begriffen. Die AMAG Gruppe hat jetzt die Weichen gestellt und präsentiert ihre Klimastrategie: Reduzieren, eliminieren und, wenn nötig, kompensieren. So will die AMAG bis 2025 als Unternehmen klimaneutral werden. Zudem hat die AMAG die Ambition, bis 2040 einen klimaneutralen Fussabdruck gemäss Net Zero zu erreichen. Ein eigener Klimafonds unterstützt ab sofort Initiativen und Startups, die zur Dekarbonisierung beitragen. Die AMAG bekennt sich zum 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens und zu den Science Based Targets. Die AMAG ging seit ihrer Gründung vor rund 76 Jahren stets haushälterisch mit allen Ressourcen um. Nur so war es möglich, dass das Unternehmen seit 1945 kontinuierlich wachsen konnte und sich zur Nummer 1 auf dem Schweizer Automarkt entwickelt hat. Die Automobilbranche steht nun an einem Wendepunkt mit neuen Technologien und Anforderungen an die Unternehmen. Die AMAG ist sich ihrer Verantwortung bewusst und will zur führenden Anbieterin nachhaltiger individueller Mobilität werden. Dafür legt die AMAG den Grundstein im Unternehmen selbst: Als erstes Automobilunternehmen der Schweiz verpflichtet sich die AMAG, bis 2025 als Unternehmen klimaneutral zu arbeiten*. Die AMAG wird sich gemäss Science Based Targets verpflichten, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, um die Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Zudem hat die AMAG die Ambition, bis 2040 einen klimaneutralen Fussabdruck gemäss Net Zero über alle Wertschöpfungsstufen zu haben**. Die Steuerung der Umsetzung der Klimastrategie obliegt dem neu geschaffenen AMAG Group Sustainability Board, besetzt u.a. mit den Managing Directors der Business Units sowie CEO und CFO der Gruppe. Das Board wird geleitet von Martin Everts, dem Leiter des neu geschaffenen Bereichs Corporate Development. Helmut Ruhl, CEO der AMAG Group AG, hat es anlässlich der Präsentation der neuen AMAG Nachhaltigkeits- und Klimastrategie im the square, dem New Mobility Hub von AMAG Import, im Flughafen Zürich deutlich gemacht: "Die AMAG ist sich ihrer Verantwortung bewusst. Eine nachhaltige Geschäftsstrategie entspringt dem Selbstverständnis der AMAG als wertebasiertes Schweizer Familienunternehmen. Die AMAG setzt auf nachhaltiges Unternehmertum und technologische Lösungen, um ihren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele der Schweiz zu leisten. Das Automobil hat noch eine grosse Zukunft: es wird sicherer, intelligenter und nachhaltiger." Mit folgenden Massnahmen will die AMAG diese Ziele erreichen: Fokus Elektromobilität "Electromobility has won the race" Mit diesen Worten eröffnete Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, im vergangenen März den "Power Day" des Volkswagen Konzerns. Fast alle grossen Autohersteller setzen heute zur Senkung des CO2-Ausstosses auf batteriebetriebene Elektrofahrzeuge. In den kommenden Jahren werden viele neue Modelle auf den Markt kommen. Alleine AMAG Import lanciert in diesem Jahr gemeinsam mit ihren autorisierten Handelspartnern acht neue BEV's und sieben neue PHEV's. Für das Jahr 2025 soll ein Marktanteil von 50% bei den Steckerfahrzeugen und 2030 mehr als 70% erreicht werden. Voraussetzung dafür ist der beschleunigte Aufbau der Ladeinfrastruktur. Doch die AMAG macht noch mehr. Die Elektromobilität wird die Autowelt verändern, Veränderungen, welche die AMAG aktiv anstösst:
Immobilien
Finanzen
Forschung
10 Millionen für Klima- und Innovationsfonds Die AMAG führt eine interne CO2-Abgabe ein, mit der ein firmeneigener Klima- und Innovationsfonds finanziert wird. Dieser Fonds wird rund 10 Millionen Franken haben. Mit Geldern aus diesem Fonds sollen bis 2025 Investitionen in Klimaprojekte und Innovationen getätigt werden. Der Fokus liegt auf Schweizer Startups, die im Bereich nachhaltige Mobilität und Dekarbonisierung forschen und neue Geschäftsmodelle entwickeln. Die AMAG wird in Zukunft mit verschiedenen Partnern und in verschiedenen Initiativen mitarbeiten, die das Ziel verfolgen, nachhaltige und klimaschonende Projekte zu lancieren. Dazu gehört auch eine Partnerschaft mit Climeworks, einem ETH Startup, das erfolgreich CO2 aus der Luft eliminiert. Helmut Ruhl zum nun vorgestellten Massnahmenpaket: "Seit der Gründung der AMAG 1945 werden bei uns in sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht nachhaltige Werte gelebt und geschaffen. Unternehmertum, neue Technologien und neue Mobilitätskonzepte sind die Basis für die klimaneutrale Mobilität der Zukunft". 2021 erfreulich gut, Verschiebung zum E-Antrieb spürbar Nach 2020 erholt sich der Automarkt erfreulicherweise wieder, auch wenn die ganze Branche und weitere Industrien aktuell unter einer zu geringen Verfügbarkeit von Halbleitern (Microchips) leidet. So konnten VW, Audi, SEAT, SKODA und CUPRA gegenüber Vorjahr um 20,3% zulegen. Bis Ende Juli wurden 46'356 Fahrzeuge zugelassen, was einem neuen Marktanteils-Allzeithoch von 32,2% entspricht. Nach sieben Monaten liegt Volkswagen auf Platz eins der Personenwagen-Markenrangliste, gefolgt von SKODA, Audi, SEAT/CUPRA auf den Plätzen vier bis sechs. Antriebsseitig zeigt ein Blick auf die Zulassungszahlen, dass die Elektromobilität auf dem Vormarsch ist. So dominiert zwar noch der klassische Benzinmotor mit 45% Marktanteil, doch liegen Steckerfahrzeuge (BEV und PHEV) mit 18% Anteil vor dem Diesel (16%), 21% fallen auf weitere Technologien wie HEV (Hybrid Electric Vehicle), CNG (Erdgas-Antrieb) oder Wasserstoff. * Scope 1 und 2: Scope 1 deckt direkte Emissionen aus eigenen oder kontrollierten Quellen ab. Scope 2 deckt indirekte Emissionen aus der Erzeugung von gekauftem Strom, Wärme und Kühlung ab, die das betreffende Unternehmen verbraucht. ** Scope 3 Emissionen sind sämtliche übrigen Emissionen, die durch die Unternehmenstätigkeit verursacht werden, aber nicht unter der Kontrolle des Unternehmens stehen, zum Beispiel bei Zulieferern, Dienstleistern, Mitarbeitern oder Endverbrauchern. *** Diese Werte werden aktuell zusammen mit Sustainserv validiert. Pressekontakt: Für Fragen wenden Sie sich bitte an: Permalink:
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