MedienmitteilungDie Vorwürfe von Fehlverhalten bei RTS werden extern untersucht2020-11-16T15:30:00Bern (ots) - Die Genfer Anwältinnenkanzlei "Troillet Meier Raetzo" untersucht den Vorwurf von Fehlverhalten in den drei kürzlich bekannt gewordenen Fällen bei Radio Télévision Suisse (RTS). Im Weiteren untersuchen die unabhängigen Experten Muriel Epard und Stanislas Zuin, ob die vorgesetzten Personen und Stellen ihre Verantwortung in den RTS-Fällen korrekt wahrgenommen haben. Zudem überprüft die Interne Revision SRG mit externer Unterstützung die unternehmensweit vorhandenen Instrumente zum Schutz der persönlichen Integrität der Mitarbeitenden. Anfang November hat der Verwaltungsrat SRG umgehend nach Bekanntwerden der Vorwürfe beschlossen, eine Untersuchung einzuleiten, um die bestehenden Instrumente zur Verhinderung und Bekämpfung von Belästigungen am Arbeitsplatz zu verbessern (siehe Medienmitteilung SRG vom 4. November 2020). SRG-Verwaltungsratspräsident Jean-Michel Cina: "Der ganze Verwaltungsrat und ich stehen ein für eine lückenlose, unabhängige Untersuchung der Fälle bei RTS sowie der Verantwortlichkeiten und der Tauglichkeit der heute in der SRG vorhandenen Instrumente zum Schutz der persönlichen Integrität. Das sind wir den Betroffenen schuldig." Drei unabhängige Untersuchungen Im Auftrag des Verwaltungsrats SRG starten drei unabhängige Untersuchungen:
Die beauftragten Stellen und Personen werden für ihre Untersuchungen jeweils einen Bericht zuhanden des Verwaltungsrats SRG erarbeiten. Die Erkenntnisse werden zusammengetragen, um daraus die erforderlichen Massnahmen umzusetzen. Voraussichtlich im Februar 2021 werden der Sozialpartner, die Mitarbeitenden der SRG und die Öffentlichkeit darüber informiert. Die SRG verfügt heute über verschiedene Wege, um Fehlverhalten zu melden. So gibt es eine von der Internen Revision SRG betreute Whistleblowing-Plattform, die direkt beim Verwaltungsrat angesiedelt ist, ein externes Mandat der Firma Movis, die Mitarbeitenden für eine unabhängige und vertrauliche Beratung zur Verfügung steht, sowie zusätzliche Mechanismen in jeder Region wie zum Beispiel mit dem Sozialpartner gemeinsam organisierte Mediationsgruppen. Pressekontakt: Medienstelle SRG SSR Permalink:
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