MedienmitteilungEidg. Abstimmung - GastroSuisse sagt zweimal NEIN2012-01-25T09:29:20Zürich (ots) - GastroSuisse lehnt die Volksinitiative "Schluss mit dem uferlosen Bau von Zweitwohnungen" ab. Zur Bekämpfung von Auswüchsen im Zweitwohnungsbau setzt der Verband für Hotellerie und Restauration auf das revidierte Raumplanungsgesetz und dessen Umsetzung. Entschieden nein sagt GastroSuisse auch zur Ferien-Initiative. Revidiertes Raumplanungsgesetz ist wirksamer Im Interesse des Tourismus und Gastgewerbes spricht sich GastroSuisse klar für die Erhaltung einer intakten, möglichst wenig zersiedelten Landschaft aus. Der Verband bezweifelt jedoch, dass die starre Beschränkung der Zweitwohnungen auf maximal 20 Prozent pro Gemeinde, so wie es die Initiative will, zu einer Besserung beiträgt. Auswüchse im Zweitwohnungsbau können mit dem seit 1. Juli 2011 geltenden revidierten Raumplanungsgesetz effektiver bekämpft werden. Es enthält ausreichende Regelungen, trägt den Gegebenheiten in unserem Land besser Rechnung und verpflichtet die Kantone und Gemeinden, innert dreier Jahre ihre Bestimmungen zu verschärfen. Das bringt mehr als zusätzliche starre Vorgaben, wie sie die Initiative fordert. Diese würde neue Probleme schaffen und die touristische Entwicklung unverhältnismässig bremsen. Nein zu "6 Wochen Ferien für alle" Die Volksinitiative "6 Wochen Ferien für alle" gefährdet die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Schweiz. Auch die vielen kleinen und mittleren Betriebe im Gastgewerbe, die ohnehin schon unter dem starken Franken leiden, sind nicht in der Lage, die daraus resultierenden Folgen zu tragen. Mehr Ferien für alle würde für den gastgewerblichen Unternehmer nämlich heissen, zusätzliche Angestellte zu beschäftigen, um den Arbeitsausfall zu kompensieren. Den daraus resultierenden Preisschub wäre der Konsument kaum gewillt zu tragen. Im heutigen Konkurrenzkampf wäre auch der Abbau von Leistungen keine echte Alternative ebenso wenig wie den Druck auf die Beschäftigten zu erhöhen, um die gleiche Arbeit in weniger Zeit zu erledigen. GastroSuisse sagt deshalb entschieden nein zu "6 Wochen Ferien für alle". GastroSuisse ist der Verband für Hotellerie und Restauration in der Schweiz. Über 20'000 Mitglieder (rund 3000 Hotels), organisiert in 26 Kantonalsektionen und vier Fachgruppen, gehören dem grössten gastgewerblichen Arbeitgeberverband an. Kontakt: GastroSuisse, Marketing und Kommunikation Permalink:
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