Medienmitteilung

ASTAG bekräftigt ihre wirtschaftspolitischen Forderungen

2009-08-07T10:30:00

Bern (ots) -

Der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG
bekräftigt seine vor zehn Tagen erhobenen Forderungen an den 
Bundesrat. Er wendet sich dabei vor allem gegen die Kritik, wie sie 
vereinzelt von Seiten der Verlagerungsillusionisten laut geworden 
ist. Diese monieren, dass ein Volksentscheid ausgehebelt und die 
Verlagerungspolitik torpediert werden soll. In Tat und Wahrheit geht 
es jedoch nicht um die Verlagerungspolitik, sondern um eine rasche 
Reduktion der Gesamtbelastung für die KMU und damit auch um die 
Rettung von Arbeitsplätzen. Im Vordergrund des 12 Punkte umfassenden 
ASTAG-Forderungskatalogs stehen fiskalische und administrative 
Erleichterungen für kleinere und mittlere Transportunternehmen, die 
vom Bundesrat rasch umgesetzt werden können.
Nach der Medienkonferenz des Schweizerischen Nutzfahrzeugverbands 
ASTAG vor zehn Tagen liess neben der Unterstützung der 
Wirtschaftsverbände auch die Kritik seitens der Umweltverbände nicht 
lange auf sich warten. Sie werfen der Branche - in Unkenntnis der 
Situation bei den Unternehmen und Angestellten -  vor, primär die 
Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA) abschwächen oder sogar
teilweise abschaffen zu wollen. Die von Volk gewünschte 
Verkehrsverlagerung von der Strasse auf die Schiene werde dadurch nur
weiter verzögert. Dabei wird bewusst ausser acht gelassen, dass eine 
Reduktion der Abgabe für Nutzfahrzeuge in der Schweiz bis 28 Tonnen 
vom Gesetzgeber bewusst vorgesehen ist! Dies weil man den internen 
Verkehr von Anfang an nicht dermassen belasten wollte wie den 
Transitverkehr.
Rasche Reduktion der Gesamtbelastung
Für die ASTAG sind jedoch andere Motive zentral: Wichtig für den 
Wirtschaftsstandort Schweiz ist jetzt vor allem, dass die 
Gesamtbelastung im Strassentransport in der Schweiz innert nützlicher
Frist gesenkt wird. Die 12 Forderungen der ASTAG an den Bundesrat 
betreffen denn auch nicht nur die Schwerverkehrsabgabe (LSVA), 
sondern eine ganze Palette von Restriktionen und Gebühren, mit denen 
der innerschweizerische Transport seit Jahren und in zunehmender 
Weise drangsaliert wird. Der Volksentscheid wird in keiner Weise 
tangiert, sondern sogar verwesentlicht!
Wirtschaftspolitik steht im Vordergrund
Von den vorgeschlagenen administrativen und fiskalischen 
Erleichterungen sollen insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen
profitieren, die den Hauptanteil des Schweizer Transports 
gewährleisten. Wird hier nicht unverzüglich gehandelt, droht ein 
regelrechter Kahlschlag in der Branche, der im kommenden 
Konjunkturaufschwung letztlich der ganzen Wirtschaft schadet.
Somit geht es vor allem um Wirtschaftspolitik. Die alte Leier von 
der Verlagerungsillusion greift zu kurz, auch in Anbetracht der 
Tatsache, dass auch 2008 Milliardenbeträge aus den Strassenabgaben in
die Bundeskasse flossen.

Kontakt:

ASTAG Schweizerischer Nutzfahrzeugverband
Michael Gehrken
Weissenbühlweg 3, 3007 Bern
031 370 85 24

Permalink:


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Weiterführende Informationen

http://www.astag.ch

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