MedienmitteilungErnährung, Gesundheit und Bildung - Die Heilsarmee engagiert sich in der Entwicklungshilfe2008-05-06T08:00:00Bern (ots) - Angesichts der Lebensmittelkrise stellt die Heilsarmee Schweiz-Österreich-Ungarn 400'000 Franken für sofortige Nahrungsmittelhilfe in Haiti und Zimbabwe bereit. Im soeben erschienenen Jahresbericht 2007 des Bereichs Mission & Entwicklung informiert sie über ihren Beitrag zur Armutsverringerung in Ländern des Südens. Die Nahrungsmittelhilfe wird in Haiti über bereits bestehende Schulküchen der Heilsarmee erfolgen. Diese liegen hauptsächlich im ländlichen Gebiet rund um Fond-des-Nègres. Dort besuchen 3500 Kinder Primarschulen der Heilsarmee. In Zimbabwe wird die Verteilung der zusätzlichen Nahrungsmittel durch das Spital der Heilsarmee in Tschelanyemba, nahe an der Grenze zu Botswana, koordiniert. Mit den 400'000 Franken können rund 400'000 Mahlzeiten finanziert werden. Der Jahresbericht des Bereichs Mission & Entwicklung der Heilsarmee Schweiz gewährt in Form eines Kalenders mit zwölf Kurzberichten aus Ländern des Südens Einblick in die Projektarbeit. Mit Massnahmen in den Bereichen Ernährung, Gesundheit und Bildung leistet die Heilsarmee einen Beitrag im Kampf gegen die Armut. Ernährung Die Heilsarmee erhielt 2007 von der Direktion für Entwicklungszusammenarbeit (DEZA) Milchprodukte im Wert von rund einer Million Franken. Dieses Milchpulver wird in den eigenen Programmen der Heilsarmee (Kliniken, Ernährungsprogramme, humanitäre Hilfe) in der Republik Kongo, in Peru und in Sambia verwendet. Gesundheit und Bildung Im vergangenen Jahr erhielt die Heilsarmee Material aus Zivilschutzanlagen und Armeebeständen im Wert von rund 704'000 Franken. Dieser Betrag ist in der Jahresrechnung als zusätzliche unentgeltliche Leistung aufgeführt. Das Material wurde unter anderem in die Demokratische Republik Kongo und nach Simbabwe verschifft und wird in Kliniken und Spitälern der Heilsarmee eingesetzt. Erwähnt werden im Jahresbericht auch Schul- und Bildungsprojekte in Haiti, Brasilien und in der Demokratischen Republik Kongo, die seit mehreren Jahren finanziell unterstützt und teilweise durch Mitarbeiter der Heilsarmee Schweiz vor Ort betreut werden. Projektpatenschaften Gemäss Jahresrechnung wurden im letzten Jahr über 300'000 Franken von Einzelpersonen und Gruppen für Projektpatenschaften einbezahlt. Wie alle anderen von der Heilsarmee mitfinanzierten Projekte werden auch diese regelmässig überprüft, um sicherzustellen, dass die Mittel im Sinne der Spenderinnen und Spender oder Projektpartner eingesetzt werden. Jahresbericht und Fotomaterial finden sich auf unserer Website: www.heilsarmee.ch/mission Die Papierversion ist unter mission@swi.salvationarmy.org erhältlich. Kontakt: Pierre Reift, Leiter Kommunikation/PR Permalink:
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