Medienmitteilung
Magna gibt Ergebnisse des vierten Quartals und des Geschäftsjahrs 2005 bekannt
2006-03-09T09:13:40
Montreal, Kanada (ots/PRNewswire) - Magna International Inc. (TSX:
MG.SV.A; TSX: MG.MV.B; NYSE: MGA) hat heute seine Finanzergebnisse
für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005
bekannt gegeben. VIERTEL JAHR PER
31. DEZEMBER 31. DEZEMBER
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2005 2004 2005 2004
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Erträge $ 5.854 $ 5.653 $22.811 $20.653
Operatives Ergebnis $ 125 $ 250(1) $ 942 $ 1.125(1)
Nettogewinn $ 83 $ 177(1) $ 639 $ 676(1)
Ergebnis je Aktie (verwässert) $ 0,75 $ 1,81(1) $ 5,90 $ 6,95(1)
(1) Operatives Ergebnis, Nettogewinn und verwässertes Ergebnis je Aktie
wurden neu ausgewiesen, um die Änderungen der Bilanzierungspolitik
gemäss Anmerkung 2 der dieser Pressemitteilung beigefügten
ungeprüften vorläufigen Konzernrechnung wiederzugeben.
Alle Ergebnisse werden, mit Ausnahme der Zahlenangaben je Aktie,
in US-Dollar ausgewiesen.
GESCHÄFTSJAHR ZUM 31. DEZEMBER 2005 Für das Geschäftsjahr 2005 wiesen wir zum 31. Dezember mit
22,8 Mrd. USD einen Rekordumsatz aus. Dies entspricht einer
Umsatzsteigerung von 10 % gegenüber dem Geschäftsjahr zum
31. Dezember 2004. Das höhere Umsatzniveau für das Geschäftsjahr zum
31. Dezember 2005 ist auf den in Nordamerika um 17 % und in Europa
um 11 % gegenüber dem Vorjahr per 31. Dezember 2004 gestiegenen
durchschnittlichen US-Dollar Fahrzeugausstattungswert
zurückzuführen. Während des Geschäftsjahres zum 31. Dezember 2005
blieb die nordamerikanische Fahrzeugproduktion gegenüber dem mit
Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2004 im Wesentlichen unverändert,
wogegen die europäische Fahrzeugproduktion um 4 % rückläufig war.
Die Produktionsmenge der Fahrzeugkomplettmontage stiegen in dem
Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005 um 1 % verglichen mit dem
Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2004. Allerdings sank der Umsatz aus
der Komplettfahrzeugmontage für alle auf Vollkostenbasis verbuchten
Fahrzeuge um 8 % bzw. 340 Mio. USD auf 4,1 Mrd. USD für das
Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005, verglichen mit 4,5 Mrd. USD für
das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2004. Unser operatives Ergebnis betrug 942 Mio. USD für das
Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005, verglichen mit 1,1 Mrd. USD für
das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2004. Wir erwirtschafteten einen
Nettogewinn von 639 Mio. USD für das mit dem Geschäftsjahr zum
31. Dezember 2005, verglichen mit 676 Mio . USD für das Geschäftsjahr
zum 31. Dezember 2004. Das verwässerte Ergebnis je Aktie betrug 5,90 USD für das
Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005, verglichen mit 6,95 USD für das
Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2004. Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005 erwirtschafteten wir
liquide Mittel aus Betriebstätigkeit in Höhe von 1,5 Mrd. USD vor
Änderungen des nicht-liquiditäswirksamen Betriebsvermögens und
Verbindlichkeiten sowie 158 Mio. USD an nicht-liquiditäswirksamem
Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten. Für das Geschäftsjahr zum
31. Dezember 2005 wurde ein Gesamtinvestitionsvolumen von
1,2 Mrd. USD ausgewiesen, darunter 848 Mio. USD an neu
hinzugekommenem Sachanlagevermögen, 187 Mio. USD an akquirierten
Tochtergesellschaften und eine Steigerung von 127 Mio. USD bei den
sonstigen Vermögenswerten. VIERTELJAHR PER 31. DEZEMBER 2005 Für das vierte Quartal zum 31. Dezember 2005 wiesen wir Umsätze
von 5,9 Mrd. USD aus. Das stellt eine Umsatzsteigerung von 4 %
gegenüber dem vierten Quartal 2004 dar. Im Vergleich zum vierten
Quartal 2004 stieg der durchschnittliche US-Dollar
Fahrzeugausstattungswert in Nordamerika um 8 %. In Europa blieb er
im Wesentlichen unverändert. Im Vergleich zum vierten Quartal 2004
stieg die nordamerikanische Fahrzeugproduktion während des vierten
Quartals 2005 um 3 %, wobei sie in Europa im Wesentlichen
unverändert blieb. Die Produktionsmengen in der
Komplettfahrzeugmontage stiegen um 12 %, vergleicht man das Quartal
zum 31. Dezember 2005 mit dem vierten Quartal 2004. Dennoch sanken
die Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage im vierten Quartal 2005
infolge der insgesamt geringeren, auf Vollkostenbasis verbuchten,
Fahrzeugmontagezahlen um 12 % bzw. 145 Mio. USD auf 1,1 Mrd. USD,
verglichen mit 1,2 Mrd. USD im vierten Quartal 2004. Unser operatives Ergebnis betrug 125 Mio. USD im vierten
Quartal 2005, verglichen mit 250 Mio. USD im vierten Quartal 2004.
Wir erwirtschafteten im vierten Quartal zum 31. Dezember 2005 einen
Nettogewinn von 83 Mio. USD, verglichen mit 177 Mio. USD im vierten
Quartal zum 31. Dezember 2004. Das verwässerte Ergebnis je Aktie betrug 0,75 USD für das vierte
Quartal zum 31. Dezember 2005, verglichen mit 1,81 USD für das vierte
Quartal zum 31. Dezember 2004. Für das Quartal zum 31. Dezember 2005 erwirtschafteten wir liquide
Mittel aus Betriebstätigkeit in Höhe von 408 Mio. USD vor Änderungen
des nicht-liquiditäswirksamen Betriebsvermögens und
Verbindlichkeiten sowie 750 Mio. USD an nicht-liquiditätswirksamem
Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten. Für das Quartal 2005 wurde
ein Gesamtinvestitionsvolumen von 367 Mio. USD ausgewiesen, darunter
321 Mio. USD an neu hinzugekommenem Sachanlagevermögen, 19 Mio. USD
an akquirierten Tochtergesellschaften und eine Steigerung von
27 Mio. USD bei den sonstigen Vermögenswerten. WERTMINDERUNGSAUFWAND, UMSTRUKTURIERUNGSKOSTEN UND
SONSTIGE AUFWENDEN UND GEWINNE Während der Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2005 bzw. 2004
verbuchten wir eine Reihe von aussergewöhnlichen Posten, darunter
Wertminderungsaufwendungen im Zusammenhang mit Vermögenswerten mit
langer Lebensdauer und Goodwill, Umstrukturierungskosten im
Zusammenhang mit unserer Veranlagung unserer globalen
Betriebsstruktur und Betriebskapazität sowie andere besondere
Aufwendungen und Gewinne. Für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2005 bzw. 2004 betrug der
Gesamtnettoaufwand für aussergewöhnliche Posten vor Ertragsteuern und
Minderheitsbeteiligungen insgesamt 145 Mio. USD bzw. 45 Mio. USD.
Umgerechnet auf einen Betrag je Aktie betrug der Gesamtnettoaufwand
für aussergewöhnliche Posten insgesamt 1,05 USD bzw. 0,28 USD. Für die vierten Quartale zum 31. Dezember 2005 bzw. 2004 betrug
der Gesamtnettoaufwand für aussergewöhnliche Posten vor
Ertragsteuern und Minderheitsbeteiligungen insgesamt 157 Mio. USD
bzw. 19 Mio. USD. Umgerechnet auf einen Betrag je Aktie betrug der
Gesamtnettoaufwand für aussergewöhnliche Posten insgesamt 1,07 USD
bzw. 0,06 USD. Darüber hinaus erwarten wir aufgrund von im Geschäftsjahr 2005
ergriffenen Massnahmen für das Geschäftsjahr 2006 weitere
Umstrukturierungs- und Rationalisierungskosten in der Grössenordnung
von 30 Mio. bis 40 Mio. USD. Eine detailliertere Betrachtung unserer konsolidierten
Finanzergebnisse für das vierte Quartal und das Jahr zum 31. Dezember
2005 ist im Lagebericht und Analyse der Unternehmensleitung zur
Betriebsergebnisrechnung und Finanzlage sowie in den ungeprüften
vorläufigen Konzernrechnung und den Hinweisen hierzu enthalten, die
dieser Pressemitteilung beigefügt sind. Siegfried Wolf, Co-Chief Executive Officer von Magna,
kommentierte: " 2005 war ein Jahr bedeutender Veränderung für Magna.
Nach den Reprivatisierungen unserer ehemals börsennotierten
Aktiengesellschaften, vollzogen wir eine Veranlagung unserer
globalen betrieblichen Marktpräsenz. Obgleich die Ergebnisse dieser
Veranlagung letztlich einen negativen Einfluss auf unser
kurzfristiges Finanzergebnis hatten, glauben wir, dass die
Entscheidungen der Unternehmensleitung notwendig waren, um unsere
Ausgangsposition für die Zukunft zu verbessern." Don Walker, Co-Chief Executive Officer von Magna, fügt hinzu: "
Rückblickend auf das Geschäftsjahr 2005 konnten wir solide
Betriebsergebnisse ausweisen. Und das trotz schwieriger
Rahmenbedingungen in der Branche, beispielsweise deutlich gestiegene
Rohstoffkosten, geringere Produktionsmengen in den wichtigen
Programmen Magnas und zunehmender Druck zu Preiszugeständnissen
seitens unserer Kunden. Diese soliden Betriebsergebnisse sind die
Folge der harten Arbeit und des Engagements unserer Angestellten in
der ganzen Welt." SONSTIGE ANGELEGENHEITEN Gestern entschied unser Board of Directors über die Dividende für
das Quartal zum 31. Dezember 2005 für die im Umlauf befindlichen
Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht sowie die Aktien
der Kategorie B. Die Dividende in Höhe von 0,38 USD je Aktie ist am
24. März 2006 an zum 10. März 2006 registrierte Aktionäre zahlbar. AUSBLICK FÜR 2006 Alle nachstehend genannten Beträge schliessen die Auswirkungen
möglicher Akquisitionen aus. Unser Ausblick hat sich seit dem in der Pressemitteilung vom 12.
Januar 2006 gegebenen Ausblick nicht geändert. Für das gesamte Jahr 2006 erwarten wir Umsätze zwischen
22,0 Mrd. USD und 23,3 Mrd. USD auf der Basis eines
Produktionsvolumens an Leichtfahrzeugen für 2006 von
rund 15,8 Millionen Einheiten in Nordamerika und rund 15,8 Millionen
Einheiten in Europa. Der durchschnittliche US- Dollar
Ausstattungswert je Fahrzeug für das Jahr 2006 wird in Nordamerika
auf einen Betrag zwischen 750 USD und 780 USD sowie in Europa
auf 300 USD bis 325 USD geschätzt. Wir erwarten, dass der Umsatz für
das Gesamtjahr 2006 aus europäischer Komplettfahrzeugmontage
zwischen 3,3 Mrd. USD und 3,6 Mrd. USD liegen wird und somit für das
Gesamtjahr 2006 im Wesentlichen unverändert bleiben wird. Wir nehmen
an, dass unsere operative Marge für das Gesamtjahr 2006 ohne die
aussergewöhnlichen Posten(2) rund 5 % betragen wird. Wir erwarten,
dass unser Ertragssteuersatz für das Gesamtjahr 2006 ohne die
aussergewöhnlichen Posten(2) zwischen 31 % und 32 % liegen wird. Wir
erwarten im Vergleich zu 2005 für das Gesamtjahr 2006 ein
Einkommenswachstum ohne die aussergewöhnlichen Posten(2) aus beiden
Jahren. Ferner erwarten wir, dass sich die Ausgaben für Sachanlagen im
Gesamtjahr 2006 zwischen 850 Mio. USD und 900 Mio. USD bewegen. (2) Zu den aussergewöhnlichen Posten für das Jahr 2005 gehören mit
Rationalisierungs- und Restrukturierungsmassnahmen verbundene
Aufwendungen (einschliesslich Restrukturierungskosten, die aus der im
Jahr 2005 durchgeführten Reprivatisierung unserer ehemals
börsennotierten Tochtergesellschaften resultieren); ebenso gehören
hierzu Aufwendungen, die mit als Zulieferer von MG Rover arbeitenden
Betrieben verbunden sind sowie bestimmte nicht wiederkehrende Gewinne.
Zu den aussergewöhnlichen Posten für 2006 werden auch Aufwendungen zu
zählen sein, die mit den im Jahr 2005 begonnenen
Rationalisierungs- und Restrukturierungsmassnahmen verbunden sind. Unser Unternehmen ist der meistdiversifizierte Automobilzulieferer
der Welt. Wir konzipieren, entwickeln und produzieren
Komplettfahrzeugsysteme, Baugruppen, Module und Komponenten und
konstruieren und montieren komplette Fahrzeuge, primär für den
Verkauf an Erstausrüster (OEMs) von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen
in Nordamerika, Europa, Asien und Südamerika. Unser
Leistungsspektrum umfasst die Entwicklung und Konstruktion, das
Testen und Herstellen von Fahrzeuginnenausstattungen und
Schliesssystemen, Metallkarosseriesystemen und Formteilen, Aussen-
und Innenspiegeln sowie technisierten Glassystemen,
Aussenausstattungssystemen einschliesslich Front- und Heckmodulen,
Kunststoffkarosserieteilen, Aussenausstattungsteilen und anderen
Systemen, verschiedenen Kraftübertragungs- und Antriebssystemen
sowie die Konstruktion und Montage kompletter Fahrzeuge. Wir beschäftigen mehr als 82.000 Mitarbeiter in 224
Produktionsbetrieben und 60 Produktentwicklungs- und
Konstruktionszentren in 22 Ländern. Für interessierte Analysten und Aktionäre veranstaltet Magna eine
Telefonkonferenz zur Erörterung unserer Ergebnisse des vierten Quartals
durch. Die Telefonkonferenz wird am 28. Februar 2006 um 08:00 EST
stattfinden. Die Konferenzschaltung wird von Mark T. Hogan, President
und Vincent J. Galifi, Executive Vice-President und Chief Financial
Officer gemeinsam geleitet. Die Einwahlnummer für diese Telefonschaltung
ist für Anrufer aus den USA und Kanada +1-800-840-6238. Die
Einwahlnummer für Anrufer aus anderen Ländern ist +1-416-620-2406. Bitte
rufen Sie 10 Minuten vor Beginn der Telefonkonferenz an. Die
Telefonkonferenz wird auch per Webcast unter www.magna.com angeboten. Die
parallel zur Telefonkonferenz vorgestellte Präsentation wird auf unserer
Website am Dienstagmorgen vor der Telefonkonferenz zur Verfügung stehen.
Weitere Informationen erhalten Sie von Louis Tonelli, Vice-President,
Investor Relations unter der Telefonnummer +1-905-726 7035.
Bei Fragen zur Telefonkonferenz rufen Sie bitte die +1-905-726-7103 an.
VORAUSSCHAUENDE ERKLÄRUNGEN Diese Pressemitteilung enthält Aussagen, die, soweit sie nicht
Angaben zu historischen Fakten sind, "zukunftsweisende Erklärungen"
im Sinne geltender Wertpapiergesetze darstellen. Zukunftsweisende
Erklärungen enthalten eventuell Finanzprognosen oder andere
Vorhersagen sowie Aussagen zu unseren zukünftigen Plänen, Zielen und
unserer Wirtschaftsleistung oder obigen Aussagen zugrunde liegende
Annahmen. Prognoseartige Aussagen sind an Wörtern wie "kann",
"würde", "könnte", "wird", "wahrscheinlich", "erwarten ",
"voraussehen", "glauben", "beabsichtigen", "planen",
"prognostizieren", "vorhersagen", "schätzen" und ähnlichen
Ausdrücken zu erkennen. Alle diese zukunftsweisenden Erklärungen
basieren auf Annahmen und Analysen, die wir angesichts unserer
Erfahrungen und unserer Wahrnehmung historischer Trends, aktueller
Bedingungen und erwarteter zukünftiger Entwicklungen sowie anderer,
von uns unter den Umständen als angemessen betrachteten Faktoren
getroffen haben. Ob die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen
jedoch mit unseren Erwartungen und Vorhersagen übereinstimmen, ist
abhängig von einer Anzahl von Risiken, Prämissen und Unwägbarkeiten.
Unter anderem sind folgende Risiken, Annahmen und Unwägsamkeiten zu
beachten: Zyklizität der Automobilindustrie aufgrund der globalen
wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen (auch Terrorakte)
und daraus folgende Änderungen der Nachfrage der Endverbraucher nach
Automobilen; rückläufige Marktanteile und Produktionsvolumen einiger
unserer Kunden; unser Vertrauen auf eine kleine Zahl von
Automobilherstellern, von denen einige von Kreditratingagenturen als
wenig investitionswürdig eingestuft werden; Verschiebungen der
Marktanteile zwischen Fahrzeugen, darunter solche, die wir montieren;
Terminierung, Verlust, Neuverhandlung von Klauseln von oder
Verzögerungen bei der Umsetzung von Produktions- oder
Montageverträgen; Wettbewerb mit Zulieferern mit eigenen
Fertigungsbetrieben in Niedriglohnländern; Risiken in Verbindung mit
der internationalen Unternehmensführung; gestiegene Rohstoffpreise
und unsere Fähigkeit zu deren Ausgleich; Verschlechterung der
Finanzlage der Versorgungsbasis und bestimmter Kunden; starker
Preisdruck; zunehmender Preissenkungsdruck seitens unserer Kunden;
erhöhte Garantie- und Rückrufkosten; Produkthaftungsrisiken;
Schwankungen des relativen Werts von Währungen; unsere
Werksrationalisierungsmassnahmen; unser Erfolg bei der
Ergebnissteigerung in unseren, hinter den Erwartungen
zurückbleibenden Abteilungen; Minderungen des Goodwills und des
Anlagevermögens; Gerichtsverfahren in die wir verwickelt sind oder
werden; Änderungen staatlicher Bestimmungen, einschliesslich der
Umweltgesetze und - vorschriften; unserer Beziehungen zu unseren
massgeblichen Aktionären; und andere, in unserem Annual Information
Form bei der Wertpapieraufsichtsbehörde in Kanada sowie in unserem
Jahresbericht auf Form 40-F bei der United States Securities and
Exchange Commission sowie nachrangigen Akten eingereichten Faktoren.
Bei der Bewertung zukunftsweisender Erklärungen sollten Leser
speziell verschiedene Faktoren berücksichtigen, die eventuell dazu
führen, dass tatsächliche Ereignisse oder Ergebnisse von den in
diesen zukunftweisenden Erklärungen gemachten Aussagen erheblich
abweichen. Falls von geltenden Wertpapiergesetzen nicht anderweitig
gefordert, haben wir weder die Absicht noch übernehmen wir eine
Verpflichtung zur Aktualisierung oder Korrektur zukunftsweisender
Erklärungen zur Wiedergabe von Folgeinformationen, nachfolgenden
Ereignissen, Ergebnissen, Umständen oder anderen Faktoren. Weitere Informationen über Magna finden Sie auf unserer Website unter
www.magna.com. Kopien der Finanzdaten sowie andere öffentlich
eingereichte Dokumente finden Sie im Internet unter www.sedar.com im
SEDAR (System for Electronic Document Analysis and Retrieval) der
Canadian Securities Administrators beziehungsweise unter www.sec.gov im
EDGAR (Electronic Data Gathering, Analysis and Retrieval System) der
United States Securities and Exchange Commission.
MAGNA INTERNATIONAL INC.
LAGEBERICHT UND ANALYSE DER UNTERNEHMENSLEITUNG
ZUR BETRIEBSERGEBNISRECHNUNG UND FINANZLAGE Alle Beträge in diesem Lagebericht und Analyse der
Unternehmensleitung zur Betriebsergebnisrechnung und Finanzlage
("Lagebericht")sind in US- Dollar ausgewiesen. Alle Beträge in
Tabellen sind in Millionen US-Dollar (Mio. USD) angegeben. Ausnahmen
hierzu bilden Zahlenangaben je Aktie und Zahlenangaben zum
durchschnittlichen US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug , die
jeweils, wenn nicht anders angegeben, in US-Dollar ausgewiesen sind.
Wenn wir Begriffe wie "wir", "unser", "unsere" oder "Magna"
verwenden, beziehen wir uns, falls es der Kontext nicht anders
gebietet, auf Magna International Inc. und deren
Tochtergesellschaften sowie gemeinsam geführte
Unternehmenseinheiten. Dieser Lagebericht sollte zusammen mit dem hierin enthaltenen
ungeprüften konsolidierten Abschluss für das Quartal und das Jahr zum
31. Dezember 2005 gelesen werden, die entsprechend der kanadischen
GAAP- Richtlinien (Generally Accepted Accounting Principles)
("kanadische GAAP") erstellt wurden. Dieser Lagebericht wurde am
27. Februar 2006 erstellt. ÜBERBLICK Wir sind führender Zulieferer von technologisch hochentwickelten
fahrzeugtechnischen Systemen, Modulen und Komponenten. Wir verfolgen
eine Konzernpolitik der funktionalen und betrieblichen
Dezentralisierung. Wir führen unsere Betriebe durch Abteilungen, die
als autonome Geschäftseinheiten innerhalb der Konzernpolitik
arbeiten. Zum 31. Dezember 2005 hatten wir
224 Produktionsabteilungen und 60 Produktentwicklungs- und
Technikzentren in 22 Ländern. Wir konzipieren, entwickeln und
produzieren Komplettfahrzeugsysteme, Baugruppen, Module und
Komponenten und konstruieren und montieren komplette Fahrzeuge für
den Verkauf an Erstausrüster ("OEMs") von Pkw und leichten
Nutzfahrzeugen in Nordamerika, Europa, Asien und Südamerika. Unsere
Produktkapazitäten umspannen eine Reihe der wichtigsten
fahrzeugtechnischen Bereiche, darunter: Innenausstattung; Sitze;
Schliesssysteme; Metallkarosseriesysteme; Aussen- und Innenspiegel
sowie technisierte Glassysteme; Elektronik; Kunststoffkarosserie-,
Beleuchtungs- und Aussenverkleidungssysteme;
Aussenausstattungsteilen und anderen Systemen, verschiedenen
Kraftübertragungs- und Antriebssystemen sowie die Konstruktion und
Montage kompletter Fahrzeuge. In früheren Jahren haben wir diese Produkte und Dienstleistungen
durch unsere globalen Produktgruppen geliefert, wovon drei
börsennotierte Unternehmen waren, in denen wir eine
Mehrheitsbeteiligung hatten. Im April 2005 setzten wir unsere zuvor
angekündigten Pläne zur Reprivatisierung jeder dieser
börsennotierten Tochtergesellschaften ("Reprivatisierungen") um. Kurz nach der Umsetzung der Reprivatisierungen begannen wir mit
der Reorganisation und Segmentierung unserer Betriebe auf der
Grundlage ihrer geografischen Lage in Nordamerika, Europa und
Sonstige Regionen ( hauptsächliche Asien und Südamerika). Unser wirtschaftlicher Erfolg hängt primär von den
Produktionszahlen unserer Kunden für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge
in Nordamerika und Europa (und derzeit in geringerem Masse von den
diesbezüglichen Zahlen in Asien und Südamerika) ab. Die
OEM-Produktionsmengen in den verschiedenen Regionen unterliegen
regional unterschiedlichen Einflussfaktoren, darunter die folgenden:
allgemeine Wirtschaftslage, Zinssatz, Kraftstoffpreise und -
verfügbarkeit, Infrastruktur, Gesetzesänderungen, Umweltemissions-
und Sicherheitsprobleme sowie Gewerkschafts- und/oder
Handelsbeziehungen. Angesichts dieser Unterschiede in den Regionen, in denen wir
Geschäfte betreiben, haben wir unsere Betriebe geografisch in
Nordamerika, Europa und Sonstige Regionen gruppiert. Die Rolle des
nordamerikanischen und europäischen Managementteams besteht darin,
unsere Interessen wahrzunehmen und so für koordinierte Massnahmen
der verschiedenen Produkteinsatzmöglichkeiten zu sorgen. Zusätzlich
zu den Beziehungen zu Schlüsselkunden, Lieferanten und
Regierungsvertretern, die unsere regionalen Managementteams pflegen,
lenken sie auch zentral die wichtigsten Aspekte unserer Betriebe.
Dabei lassen sie unseren Abteilungen durch unsere dezentrale
Struktur genügend Flexibilität, um eine unternehmerische Umgebung zu
nähren. HÖHEPUNKTE Während des Geschäftsjahres 2005 konnten wir ein solides
Finanzergebnis ausweisen, darunter einen Rekordumsatz von
22,8 Mrd. USD. Das gestiegene Umsatzniveau war die Folge des in
Nordamerika und Europa gestiegenen US- Dollar Ausstattungswertes je
Fahrzeug. In Nordamerika lag die Fahrzeugproduktion unverändert bei
15,7 Millionen Einheiten, jedoch stieg unsere Ausstattung je
Fahrzeug um 17 % auf 731 USD, jeweils verglichen mit 2004. In Europa
sank die Fahrzeugproduktion in Westeuropa um 4 % auf
16,0 Millionen Einheiten, jedoch stieg unsere Ausstattung je Fahrzeug
um 11 % auf 317 USD, jeweils verglichen mit 2004. Das operative Ergebnis für 2005 sank um 16 % auf 942 Mio. USD von
1,1 Mrd. USD im Jahr 2004. Unter Ausschluss der aussergewöhnlichen
Posten der Geschäftsjahre 2005 und 2004 (siehe unten,
"Aussergewöhnliche Posten") sank das operative Ergebnis für das
Geschäftsjahr 2005 noch um 83 Mio. USD bzw. 7 %. Der Rückgang des
operativen Ergebnisses erklärt sich primär aufgrund der gestiegenen
Rohstoffpreise, der verringerten Produktionsmengen in bestimmten
Programmen mit hochwertiger Ausstattung, aufgrund zunehmender
Preiszugeständnisse an Kunden, der Negativwirkung von Anlaufkosten
für die im Geschäftsjahr 2005 gestarteten Produktionsanlagen sowie
aufgrund der nicht-liquiditätswirksamen Aufwendungen im Zusammenhang
mit den Reprivatisierungen, einschliesslich zusätzlicher
Abschreibungen und Aktienvergütungsaufwendungen. Die zum Rückgang
des operativen Ergebnisses beitragenden Faktoren wurden teilweise
durch zusätzlich erzielte Margen neutralisiert. Diese sind eine
Folge der 2004 oder danach gestarteten neuen Programme, der
Übernahme der New Venture Gear, Inc. ("NVG") im September 2004, der
Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeitssteigerungen in bestimmten
Betrieben sowie der Schliessung verschiedener Betriebe, die Verluste
verursachten, im Geschäftsjahr 2004. Der Nettogewinn sank im Geschäftsjahr 2005 um 5 % auf 639 Mio. USD
von 676 Mio. USD im Jahr 2004. Unter Ausschluss der
aussergewöhnlichen Posten der Geschäftsjahre 2005 und 2004 (siehe
unten, "Aussergewöhnliche Posten") stieg der Nettogewinn für das
Geschäftsjahr 2005 um 51 Mio. USD bzw. 7 %. Die Steigerung des
Nettogewinns erklärt sich primär als Folge der Verringerung der
Ertragssteuern und der Minderheitenbeteiligungen. Teilweise
neutralisiert wurde sie vom Rückgang des operativen Ergebnisses
neutralisiert. Im Geschäftsjahr 2005 sank das verwässerte Ergebnis je Aktie um
15 % auf 5,90 USD von 6,95 für 2004. Unter Ausschluss der
aussergewöhnlichen Posten der Geschäftsjahre 2005 und 2004 (siehe
unten, "Aussergewöhnliche Posten") sank das verwässerte Ergebnis je
Aktie um 0,28 USD von 2004 auf 2005. Dies ist die Folge einer
Steigerung der gewichteten Durchschnittszahl im Umlauf befindlicher
verwässerter Aktien in dem Jahr, was primär die Folge der
emittierten Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht bei
der Umsetzung der Reprivatisierungen ist. Teilweise wurde dieser
Rückgang durch die Steigerung des Nettogewinns (ohne
aussergewöhnliche Posten) neutralisiert. Aussergewöhnliche Posten
Wir verbuchten während der Geschäftsjahre 2005 und 2004 bestimmte
aussergewöhnliche Posten wie folgt:
2005 2004
------------------------------ ---------------------------
Netto- Netto-
gewinn gewinn
Operatives Netto- je Aktie Operatives Netto- je Aktie
Ergebnis gewinn verwäss. Ergebnis gewinn verwäss.
Wertminderungs-
aufwand(1) $(131) $(98) $(0,90) $(36) $(22) $(0,23)
Umstruktu-
rierungsaufwand(2) (59) (48) (0,44) (26) (17) (0,17)
Aufwand i.Zshg.
mit MG Rover(3) (15) (13) (0,12) - - -
Verrechnungsgewinn(4) 26 16 0,15 - - -
Fremdwährungs-
gewinn(4) 18 18 0,17 - - -
Gewinn aus Veräusserung
von Werk(4) 16 10 0,09 - - -
Rentenkürzungs-
gewinn(4) - - - 29 18 0,18
Aktienoptions-
änderung(4) - - - (12) (12) (0,12)
künftige Steuer-
rückerstattung(4) - - - - 6 0,06
Summe aussserge-
wöhnliche Posten $ (145) $ (115) $(1,05) $ (45) $ (27) $(0,28)
(1) Wertminderungsaufwand
In Verbindung mit unserer jährlichen Goodwill-Wertminderungsanalyse
und der Betrachtung anderer Wertminderungskennzahlen von langlebigen
Vermögenswerten in bestimmten Betrieben, verbuchten wir
Wertminderungsaufwendungen wie folgt:
2005 2004
--------------------- ---------------------
Operatives Netto- Operatives Netto-
Ergebnis gewinn Ergebnis gewinn
(a) Langfristige Minderungen
von Vermögenswerten:
Europa $ 89 $ 63 $ 20 $ 15
Nordamerika 21 14 16 7
(b) Minderung des Goodwills:
Europa 21 21 - -
$ 131 $ 98 $ 36 $ 22
(a) Langfristige Minderungen von Vermögenswerten
Während des Geschäftsjahres 2005 verbuchten wir in Europa
Wertminderungen in Höhe von 89 Mio. USD in Verbindung mit
bestimmten Aussenteilewerken im Vereinigten Königreich, Belgien
und Deutschland sowie mit der Schliessung eines
Schliesssystemwerks in der Tschechischen Republik. In Nordamerika
verbuchten wir Wertminderungen von 21 Mio. USD in Verbindung mit
einem Aussenteilewerk in Kanada und bestimmten
Antriebsstrangwerken in den USA.
Während des Geschäftsjahres 2004 verbuchten wir in Europa
Wertminderungen von 20 Mio. USD an in Verbindung mit bestimmten
Aussenteilewerken in Deutschland und Belgien. In Nordamerika
verbuchten wir eine Wertminderung von 16 Mio. USD in Verbindung
mit unserem Plan zur Einstellung des Betriebs eines
Aussenteilewerks in Kanada.
(b) Minderung des Goodwills
Gemeinsam mit der jährlichen Geschäftsplanung haben wir auch eine
Analyse der Wertminderung des Firmenwertes ("Goodwill") erstellt.
Als Ergebnis dieser Analyse verbuchten wir einen Aufwand von
21 Mio. USD für die Wertminderung des Goodwills für unser
Aussenteilewerk in Europa.
(2) Umstrukturierungskosten
Im Zusammenhang mit den Reprivatisierungen und der allgemeinen
wirtschaftlichen Situation der Branche erstellten wir im
Geschäftsjahr 2005 eine Veranlagung unserer globalen Betriebsstruktur
und unseres betrieblichen Leistungsvermögens. Als Folge dieser
Veranlagung begannen wir mit der Umsetzung einer
Rationalisierungsstrategie, zu der auch Betriebsgruppen-
Umstrukturierungen und Werkszusammenlegungen, Verkäufe
und Schliessungen gehören. Diese Massnahmen sind notwendig, um unsere
globale Wettbewerbsfähigkeit sicher zu stellen.
In Europa beliefen sich die Umstrukturierungskosten im Geschäftsjahr
2005 insgesamt auf 33 Mio. USD, verglichen mit 7 Mio. USD in 2004. Im
Geschäftsjahr 2005 betrafen die Umstrukturierungskosten hauptsächlich
Abfindungsaufwendungen in drei Werken:
- ein Spiegelfertigungswerk in Irland;
- ein Aussenteilefertigungswerk in Belgien; and
- ein Technikzentrum in Frankreich.
Die europäischen Umstrukturierungskosten im Jahr 2004 stehen in
Zusammenhang mit Kosten, die durch die Verbuchung bzw. Schliessung
bestimmter Innenteilewerke in Deutschland und dem Vereinigten
Königreich entstanden sind.
Im Nordamerika beliefen sich die Umstrukturierungskosten im
Geschäftsjahr 2005 insgesamt auf 21 Mio. USD, verglichen mit 19 Mio.
USD in 2004. Die Umstrukturierungskosten im Geschäftsjahr 2005 stehen
primär im Zusammenhang mit Abfindungsaufwendungen, die in der Folge
der Reprivatisierungen und der Zusammenlegung und/oder Schliessung
bestimmter Aussenteile-, Antriebsstrang- und Stanzwerke in Kanada und
den USA entstanden sind. Die Umstrukturierungskosten im Geschäftsjahr
2004 standen primär im Zusammenhang mit der beschleunigten
Abschreibung bestimmter programmspezifischer Vermögenswerte, deren
Nutzung früher als geplant eingestellt wurde.
Darüber hinaus erwarten wir aufgrund von im Geschäftsjahr 2005
ergriffenen Massnahmen für das Geschäftsjahr 2006 weitere
Umstrukturierungs- und Rationalisierungskosten in der Grössenordnung
von 30 Mio. bis 40 Mio. USD. Insbesondere erreichten wir im Januar
2006 mit dem Betriebsrat eines Aussenteilewerks in Belgien eine
Vereinbarung über ausservertragliche Entlassungsabfindungen für das
Werk. Demzufolge werden wir 8 Mio. USD Aufwendungen gemäss dieser
Vereinbarung im ersten Quartal 2006 ausweisen.
(3) MG Rover
Im April 2005 wurde die MG Rover Group Limited ("MG Rover") unter
Konkursverwaltung gestellt, ähnlich dem nach Chapter 11 in den
Vereinigten Staaten erfolgenden Konkursabwicklungsverfahren (siehe
"Die Situation von MG Rover"). In der Folge wiesen wir 15 Mio. USD an
Aufwendungen im Zusammenhang mit unseren MG Rover Sachanlagevermögen
und Lieferverpflichtungen während des Geschäftsjahres 2005 aus.
(4) Sonstige aussergewöhnliche Posten
Zusätzlich zum oben Erwähnten, verbuchten wir während des
Geschäftsjahres 2005 folgende aussergewöhnliche Posten:
- Erhalt von 26 Mio. USD Schadensersatz, den uns nach einer von uns
1998 angestrengten Klage zugesprochen bekamen. Wir hatten Klage
eingereicht, nachdem ein Lieferant fehlerhaftes Material in einem
Immobilienprojekt eingebaut hatte;
- 18 Mio. USD Fremdwährungsgewinn bei der Kapitalrückführung aus
Europa sowie
- 16 Mio. USD Veräusserungsgewinn beim Verkauf eines nicht zum
Kerngeschäft gehörigen Sitzbauteilwerks in Nordamerika.
Zusätzlich zum oben Erwähnten, verbuchten wir während des
Geschäftsjahres 2004 folgende aussergewöhnliche Posten:
- 29 Mio. USD Rentenkürzungsgewinn aufgrund des Einfrierens
bestimmter definierter Altersrentenpläne, da keine weiteren
Rentenleistungen nach diesen Plänen mehr auflaufen;
- 12 Mio. USD einmaliger Vergütungsaufwand in der Folge der
Veränderung der Optionsvereinbarungen mit bestimmten ehemaligen
Angestellten sowie
- 6 Mio. USD künftige Steuerrückerstattung als Folge der
Verringerung bei den künftigen Ertragssteuersätzen in Europa. Bedeutende Probleme Über die oben erwähnten aussergewöhnlichen Posten hinaus gehörten
folgende Posten zu den bedeutenden Posten, die unser Finanzergebnis
im Geschäftsjahr 2005 beeinflussten: 1. Rohstoffpreise
Im Geschäftsjahr 2005 zahlten wir für Rohstoffe im Vergleich zum
Geschäftsjahr 2004 mehr, wobei unter Rohstoffen auch bestellte
Bauteile verbucht wurden, die wir in unserer Produktion verwenden.
Obgleich ein bedeutender Anteil des Stahls, der Kunstharze und
anderen Bauteile durch Kunden-Wiederverkaufsprogramme sowie durch
kurz- bzw. langfristige Verträge abgedeckt sind, wirkten sich die
Rohstoffpreise negativ auf das Ergebnis des Geschäftsjahres 2005 im
Vergleich zum Geschäftsjahr 2004 aus. Im gleichen Zeitraum fielen
die Schrottpreise, was sich auch negativ auf unsere Ergebnisse im
Geschäftsjahresvergleich 2005 gegen 2004 auswirkte.
2. Produktion in wichtigen Programmen
Auf dem nordamerikanischen Markt erfuhren zwei unserer grössten
Kunden, General Motors ("GM") and Ford, im Geschäftsjahr 2005 einen
weiteren Rückgang ihrer Produktionsmengen und Marktanteile. Die
Produktionsmengen von GM und Ford sanken um 7 % bzw. 6 %, obwohl die
Produktionsmengen in 2005 im Vergleich zu 2004 relativ konstant
blieben. Noch dazu waren die Produktionsmengen bei unseren Programmen
mit hohem Ausstattungsniveau noch stärker rückläufig. Die
Produktionsmengen sanken für Ford Freestar um 42 %, für Mercury
Monterey um 30 %, Ford Explorer und Mercury Mountaineer und GMT800
Plattform um 13 % im Jahr 2005.
Dennoch verzeichneten wir trotz der rückläufigen Produktionsmengen in
diesen wichtigen Programmen auch Steigerungen der Produktionsmengen
bei bestimmten anderen Programmen mit hohem Ausstattungsniveau. Die
Produktionsmengen stiegen für Chrysler 300 und 300C sowie Dodge
Caravan, Grand Caravan und Chrysler Town & Country um 38 % bzw. 11 %.
3. Preisdruck
Aufgrund des zunehmend härteren Wettbewerbs in der Automobilindustrie
mussten wir im Geschäftsjahr 2005, verglichen mit 2004, weitere
Preiszugeständnisse gegenüber unseren Kunden hinnehmen.
4. Neue Produktionsprogramme
Im Verlauf des Geschäftsjahres 2005 starteten einige unserer kürzlich
fertig gestellten Produktionsanlagen mit bedeutenden Programmen,
darunter:
- ein Werk in Hermosillo, Mexiko, das die Lieferung einer Vielzahl
von Stanzteilen für Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr
aufnahm;
- ein Werk in Bowling Green, Kentucky (USA), das die Lieferung von
Rahmen für den neuen Ford Explorer und Mercury Mountaineer begann,
sowie
- ein Verkleidungformteile- und Lackierwerk in Georgia (USA) begann
die Lieferung von Verkleidungen, Einstiegsteilen und Karosserie-
Seitenformteilen für Mercedes M- und R-Klasse.
Im Verlauf des nächsten Jahres wird das Werk in Kentucky die
Rahmenfertigung für die neuen Super Duty Pickups der Ford F-Serie
aufnehmen.
Erwartungsgemäss verbuchten die neuen Werke in Mexiko, Kentucky und
Georgia Anfahrverluste im Geschäftsjahr 2005, dennoch erwarten wir
aufgrund des weiteren Hochfahrens der Produktion
Produktivitätsverbesserungen.
Über die neu gestarteten Programme in den neuen Werken hinaus,
begannen wir auch verschiedene neue Programme in bestehenden Werken,
darunter folgende:
- Chevrolet Cobalt und Pontiac Pursuit;
- Ford Mustang;
- Dodge Charger;
- Mercedes A-Klasse, B-Klasse und M-Klasse sowie
- Land Rover Discovery;
5. Reprivatisierungen
Während des Geschäftsjahres 2005 konnten wir die Reprivatisierungen
unserer ehemals börsennotierten Tochtergesellschaften zum Abschluss
bringen: Tesma International Inc.; Decoma International Inc. und
Intier Automotive Inc. Die Reprivatisierungen haben unsere
strategische Positionierung verbessert, insbesondere in hinsichtlich
der Entwicklung von Fahrzeugmodulen, die unsere klassischen
Produktlinien kreuzen. Sie erlauben uns Verbesserungen bei der
Nutzung unserer zahlreichen Fachkompetenzen, insbesondere der
Erfahrungen mit der Komplettfahrzeugfertigung. Zudem konnten wir
anhand der Reprivatisierungen unser Produktportfolio neu ausrichten,
was wir mit der Kombination der Kraftübertragungskapazitäten unserer
früheren Tesma und Magna Antriebsstrangwerke getan haben. Damit
vermeiden wir die Verdopplung von Investitionen, insbesondere in
neuen Märkten. Ausserdem konnten wir durch den Abschluss einer auf
fünf Jahre befristeten revolvierenden Kreditfazilität, die am 12.
Oktober 2010 ausläuft, unsere Liquiditätssituation verbessern. Die
Fazilität beinhaltet eine nordamerikanische Tranche von 1,57 Mrd.
USD, eine europäische Tranche von 300 Mio. Euro und eine asiatische
Tranche von 50 Mio. USD. Die neue Fazilität ersetzte die zahlreichen
verschiedenen Kreditlinien, die vor den Reprivatisierungen bestanden.
Im Geschäftsjahr 2005 wurden unsere Betriebsergebnisse von nicht
liquiditätswirksamen Aufwendungen im Zusammenhang mit den
Reprivatisierungen negativ beeinflusst, darunter 30 Mio. USD aufgrund
der Amortisierung des Fair Value Inkrements (ausgewiesen in der
vorläufigen Einkaufsrechnungslegung) und 7 Mio. USD an zusätzlichen
Vergütungsaufwendungen für Aktienoptionen. Die zusätzliche
Amortisation wurde teilweise durch die verringerten Aufwendungen für
Minderheitsbeteiligungen neutralisiert, zumal nach dem ersten
Quartal 2005 keine Aufwendungen für Minderheitsbeteiligungen mehr
ausgewiesen wurden. Schliesslich wurde unser verwässertes Ergebnis je
Aktie aufgrund der 11,9 Millionen an zusätzlichen Aktien der
Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht negativ beeinflusst. Diese
gewichtete Durchschnittszahl im Umlauf befindlicher verwässerter
Aktien ist eine Folge Reprivatisierungen.
6. Ertragssteuern
Während des Geschäftsjahres 2005 erzielten wir im Vergleich zu 2004
eine signifikante Verringerung unseres effektiven Ertragssteuersatzes
(ohne die oben erwähnten aussergewöhnlichen Posten). Dies ist primär
auf die Verringerung der Ertragssteuersätze in Österreich und Mexiko,
die vermehrte und verringerte Verwendung von zuvor nicht genutzten
Verlusten sowie Steuerabgrenzungen in bestimmten Jurisdiktionen. Über
die verringerten Ertragssteuersätze hinaus glauben wir unseren
effektiven Ertragssteuersatz unter den früheren Sätzen halten zu
können und in der Folge der Reprivatisierungen auch künftig
Ertragssteuerplanungsstrategien nutzen zu können, soweit diese
verfügbar sind. Wichtige Errungenschaften Zusätzlich zur Bewerkstelligung der oben beschriebenen
wesentlichen Themen haben wir wichtige Schritte unternommen, um
unser Unternehmen besser zu positionieren und ihm eine stärkere
Ausgangsposition für die Zukunft zu verschaffen. Unter anderem haben
wir folgende Massnahmen ergriffen: 1. Verstärkung des Managements
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Reprivatisierungen wurde unser
Managementteam weiter verstärkt. Im April 2005 gaben wir die Ernennung
sowohl von Donald Walker als auch von Siegfried Wolf zum Co-Chief
Executive Officer mit gemeinsamer Verantwortung für Nordamerika und
Europa bekannt. Walker und Wolf arbeiten gemeinsam mit Manfred Gingl,
Mark Hogan und Vincent Galifi daran, ein starkes Managementteam zu
bilden, das die komplementären Fähigkeiten hat, die wir für unsere
Weiterentwicklung benötigen und das unsere dezentrale
Unternehmenskultur, die Magna braucht, um weiter global führend in der
Automobilindustrie zu bleiben. Der Grundstein unseres Erfolges sind
diese Kultur und das Engagement der Führungskräfte und Angestellten
und sie werden es auch bleiben.
2. Stärkung der Kundenbeziehungen
Im Juli gab DaimlerChrysler die Entwicklung einer engeren Beziehung
mit einer ausgewählten Gruppe von wichtigen Zulieferern bekannt.
Magna wurde als eines der 'hochgradig integrierten Partnerunternehmen'
("HI-POs", Highly Integrated Partnership Organizations) ausgemacht.
Dieses verbesserte Kooperationsmodell für Zulieferer soll den HI-POs
eine Reihe von Vorteilen bieten, darunter die frühe Mitarbeit an
Produktentwicklungen künftiger Modelle. Als ein Beispiel für diese
frühzeitige Beteiligung gab DaimlerChrysler bekannt, dass Magna die
Fahrzeuginnenausstattung (mit Ausnahme der Sitze) für ein künftiges
Modell der Chrysler Group, dessen Vorstellung für das Modelljahr 2008
vorgesehen ist, zugesprochen wurde.
In ähnlicher Art und Weise gab Ford im September langfristige Verträge
im Rahmen des "Aligned Business Framework" mit ausgewählten
Zulieferern bekannt. Magna und sechs weitere Zulieferer von
automobilen Komponenten wurden dabei als die ersten strategischen
Zulieferer in der Anfangsphase des neuen Ford Frameworks genannt. Das
Framework soll längerfristig zu einer deutlichen Verringerung der
Zahl der Zulieferer für Ford führen.
3. Fortschritte bei der Diversifizierung unseres Kundenstamms
Im Geschäftsjahr 2005 verzeichneten wir weitere Fortschritte bei der
Ausweitung unseres Kundenstammes:
- wir erhielten den ersten Verteilergetriebeauftrag von Nissan für
zwei Fahrzeugprogramme, wovon eines in Nordamerika und das andere
in Japan gebaut wird. Diese wichtigen Aufträge zeigen unsere
Fähigkeit, unsere Vierrad- und Allradkompetenz auch neuen Kunden
vorzustellen;
- wir erhielten bedeutende Aufträge zur Fertigung von
Innenausstattungs- und Stanzteilen bei einem asiatischen OEM für
ein Fahrzeug, das in Nordamerika gebaut wird;
- wir eröffneten kürzlich ein neues Stanzteilewerk in Frankreich, das
Teile für eine Vielzahl von PSA-Fahrzeugen liefern wird;
- wir erhielten den Zuschlag für Sitz- und Innenausstattungsteile in
Korea und
- wir unterzeichneten eine Joint Venture Vereinbarung zur Lieferung
von Spiegeln in Indien.
4. Akquisition von Car Top Systems
Im Dezember gaben wir die Unterzeichnung einer Vereinbarung zum Kauf
von CTS Fahrzeug-Dachsysteme GmbH ("CTS") von der Porsche AG bekannt.
CTS steht für Car Top Systems, ist einer der weltweit führenden
Hersteller von versenkbaren Hardtops und Softtop-Dachsystemen, ein
Produktbereich, von dem wir glauben, dass er Wachstumspotenzial
aufweist. Die im Februar 2006 abgeschlossene Übernahme ermöglicht es
uns, unsere aktuellen Schliesssystem- und Komplettfahrzeugmontage-
Kapazitäten optimal einzusetzen. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember
2004 erzielte CTS einen Umsatz von rund 400 Mio. Euro. CTS besitzt
sechs Produktionsstätten in Europa und zwei in Nordamerika mit rund
1.100 Mitarbeitern.
BRANCHENTRENDS UND -RISIKEN Während der letzten Jahre hatte eine Reihe von Trends einen
bedeutenden Einfluss auf die weltweite Automobilindustrie, darunter die
folgenden:
- Wachstum asiatischer OEMs in Nordamerika und Europa und Rückgang der
Produktionsmengen bei bestimmten unserer traditionellen
nordamerikanischen und europäischen Kunden;
- erhöhter Druck auf die Zulieferer von fahrzeugtechnischen Komponenten
zu mitunter jährlich rückwirkender Preisreduktion und zur Übernahme
einer Vielzahl von zusätzlichen Kosten; Wachstum der
Automobilindustrie in China, Indien und weiteren asiatischen Ländern
sowie in Teilen Osteuropas; Abwanderung der Fertigung in diese
Billiglohnländer;
- Verschlechterung der Finanzlage des Lieferantenstamms und bestimmter
OEMs;
- zunehmende Konstruktionsfähigkeiten erforderlich, um neue Aufträge für
komplexere Systeme und Module zu gewinnen;
- zunehmende Zahl von Nischenfahrzeugen, die in geringer Stückzahl
produziert und von weltweit verbreiteten, in hoher Stückzahl
produzierten Fahrzeugplattformen abgeleitet sind;
- Volatilität von Stahl-, Harz- und sonstigen Rohstoffpreisen sowie
- gestiegene Benzinpreise veranlassen den Endverbraucher, Pkws statt
grosser SUVs zu kaufen.
Im Folgenden sind einige der bedeutenderen Risiken und zugehörigen
Trends dargestellt, die die Automobilbranche betreffen und unsere Fähigkeit
zur Erzielung der von uns gewünschten Ergebnisse beeinträchtigen könnten:
- Die globale Automobilindustrie verläuft in zyklischen Phasen und
reagiert stark auf Änderungen bestimmter wirtschaftlicher
Rahmenbedingungen, wie z.B. Zinssätze und internationale Konflikte
(auch Terrorakte). Demzufolge leiden einige unserer Kunden derzeit
unter verringerter Endverbrauchernachfrage nach Fahrzeugen, was zu
einer Verringerung der Produktionsmengen führt. Eine fortgesetzte
Verringerung von jedem unserer wichtigen Kunden kann sich in
erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
- Steigende Gesundheits-, Pensions- und sonstige nachbetriebliche
Sozialleistungen haben bedeutenden Negativeinfluss auf die
Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit einer Reihe von
nordamerikanischen und europäischen OEMs und Zulieferer
automobiltechnischer Komponenten. Gestiegene Rohstoffpreise, darunter
für Stahl und Kunstharz, haben ebenfalls nachteiligen Einfluss auf
OEMs und Zulieferer automobiltechnischer Komponenten. Sonstige
wirtschaftliche Rahmenbedingungen, etwa die gestiegenen Benzinpreise,
haben den Verkauf bestimmter Modelle ungünstig beeinflusst und könnten
ihn weiter bedrohen, beispielsweise den von Oberklassen-SUVs (Sport
Utility Vehicles). Alle diese Bedingungen könnten, zusammen mit einem
Rückgang der Marktanteile und Produktionsmengen, für die Finanzlage
einiger unserer Kunden bedrohlich sein und zu weiterem Preisdruck auf
uns und uns somit grösserem Kreditrisiko aussetzen. Für den Fall dass
unsere Kunden ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen oder
Schutz vor ihren Gläubigerbanken suchen, wie im Falle von MG Rover,
können uns zusätzliche Aufwendungen infolge eines solchen
Kreditengagements entstehen. Dies kann sich in erheblichem Masse
nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
- Obwohl wir Teile an fast alle führenden OEMs liefern, erzielen wir den
Grossteil unserer Umsätze mit vier OEMs, von denen zwei von
Kreditratingagenturen als wenig investitionswürdig eingestuft werden.
Wir versuchen, die Diversifizierung unseres Kundenstamms weiter
voranzubringen. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Steigerung unserer
asiatischen Geschäfte mit in Asien ansässigen OEMs. Ein Rückgang der
Gesamtproduktionsmenge von einem unserer vier grössten Kunden könnte
sich ungünstig auf unsere Rentabilität auswirken, insbesondere, wenn
wir nicht in der Lage sind, unseren Kundenstamm weiter zu diversifizieren.
Hinzu kommt, dass wir zwar Teile für eine breite Palette von in
Nordamerika und Europa hergestellten Fahrzeugen liefern, jedoch nicht
für alle produzierten Fahrzeuge. Die Anzahl und der Wert der Teile sind
auch zwischen den Fahrzeugen, für die wir Teile liefern, nicht gleich
verteilt. Veränderungen der Marktanteile bestimmter Fahrzeuge
(einschliesslich der Veränderungen weg von Fahrzeugen, die wir montieren)
oder die frühzeitige Kündigung, der Verlust oder die Nachverhandlung von
Konditionen oder eine Verzögerung in der Implementierung eines
bedeutenden Herstellungsvertrags können einen negativen Effekt auf
unsere Rentabilität haben.
- Die Konkurrenzsituation in der Automobilindustrie nimmt zu, da unsere
Kunden den Vorteil niedriger Betriebskosten in China, anderen
asiatischen Ländern und Teilen Osteuropas zu nutzen versuchen.
Demzufolge sehen wir uns zunehmendem Konkurrenzdruck durch Zulieferer
ausgesetzt, die Fertigungsbetriebe in Billiglohnländern besitzen. Obwohl
wir unsere Marktpräsenz in der Fertigungsindustrie weiter mit Blick auf
die Nutzung von Fertigungsmöglichkeiten in Billiglohnländern vergrössern,
können wir nicht garantieren, dass wir solche Möglichkeiten in vollem
Umfange nutzen können. Drüber hinaus ist die Gründung von
Fertigungsbetrieben in Schwellenländern mit eigenen Risiken verbunden,
darunter Risiken im Zusammenhang mit politischer und wirtschaftlicher
Instabilität; Handelsrisiken, Zoll- und steuerlicher Risiken;
Fremdwährungen; Währungskontrolle; unzureichender Infrastruktur; sowie
sonstige Risiken im Zusammenhang mit international geführten
Unternehmen.
- Im Verlauf des vergangenen Jahres erlebten wir deutliche
Preissteigerungen für wichtige Rohstoffe unserer Teileproduktion,
insbesondere beim Stahl und Kunstharz. Für 2006 erwarten wir, dass die
Stahlpreise auf dem gegenüber den früheren Jahren dieses Jahrzehnts
angehobenen Preisniveau verharren werden. Rund die Hälfte unseres Stahls
wird über Wiederverkaufsprogramme, die von OEMs abgewickelt werden,
gekauft. Das schützt uns vor Stahlpreissteigerungen. Der Ausgleich wird
durch Spotgeschäfte sowie kurzfristige und langfristige Verträge
erzielt. Ein Lieferant hat diese Vereinbarungen jedoch angefochten und
sollten sie erfolgreich angefochten, gekündigt oder anderweitig nicht
beachtet werden, könnten wir höheren Stahlpreisen und zusätzlichen
Mehrpreisen ausgesetzt sein, falls die Preise auf dem hohen Niveau
bleiben. Wir verkaufen auch Stahlschrott, der aus unserem
Teileproduktionsprozess stammt. Die Erlöse aus diesem Umsatz haben
unsere Abhängigkeit von Stahlpreissteigerungen in der Vergangenheit
teilweise aufgefangen. Dennoch verringern sich unsere Möglichkeiten zum
Abfangen steigender Stahlpreise, wenn die Stahlschrottpreise fallen und
die Stahlpreise weiter hoch bleiben. Falls wir nicht in der Lage sind,
die Abhängigkeit von gestiegenen Rohstoffpreisen durch technisierte
Produkte mit verringertem Stahl-, Kunstharz- oder sonstigem
Rohmaterialanteil zu lindern oder zusätzliche Stahl und Harzkosten an
unsere Kunden weiterzugeben, könnten sich diese zusätzlichen
Rohstoffaufwendungen in erheblichem Masse nachteilig auf unsere
Rentabilität auswirken.
- Bei der Belieferung mit einer breiten Vielzahl von Komponenten, die wir
für unser Unternehmen benötigen, verlassen wir uns auf eine Reihe von
Lieferanten. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen, starker Preisdruck,
gestiegene Rohstoffpreise und eine Reihe anderer Faktoren habe viele
Zulieferer automobiltechnischer Komponenten in mehr oder weniger
schwierige finanzielle Situationen gebracht. Fortgesetzte finanzielle
Notlage, Zahlungsunfähigkeit oder Konkurs eines unserer wichtigen
Zulieferer könnte zur Unterbrechung der Versorgung mit Komponenten
seitens dieser Zulieferer führen. Das würde möglicherweise zur
zeitweiligen Unterbrechung unsererseits bei der Versorgung unserer
Kunden mit Produkten führen. Darüber hinaus, könnten die finanzielle
Notlage, die Zahlungsunfähigkeit oder der Konkurs eines bedeutenden
Zulieferers für einen unserer Kunden zu einer Unterbrechung bei der
Versorgung mit Produkten für diesen Kunden führen, was wiederum zu
verringerter Produktion durch unseren Kunden führen würde. Eine
derartige Verringerung der Produktion unseres Kunden könnte sich auch
negativ auf unsere Produktion auswirken. Das wiederum zu nicht wett zu
machenden Verlusten und somit zu äusserst ungünstigen Folgen für unsere
Rentabilität führen könnte. Jede längere Unterbrechung in der Versorgung
mit wichtigen Komponenten seitens unserer Zulieferer oder seitens der
Zulieferer für einen unserer Kunden, die Unfähigkeit, für
Ersatzproduktion einer wichtigen Komponente aus der Produktion eines
finanziell notleidenden Vertrags-Zulieferers zu sorgen, sowie der
zeitweilige Ausfall einer unserer Produktionsstrassen oder der
Produktionsstrassen eines unserer Kunden, kann sich in erheblichem Masse
nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken. Darüber hinaus, können
Zahlungsunfähigkeit, Konkurs oder finanzielle Neuordnung bei jedem
unserer wichtigen Zulieferer nicht wieder wettzumachende Aufwendungen
für uns zur Folge haben. Das gilt insbesondere für Aufwendungen in
Zusammenhang mit der finanziellen Abrechnung solcher Zulieferer und/oder
verstärkter Gefährdung durch Produkthaftung, Garantie oder Rückrufkosten
für von diesem Zulieferer gelieferte Komponenten. Falls diese Zulieferer
nicht in der Lage sind, die Verantwortung für solche Beträge zu tragen,
kann sich das in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität
auswirken.
- Wir haben langfristige Lieferverträge, die, u. A. auch
Preiszugeständnisse mit unseren Kunden über die Lieferdauer vorsehen,
abgeschlossen und wir werden dies weiterhin tun. Bis heute konnten diese
Zugeständnisse vollständig oder teilweise von Kosteneinsparungen, die
hauptsächlich durch Produkt- oder Prozessverbesserungen sowie durch
Preisreduktion seitens unserer Zulieferer erzielt werden konnten,
neutralisiert werden. Dennoch verzeichnen wir aufgrund der verstärkten
Wettbewerbssituation in der Automobilindustrie in Nordamerika, Europa
und Asien eine Intensivierung dieses Preisdruckes. Einige unserer Kunden
haben bereits angesichts der schwierigen Situation der
Automobilindustrie zusätzliche Preiszugeständnisse und/oder rückwirkende
Preisreduktionen gefordert und werden dies vermutlich weiter tun. Es
kann sein, dass wir bei der Neutralisierung all dieser
Preiszugeständnisse durch verbesserte betriebliche Wirtschaftlichkeit,
Verringerung der Ausgaben und Preisreduktionen durch unsere Zulieferer
keinen Erfolg haben. Falls es uns nicht gelingt, diese
Preiszugeständnisse durch Kosteneinsparungen oder verbesserte
betriebliche Wirtschaftlichkeit zu neutralisieren, kann sich das in
erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
- Wir stehen auch weiterhin unter dem Druck, Kosten im Bereich
Produktkonstruktion, Engineering und Tooling sowie bei anderen Posten,
für die wir zuvor von OEMs direkt bezahlt wurden, wettzumachen. So haben
einige OEMs gefordert, dass wir die vor dem Anlaufen der Produktion
anfallenden Kosten für Konstruktion, Engineering und Tooling übernehmen
und sie über den Teilepreis der anrechenbaren Komponente wieder
hereinholen. Einige dieser Kosten können nicht kapitalisiert werden, was
sich in erheblichem Masse so lange nachteilig auf unsere Rentabilität
auswirken kann, bis die Programme, für die die Kosten entstanden sind,
angelaufen sind. Darüber hinaus können diese Kosten, zumal unsere
Verträge im Allgemeinen keine garantierten Mindestabnahmemengen
beinhalten, wenn die geschätzten Produktionsmengen nicht erreicht
werden, mitunter nicht vollständig gedeckt werden. Auch das kann sich in
erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
- Unsere Kunden fordern weiterhin, dass wir die Kosten für Reparatur und
Austausch von defekten Produkten übernehmen, die durch die Garantie des
Kunden gedeckt oder Teil einer Rückrufaktion seitens des Kunden sind.
Wenn unsere Produkte fehlerhaft sind oder angeblich fehlerhaft sind,
kann es dazu kommen, dass wir an einer Rückrufaktion für diese Produkte
teilnehmen müssen, insbesondere, wenn es sich bei dem tatsächlichen oder
angeblichen Fehler um einen sicherheitsrelevanten Fehler handelt.
Garantierückstellungen werden auf der Basis unserer besten Schätzung der
zur Beilegung bestehender Forderungen durch Produkthaftungsprobleme
benötigten Beträge erstellt. Rückrufkosten sind Kosten, die anfallen,
wenn Regulierungsbehörden und/oder unsere Kunden entscheiden, sei es
freiwillig oder unfreiwillig, ein Produkt aufgrund einer bekannten oder
vermuteten Leistungsschwäche zurückzurufen. Zu den Kosten gehören
normalerweise die Kosten für den Ersatz des Produkts, die Kosten des
Kunden für den Rückruf und Arbeitskosten zum Ausbau und Austausch des
fehlerhaften Teils. Wir stehen weiter unter zunehmendem Druck seitens
unserer Kunden, eine grössere Garantieverantwortung zu übernehmen.
Zurzeit weisen wir nur bestehende und wahrscheinliche Forderungen aus.
Die Verpflichtung, derartige Produkte zu reparieren oder zu ersetzen
kann sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität und
unsere finanzielle Lage auswirken.
- Verträge seitens unserer Kunden bestehen aus einem Rahmenauftrag, der im
Allgemeinen die Versorgung eines Kunden mit den für ein bestimmtes
Fahrzeug erforderlichen Produkten vorsieht, statt die bestellten
Produkte zu quantifizieren. Rahmenaufträge sind seitens des Kunden
jederzeit kündbar. Im Kündigungsfalle können uns dadurch verschiedene
Produktionsvorbereitungs-, Engineering- sowie sonstigen Aufwendungen
entstehen, die wir nicht von unserem Kunden wiedererlangen können. Dies
kann sich nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
- Wir sind ebenfalls dem Risiko von Produkthaftungsklagen ausgesetzt,
sollte der Ausfall eines unserer Produkte zu Personen- und/oder
Sachschäden führen. Zurzeit werden mögliche Körperverletzungsfälle über
Versicherungsverträge abgedeckt. Diese Deckung bleibt bis August 2006
erhalten und wird jährlich erneuert besitzt eine Selbstbehaltsklausel
pro Klage. Eine erfolgreiche Klage gegen uns, die das Ausmass der
verfügbaren Versicherungsdeckungssumme übersteigt, kann sich nachteilig
auf unsere Rentabilität auswirken.
- Obwohl unsere finanziellen Ergebnisse in US-Dollar ausgewiesen werden,
wird ein erheblicher Anteil unserer Umsätze und operativen Kosten in
kanadischen Dollars, Euros, britischen Pfund und anderen Währungen
erzielt. Unsere Rentabilität hängt von Bewegungen des US-Dollars
gegenüber dem kanadischen Dollar, dem britischen Pfund, dem Euro und
anderen Währungen, in denen wir unsere Umsätze erzielen und unsere
Kosten anfallen, ab. Die Devisentransaktionen wurden durch die jüngsten
Wechselkursschwankungen jedoch nicht sehr stark beeinflusst, da wir, vor
allem in Kanada, Hedging-Massnahmen ergriffen haben. Wir weisen
Devisentransaktionen möglichst zum durch Hedging abgesicherten Kurs aus.
Trotz dieser Massnahmen können bedeutende langfristige Schwankungen
relativer Währungskurse, vor allem eine bedeutende Änderung der
relativen Werte von US-Dollar, kanadischem Dollar, Euro und britischem
Pfund, sich nachteilig auf unsere Rentabilität und Finanzlage auswirken.
- Es kann sein, dass wir infolge des zunehmenden Wettbewerbs in der
Automobilindustrie weitere Werke rationalisieren werden. Im Zuge solcher
Rationalisierungsmassnahmen kann es sein, dass uns Aufwendungen im
Zusammenhang mit der Schliessung oder Verlagerung von Betrieben bzw. der
Abfindung von Angestellten entstehen. Derartige Aufwendungen können sich
nachteilig auf unsere kurzfristige Rentabilität auswirken. Darüber
hinaus arbeiten wir am finanziellen Turnaround von hinter den
Erwartungen zurückbleibenden Abteilungen. Dennoch kann der Erfolg
hierfür für einige der oder alle diese hinter den Erwartungen
zurückbleibenden Abteilungen nicht garantiert werden.
- Wir haben im Geschäftsjahr 2005 bedeutende Wertminderungen ausgewiesen
und werden dies möglicherweise auch in Zukunft tun. Der Goodwill
(Firmenwert) muss jährlich auf Wertminderung geprüft werden. Mitunter
sogar häufiger, wenn die Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Fair Value
(Marktwert) einer unterstellten Einheit deren unter ihren Buchwert
drückt. Wir bewerten auch Anlagevermögen und andere langlebige
Vermögenswerte auf Wertminderung, sobald Indikatoren für deren
Wertminderung bestehen. Solche Wertminderungsindikatoren könnten der
Konkurs eines bedeutenden Kunden oder die frühzeitige Kündigung, der
Verlust, die Nachverhandlung der Vertragsklauseln oder Verzögerungen bei
der Umsetzung jedes bedeutenden Produktionsvertrages sein. Darüber
hinaus können alle aus prognoseartige Annahmen hinsichtlich der
Auswirkungen von Verbesserungsplänen für derzeitige Betriebe,
hinsichtlich der Hereinnahme externer Fachkompetenzen und hinsichtlich
anderer geschäftlicher Möglichkeiten, hinsichtlich der Programmpreise
und Kostenannahmen derzeitiger und künftiger Geschäfte, hinsichtlich der
zeitlichen Abstimmung des Starts neuer Programme sowie hinsichtlich
nicht erreichter künftiger Produktionsmengen und daraus folgende
Wertminderungsverluste nachteiligen Einfluss auf unsere Rentabilität
haben.
- Von Zeit zu Zeit werden wir mitunter in Vertragshaftungs- oder sonstige
Klagen mit Kunden, Zulieferern und ehemaligen Angestellten verwickelt.
Wir versuchen kontinuierlich die Wahrscheinlichkeit jedweder
nachteiliger gerichtlicher Entscheidungen oder der Wirkungen solcher
Klagen zu bewerten. Obwohl es immer schwierig ist, das endgültige
Ergebnis vorherzusagen. Wir glauben, dass derzeit keine der laufenden
Klagen sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Finanzlage
auswirken wird, dennoch kann dies keinesfalls mit Sicherheit gesagt
werden.
BETRIEBSERGEBNISRECHNUNG Änderungen in der Rechnungslegung Finanzinstrumente - Offenlegung und Darstellung Im Jahr 2003 überarbeitete das "Canadian Institute of Chartered
Accountants" ("CICA") Section 3860 des Handbooks, "Financial
Instruments - Disclosure and Presentation" ("CICA 3860"), um
vorzuschreiben, dass bestimmte Verpflichtungen, die mit den eigenen
Aktientiteln eines Unternehmens befriedigt werden können, als
Verbindlichkeiten ausgewiesen werden. Diese Neufassung verlangt,
dass wir unsere Vorzugsaktien und nachrangigen Schuldtitel als
Verbindlichkeiten ausweisen müssen. Eine Ausnahme hierzu bildet
Eigenkapitalwert, der der Option des Inhabers zur Umwandlung der zu
6,5 % verzinsten, wandelbaren, nachrangigen Schuldtitel in Aktien
der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht zugeschrieben wurde. Sie
verlangt auch, dass die verbundenen Bearbeitungsgebühren für
Verbindlichkeiten als Aufwand des Nettogewinns verbucht werden. Mit
Wirkung vom 1. Januar 2005 haben wir diese
Rechnungslegungsvorschriften rückwirkend angenommen. Die Änderungen der Bilanzierungspolitik wirkten sich auf die
Konzernbilanz zum 31. Dezember 2004 wie folgt aus: Zunahme Sonstige Vermögenswerte $ 2
Abnahme Ertragssteuerschulden $ 1
Zunahme Langfristige Verbindlichkeiten 216
Abnahme Zinsverbindlichkeiten auf Schuldverschreibungen 38
Abnahme Minderheitsbeteiligung 68
Abnahme Sonstige Kapitalrücklage $ 75
Zunahme Gewinnreserven 2
Abnahme Währungsumrechnungsberichtigung 34
Die Änderungen der Bilanzierungspolitik wirkten sich auf die konsolidierte
Erfolgsrechnung wie folgt aus:
Vierteljahr Jahr
per per
31. Dezember 31. Dezember
2004 2004
Zunahme Zinsaufwand $ 2 $ 31
Abnahme Ertragsteuern - (11)
Abnahme Minderheitsbeteiligung (1) (4)
Abnahme Nettogewinn (1) (16)
Abnahme Finanzierungsaufwand für Vorzugs-
aktien und Sonstige Kapitalrücklagen 1 16
Abnahme Wechselkursgewinn auf
Einlösung von Vorzugsaktien - (18)
Änderung des, Inhabern von Aktien der Kategorie
A mit nachrangigem Stimmrecht und Aktien der Kat. B
zur Verfügung stehenden Nettogewinns $ - $ (18)
Verringerung des Gewinns je Aktie der Kategorie A
mit nachrangigem Stimmrecht und je Aktie der Kat. B
Unverwässerter Gewinn $ - $ (0,18)
Verwässerter Gewinn $ - $ (0,18) Ergebnisse des Vergleichszeitraums Durchschnittlicher Fahrzeugausstattungswert (in USD) in Europa In unserem europäischen Produktionsumsatz und im
durchschnittlichen US- Dollar-Ausstattungswert pro Fahrzeug wurden in
der Vergangenheit auch Umsätze aus der Komplettfahrzeugmontage
ausgewiesen. Mit Wirkung vom ersten Quartal 2005, beinhaltet der
europäische durchschnittliche Dollar- Ausstattungswert je Fahrzeug
nur die Umsätze aus europäischer Produktion. Aus diesem Grund wurde
der europäische durchschnittliche Dollar- Ausstattungswert je
Fahrzeug für den Vergleichszeitraum neu ausgewiesen, um mit den für
die aktuelle Periode ausgewiesenen Zahlen übereinzustimmen. Wir
haben keine Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage in Nordamerika. Durchschnittlicher Wechselkurs
Für das Vierteljahr Für das Jahr
per 31.Dezember per 31.Dezember
----------------------- -------------------
2005 2004 Änderg. 2005 2004 Änderg.
1 Kanadischer Dollar
entspricht US-Dollar 0,853 0,821 + 4% 0,826 0,770 + 7%
1 Euro entspricht US-Dollar 1,188 1,302 - 9% 1,244 1,245 -
1 Britisches Pfund
entspricht US-Dollar 1,747 1,872 - 7% 1,819 1,834 - 1% Die vorstehende Tabelle gibt die durchschnittlichen Wechselkurse
zwischen den von uns am meisten geschäftlich verwendeten Währungen
und unserer Berichtswährung, dem US-Dollar, wieder. Die bedeutenden
Änderungen dieser Wechselkurse im Verlauf des Geschäftsjahres bzw.
Quartals zum 31. Dezember 2005 hatten einen Einfluss auf die in
US-Dollar ausgewiesenen Beträge unserer Umsätze, Aufwendungen und
Erträge. Die Betriebsergebnisrechnungen, deren Arbeitswährung nicht der US-
Dollar ist, wurden unter Verwendung des durchschnittlichen
Wechselkurses aus der obigen Tabelle für den relevanten Zeitraum in
US-Dollar umgerechnet . Im gesamten Lagebericht wird überall dort auf
die Auswirkung der Fremdwährungsumrechnung der Geschäftszahlen in
ausgewiesene US-Dollar- Beträge hingewiesen, wo dies relevant ist. Unsere Ergebnisse können ebenfalls von der Wechselkursentwicklung
bei Devisentransaktionen (wie etwa Rohstoffpreise oder Umsätze in
Fremdwährung) beeinflusst sein. Die Devisentransaktionen wurden im
aktuellen Berichtszeitraum jedoch nicht sehr durch die jüngsten
Wechselkursschwankungen beeinflusst, da wir, vor allem in Kanada,
Hedging- Massnahmen ergriffen haben. Wir weisen Devisentransaktionen
möglichst zum durch Hedging abgesicherten Kurs aus. Schliesslich wirken sich unrealisierte Gewinne und Verluste aus in
Fremdwährungen erfassten geldwerten Posten, die unter Vertriebs-,
Verwaltungs- und Gemeinkosten verbucht werden, auf das ausgewiesene
Ergebnis aus. BETRIEBSERGEBNISRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR PER 31. DEZEMBER 2005
------------ -------------------------------------------------------
Umsätze
2005 2004 Änderung
Fahrzeugproduktionsmengen
(in Millionen Einheiten)
Nordamerika 15,722 15,732 -
Europa 15,959 16,558 - 4%
Durchschnittlicher Ausstattungs-
wert je Fahrzeug in US-Dollar
Nordamerika $ 731 $ 623 + 17%
Europa $ 317 $ 285 + 11%
Umsätze aus
externer Produktion
Nordamerika $ 11.499 $ 9.798 + 17%
Europa 5.058 4.724 + 7%
Übrige Regionen 171 139 + 23%
Komplettfahrzeugmontage 4.110 4.450 - 8%
Tooling, Engineering und Sonstige 1.973 1.542 + 28%
Summe Umsätze $ 22.811 $ 20.653 + 10% Die Gesamtumsätze erreichten Rekordniveau und stiegen um 10 % bzw.
2,2 Mrd. USD auf 22,8 Mrd. USD für das Jahr 2005, verglichen mit
20,7 Mrd. USD für 2004. Umsätze aus externer Produktion - Nordamerika Die Umsätze aus externer Produktion in Nordamerika stiegen um 17 %
bzw. 1,7 Mrd. USD auf 11,5 Mrd. USD für das Jahr 2005, verglichen
mit 9,8 Mrd. USD für 2004. Diese Umsatzsteigerung in der Produktion
ist auf eine Steigerung um 17 % beim durchschnittlichen US-Dollar
Ausstattungswert je Fahrzeug in Nordamerika zurückzuführen, zumal
die Fahrzeugproduktionsmengen im Geschäftsjahr 2005 im Vergleich zu
2004 konstant blieben. Unser durchschnittlicher Fahrzeugausstattungswert in USD stieg je
Fahrzeug um 17 % bzw. 108 USD auf 731 USD für 2005, verglichen mit
623 USD für 2004. Dies ist primär zurückzuführen auf: - Start neuer Programme während des Geschäftsjahres
zum 31. Dezember 2004 oder danach gestartet wurden, u. A.:
- Chevrolet Cobalt und Pontiac Pursuit;
- Hummer H3;
- Ford Mustang;
- Chevrolet HHR;
- Mercedes M-Klasse sowie
- Pontiac Montana SV6, Saturn Relay, Buick Terazza und
Chevrolet Uplander;
- Übernahme der nordamerikanischen Betriebe von NVG im September 2004;
- Steigerung der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze aufgrund des
gegenüber dem US-Dollar erstarkten kanadischen Dollars sowie
- Steigerung der Produktion und/oder der Ausstattung bei bestimmten
Programmen, darunter bei folgenden:
- Chrysler 300 und 300C sowie
- Dodge Caravan, Grand Caravan und Chrysler Town & Country. Die Faktoren, die zum Anstieg des durchschnittlichen
Fahrzeugausstattungswertes je Fahrzeug in US-Dollar beitrugen wurden
teilweise von folgenden Faktoren neutralisiert: - Folgen der gesunkenen Produktion und/oder Ausstattung bei bestimmten
Programmen mit hohem Ausstattungsniveau, darunter bei:
- GMT800 Plattform;
- Ford Freestar und Mercury Monterey;
- Dodge Ram Pickup;
- Mazda Tribute und Ford Escape sowie
- GMC Canyon und Chevrolet Colorado;
- Produktionseinstellung von Programmen während des Geschäftsjahres
zum 31. Dezember 2004 bzw. danach sowie
- zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden. Umsätze aus externer Produktion - Europa Die Umsätze aus externer Produktion in Europa stiegen um 7 % bzw.
334 Mio. USD auf 5,1 Mrd. USD für das Jahr 2005, verglichen mit
4,7 Mrd. USD für 2004. Die Steigerung der Umsätze aus Produktion ist
auf einen 11-%- Anstieg beim durchschnittlichen
Fahrzeugausstattungswert in USD je Fahrzeug zurückzuführen. Sie
wurde teilweise durch die um 4 % rückläufigen
Fahrzeugproduktionsmengen in Europa neutralisiert. Unser durchschnittlicher Fahrzeugausstattungswert in USD stieg je
Fahrzeug um 11 % bzw. 32 USD auf 317 USD für 2005, verglichen mit
285 USD für 2004. Dies ist primär zurückzuführen auf: - Start neuer Programme während des Geschäftsjahres zum 31. Dezember
2004 bzw. danach, u. A.:
- Mercedes A-Klasse;
- Mercedes B-Klasse;
- Land Rover Discovery;
- Land Rover Range Rover Sport sowie
- Volkswagen Passat;
- Übernahme der europäischen Betriebe von NVG im September 2004 sowie
- Steigerung der Produktion und/oder der Ausstattung bei bestimmten
Programmen, darunter bei folgenden:
- BMW 1-Serie; and
- Volkswagen Transporter und Multivan. Die Faktoren, die zum Anstieg des durchschnittlichen
Fahrzeugausstattungswertes je Fahrzeug in US-Dollar beitrugen wurden
teilweise von folgenden Faktoren neutralisiert: - Folgen der gesunkenen Produktion und/oder Ausstattung bei bestimmten
Programmen, darunter:
- Mercedes E-Klasse sowie
- Volkswagen Golf;
- Produktionseinstellung bei bestimmten Programmen, darunter
Produktionseinstellung aller MG Rover Programme aufgrund der Situation
von MG Rover sowie
- zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden. Umsätze der Externen Produktion - Übrige Regionen Die Umsätze aus externer Produktion in den Übrigen Regionen
stiegen um 23 % bzw. 32 Mio. USD auf 171 Mio. USD für das Jahr 2005,
verglichen mit 139 Mio. USD für 2004. Die Steigerung der Umsätze aus
Produktion ist primär zurückzuführen auf: - Anfahren der Produktion in neuen Werken in China;
- Erhöhung der Produktion in unseren Antriebsstrangbetrieben in Korea
sowie
- Erhöhung der Produktion in einem Schliesssystemwerk in Brasilien. Die Faktoren, die zum Anstieg der Umsätze aus Produktion
beitrugen, wurden teilweise von der Schliessung eines
Aussenteilewerks in Brasilien und eines Glastechnikwerks in Malaysia
neutralisiert. Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage Die Klauseln unserer vielen Fahrzeugmontageverträge unterscheiden
sich nach Eigentum der Komponente und der Lieferungen im
Zusammenhang mit dem Montageprozess sowie nach der Methode, nach der
der Verkaufspreis für OEM Kunden bestimmt wird. Bei bestimmten
Verträgen treten wir als Auftraggeber auf. Hier werden bestellte
Komponenten und Systeme in den montierten Fahrzeugen in unseren
Lagerbeständen und Umsatzkosten ausgewiesen. Diese Kosten sind auf
Vollkostenbasis in den Verkaufspreisen für die fertig montierten
Fahrzeuge des OEM Kunden enthalten. Andere Verträge sehen vor, dass
Komponenten und Systeme verbundener Parteien unsererseits auf
Kommission vorgehalten werden. Hier enthält der Verkaufspreis an den
OEM Kunden lediglich einen Wertschöpfungszuschlag. Die Produktionsmengen der verschiedenen von uns montierten
Fahrzeuge wirken sich auf unseren Umsatz und unsere Rentabilität
aus. Ausserdem wirkt sich auch der relative Anteil der auf
Vollkostenbasis und der auf einer Wertschöpfungsbasis ausgewiesen
Programme auf unsere Umsatzhöhe und auf unsere operative Marge aus,
aber nicht unbedingt auf die Höhe der Gesamtrentabilität. Würde die
Gesamtzahl der montierten Fahrzeuge unverändert bleiben, so würde
eine relative Steigerung bei den auf Vollkostenbasis ausgewiesenen
Fahrzeugen zu einem Anstieg der Höhe des Gesamtumsatzes führen und
zu einem Rückgang bei der Rentabilität als prozentualem Anteil des
Umsatzes führen, da gekaufte Komponenten in den Umsatzkosten
enthalten sind. Umgekehrt würde eine relative Steigerung der auf
Wertschöpfungsbasis ausgewiesenen montierten Fahrzeuge den
Gesamtumsatz verringern und dadurch die Rentabilität als Prozentsatz
des Gesamtumsatzes erhöhen. 2005 2004 Änderung
Umsätze Komplettfahrzeugmontage $ 4.110 $ 4.450 - 8%
Produktionsmengen Komplettfahrzeugmontage (Einheiten)
auf Vollkostenbasis:
BMW X3, Mercedes E-Klasse und G-Klasse,
Saab 9(3) Cabriolet 151.027 163.169 - 7%
auf Mehrwertbasis:
Jeep Grand Cherokee, Chrysler 300,
Chrysler Voyager 79.478 64.075 + 24%
230.505 227.244 + 1% Obwohl die Zahl der montierten Fahrzeuge um 1 % bzw. 3.261
Einheiten stieg, sank der Umsatz aus Komplettfahrzeugmontage im
Geschäftsjahr 2005 um 8 % bzw. 340 Mio. USD auf 4,1 Mrd. USD,
verglichen mit 4,5 Mrd. USD in 2004 . Der Umsatzrückgang bei der
Komplettfahrzeugmontage ist primär die Folge gesunkener Zahlen bei
der Komplettfahrzeugmontage bei allen auf Vollkostenbasis
ausgewiesenen Fahrzeugen. Dieser Rückgang wurde teilweise von
folgenden Faktoren neutralisiert: - höhere Stückzahlen bei der Montage des Jeep Grand Cherokee, der auf
Wertschöpfungsbasis verbucht wurde in der Folge eines neuen Modells im
Januar 2005 sowie
- Start der Montage des Chrysler 300 zum Vertrieb in die europäischen und
bestimmte andere Märkte ausserhalb Nordamerikas im zweiten Quartal 2005. Tooling, Engineering und Sonstiges Die Umsätze aus Tooling Engineering und Sonstige Umsätze stiegen
um 28 % bzw. 431 Mio. USD auf 2,0 Mrd. USD für das Jahr 2005,
verglichen mit 1,5 Mrd. USD für 2004. Die wichtigen Programme, für die wir im Jahr 2005 Umsätze unter
Tooling , Engineering und Sonstige Umsätze verbuchten, waren die
folgende: - BMW X5;
- Jeep Wrangler;
- Mercedes M-Klasse und R-Klasse;
- GMs nächste Generation an Oberklassen-Pickup und SUV-Plattform;
- Ford F-Serie Super Duty;
- Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr;
- Hummer H3;
- Dodge Caliber.
Die wichtigen Programme, für die wir im Jahr 2004 Umsätze unter Tooling
, Engineering und Sonstige Umsätze verbuchten, waren die folgenden:
- Ford Fusion und Mercury Milan;
- Ford Explorer und Mercury Mountaineer sowie
- Mercedes M-Klasse und R-Klasse. Als Folge des gegenüber dem US-Dollar erstarkten Kanadischen
Dollars verbuchten wir zudem einen Anstieg des Umsatzes unter
Tooling, Engineering und Sonstiges. Bruttomarge Für 2005 stieg die Bruttomarge um 23 Mio. USD auf 2,98 Mrd. USD,
verglichen mit 2,96 Mrd. USD für 2004. Anteilig am Gesamtumsatz sank
die Bruttomarge für 2005 um 13,1 % verglichen mit 14,3 % für 2004. Auf Jahresvergleichsbasis drückten die oben erwähnten, im
Abschnitt "Höhepunkte" erörterten Aussergewöhnlichen Posten die
Bruttomarge um 40 Mio . USD und zeichneten für einen Rückgang um
0,1 % des prozentualen Anteils der Bruttomarge am Umsatz
verantwortlich. Darüber hinaus zeigten folgende Faktoren ebenfalls
Negativwirkung auf den prozentualen Anteil der Bruttomarge am
Gesamtanteil: - Anstieg der Rohstoffpreise in Verbindung mit gesunkenen Schrottpreisen;
- Rückgang der Produktionsmengen bei verschiedenen Programmen mit hohem
Ausstattungsniveau, darunter GMT800 Plattform sowie Ford Freestar und
Mercury Monterey;
- Unwirtschaftlichkeit in bestimmten Werken;
- Übernahme der Betriebe von NVG, diese Betriebe arbeiten derzeit mit
unter dem Konzerndurchschnitt liegenden Bruttomargen;
- zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden;
- während des Geschäftsjahres 2005 angefallene Aufwendungen in neuen
Werken, entweder für die Vorbereitung von während des Jahres 2005
gestarteten Programmen oder für Programme, die Ende des Jahres oder
danach gestartet werden sollen, darunter:
- ein neues Rahmenwerk in Kentucky für den kürzlich vorgestellten Ford
Explorer und der bevorstehende Start der nächsten Generation von
F-Serie Super Duty Pickup Trucks sowie
- ein neues Verkleidungsteile- und Lackierwerk in Georgia zur
Unterstützung des Starts der Mercedes M-Klasse und R-Klasse sowie
- die Umsatzsteigerung bei Tooling und Sonstige Umsätze mit geringen oder
keinen Margen.
Teilweise wurden die Faktoren, die zu einer Verringerung des
prozentualen Anteils der Bruttomarge am Umsatz beitrugen, durch die
folgenden Faktoren neutralisiert:
- Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeitssteigerungen in bestimmten
Abteilungen;
- Preisreduktionen seitens unserer Lieferanten;
- Umsatzrückgang der Komplettfahrzeugmontage für bestimmte auf
Vollkostenbasis verbuchte Fahrzeuge sowie
- aufgrund des Starts neuer Programme vermehrt zunehmende Bruttomargen. Abschreibungen Die Aufwendungen für Abschreibungen stiegen im Geschäftsjahr 2005
um 19 % bzw. 113 Mio. USD auf 711 Mio. USD, verglichen mit
598 Mio. USD in 2004. Die Aufwendungen für Abschreibungen für 2004
beinhalteten 14 Mio. USD an beschleunigter Abschreibung, die für
bestimmte programmspezifische Vermögenswerte, deren Nutzung früher
als geplant eingestellt wurde, ausgewiesen wurde. Ohne diese
beschleunigte Abschreibung hätte die Abschreibung um 127 Mio. USD
zugenommen, primär aufgrund folgender Faktoren: - Abschreibungen auf zusätzliche, im Unternehmen zur Unterstützung
zukünftigen Wachstums eingesetzte, Vermögenswerte;
- Abschreibung der Steigerungen des Fair Values im Zusammenhang mit den
Reprivatisierungen
- Übernahmen die während oder nach dem Geschäftsjahr 2004 vollzogen
wurden und
- Steigerung der in US-Dollar ausgewiesenen Abschreibungen aufgrund des
gegenüber dem US-Dollar erstarkten kanadischen Dollars. Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten Die Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten als Prozentsatz des
Umsatzes sanken im Geschäftsjahr 2005 um 5,3 %, verglichen mit 5,7 %
in 2004. Die Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten stiegen im
Geschäftsjahr 2005 um 1 % bzw. 12 Mio. USD auf 1.198 Mio. USD,
verglichen mit 1.186 Mio. USD in 2004. Die unter "Höhepunkte" erörterten aussergewöhnlichen Posten trugen
zu einer effektiven Verringerung der Aufwendungen für Vertriebs-,
Verwaltungs- und Gemeinkosten um 21 Mio. USD im Vorjahresvergleich
bei. Ohne diese Posten stiegen diese Aufwendungen um 33 Mio. USD.
Diese Steigerung ist primär auf folgende Faktoren zurückzuführen: - gestiegene Ausgaben infolge der Akquisition von NVG;
- zusätzliche Vergütungsausgaben für Aktienoptionen infolge der
Reprivatisierungen;
- Steigerung der in US-Dollar ausgewiesenen Vertriebs-, Verwaltungs- und
Gemeinkosten aufgrund des gegenüber dem US-Dollar erstarkten kanadischen
Dollars sowie
- höhere Infrastrukturkosten für die Unterstützung der Umsatzsteigerungen,
einschliesslich der Kosten zur Unterstützung zukünftiger
Produkteinführungen. Wertminderungsaufwendungen Die Wertminderungsaufwendungen stiegen im Geschäftsjahr 2005 um
95 Mio . USD auf 131 Mio. USD, verglichen mit 36 Mio. USD in 2004.
Eine vollständige Erörterung der Wertminderungsaufwendungen finden
Sie oben im Abschnitt "Höhepunkte" sowie unter Anmerkung 3 des
hierin enthaltenen ungeprüften konsolidierten Abschlusses für das
Quartal und das Jahr zum 31. Dezember 2005. Operatives Ergebnis vor Zinsaufwand und Steuern("EBIT")(1)
2005 2004 Änderung
Nordamerika $ 733 $ 886 - 17%
Europa 82 176 - 53%
Übrige Regionen 2 10 - 80%
Konzern und Sonstige 131 79 + 66%
Summe EBIT $ 948 $ 1.151 - 18%
(1) EBIT stellt das operative Ergebnis, wie in unserer ungeprüften
Konzernrechnung vor Nettozinsaufwand ausgewiesen, dar.
Im EBIT für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2005 bzw. 2004 sind die
folgenden, oben im Abschnitt "Höhepunkte" erörterten aussergewöhnlichen
Posten enthalten.
2005 2004
Nordamerika
Wertminderung $ (21) $ (16)
Umstrukturierungskosten (21) (19)
Pensionskürzungsgewinn - 29
Gewinn aus Anlagenveräusserung 16 -
(26) (6)
Europa
Wertminderung (110) (20)
Umstrukturierungskosten (33) (7)
Aufwendungen im Zusammenhang mit MG Rover (15) -
(158) (27)
Konzern und Sonstige
Umstrukturierungskosten (5) -
Abrechnungsgewinn 26 -
Fremdwährungsgewinn 18 -
Aktienoptionsmodifikation - (12)
39 (12)
$ (145) $ (45)
Nordamerika
Der EBIT in Nordamerika stieg im Geschäftsjahr 2005 um 17 % bzw.
153 Mio. USD auf 733 Mio. USD, verglichen mit 886 Mio. USD in 2004. Ohne
Berücksichtigung der oben erörterten aussergewöhnlichen Posten in
Nordamerika, ist der verbleibende Rückgang des EBIT um 133 Mio. USD primär
die Folge der folgenden Faktoren:
- Anstieg der Rohstoffpreise, darunter für Stahl und Kunstharz.
- geringere Erträge aufgrund des Rückgangs der Produktionsmengen für
verschiedene Programme mit hohem Ausstattungsniveau, darunter:
- GMT800 Plattform;
- Ford Freestar und Mercury Monterey;
- Mazda Tribute und Ford Escape sowie
- Dodge Ram Pickups;
- während des Geschäftsjahres 2005 angefallene Aufwendungen in neuen
Werken, entweder für die Vorbereitung von während des Jahres 2005
gestarteten Programmen oder für Programme, die Ende des Jahres oder
danach gestartet werden sollen, darunter;
- ein neues Rahmenwerk in Kentucky für den kürzlich vorgestellten
Ford Explorer und der bevorstehende Start der nächsten Generation
von F-Serie Super Duty Pickup Trucks sowie
- ein neues Verkleidungsteile- und Lackierwerk in Georgia zur
Unterstützung des Starts der Mercedes M-Klasse und R-Klasse;
- Abschreibung der Steigerungen des Fair Values im Zusammenhang mit den
Reprivatisierungen sowie
- zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden.
Die zum Rückgang des EBIT beitragenden Faktoren wurden teilweise durch
folgende Faktoren neutralisiert:
- in neuen Programmen, die während des Geschäftsjahres 2005 gestartet
wurden, erzielte Margen, darunter Chevrolet Cobalt und Pontiac Pursuit;
- Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeitssteigerungen in bestimmten
Abteilungen;
- die Übernahme der Betriebe von NVG im September 2004;
- geringere Mitarbeitergewinnbeteiligung in der Folge des Rückgangs der
Konzernerträge sowie
- verringerte Kosten im Zusammenhang mit einem neuen Werk, das 2005 die
Produktion aufnahm.
Europa
Der EBIT in Europa stieg im Geschäftsjahr 2005 um 53 % bzw. 94 Mio. USD
auf 82 Mio. USD, verglichen mit 176 Mio. USD in 2004. Ohne Berücksichtigung
der oben erörterten Aussergewöhnlichen Posten in Europa stieg der EBIT um
37 Mio. USD in Europa, was primär auf folgende Faktoren zurückzuführen ist:
- gestiegene, in unseren Komplettfahrzeugmontagewerken erwirtschaftete
Gewinne, einschliesslich des Starts des Chrysler 300 Programms im
Geschäftsjahr 2005;
- Schliessung von Verlust erwirtschaftenden Werken im Geschäftsjahr 2004;
- Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeitssteigerungen in bestimmten
Abteilungen;
- geringere Mitarbeitergewinnbeteiligung in der Folge des Rückgangs der
Konzernerträge sowie
- gestiegene Margen, die im Rahmen neuer, im Geschäftsjahr 2004 oder
danach gestarteter Programme erzielt wurden.
Die zum Anstieg des EBIT beitragenden Faktoren wurden teilweise durch
folgende Faktoren neutralisiert:
- betriebliche Unwirtschaftlichkeit in bestimmten Werken;
- geringere Margen in der Folge des Umsatzrückgangs in bestimmten
Programmen mit hohem Ausstattungsniveau;
- Abschreibung der Steigerungen des Fair Values im Zusammenhang mit den
Reprivatisierungen
- gestiegene Rohstoffpreise sowie
- zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden. Übrige Regionen Der EBIT in den übrigen Regionen stieg im Geschäftsjahr 2005 um
80 % bzw. 8 Mio. USD auf 2 Mio. USD, verglichen mit 10 Mio. USD in
2004. Der Rückgang des EBIT ist primär die Folge von Kosten in
Verbindung mit neuen Werken, hauptsächlich in China, da wir weitere
Geschäfte in diesem Wachstumsmarkt verfolgen. Teilweise wurden diese
Kosten von der oben erörterten, durch gestiegene Umsätze aus
Produktion erzielten zusätzlichen Marge neutralisiert. Konzern und Sonstige Der EBIT des Konzerns und sonstige EBIT stieg im Geschäftsjahr
2005 um 66 % bzw. 52 Mio. USD auf 131 Mio. USD, verglichen mit
79 Mio. USD in 2004. Ohne Berücksichtigung der oben beschriebenen
unter Konzern und Sonstige ausgewiesenen Aussergewöhnlichen Posten
blieb der EBIT relativ unverändert und stieg aufgrund der folgenden
Faktoren lediglich um 1 Mio. USD: - gestiegene Mitgliedschaftsgebühren infolge gestiegener Umsätze
und
- geringere Leistungsvergütungen infolge des Rückgangs der
Konzernerträge Magnas.
Die zum Anstieg des EBIT beitragenden Faktoren wurden teilweise
durch folgende Faktoren neutralisiert: - gestiegene Vergütungsaufwendungen für Aktienoptionen infolge der
Reprivatisierungen und
- Verringerung der erzielten Beteiligungserträge.
Zinsaufwand Der Zinsaufwand sank im Geschäftsjahr 2005 um 77 % bzw.
20 Mio. USD auf 6 Mio. USD, verglichen mit 26 Mio. USD in 2004. Der
Rückgang des Nettozinsaufwandes erklärt sich primär wie folgt: - Verringerung des Zinsaufwandes in Verbindung mit den
Vorzugsaktien, die im dritten Quartal 2004 gegen bar eingelöst wurden
und
- Verringerung des Zinsaufwandes infolge der Tilgungsleistungen
bei langfristigen Verbindlichkeiten in den Geschäftsjahren 2004 und
2005, darunter die Decoma Bankfazilität und bestimmte Staatstitel.
Die Faktoren, die zur Verringerung des Nettozinsaufwandes
beitrugen, wurden teilweise durch den Zins, der aufgrund der Ausgabe
von vorrangigen nicht besicherten Nullkuponanleihen im Zusammenhang
mit der Übernahme der NVG, angewachsen ist. Operatives Ergebnis Das operative Ergebnis sank im Geschäftsjahr 2005 um 16 % bzw.
183 Mio . USD auf 942 Mio. USD, verglichen mit 1,125 Mio. USD in
2004. Schliesst man aussergewöhnliche Posten aus, so sank das
operative Ergebnis im Geschäftsjahr 2005 um 7 % bzw. 83 Mio. USD.
Der Rückgang des operativen Ergebnisses ist primär auf folgende
Faktoren zurückzuführen: - höhere Rohstoffpreise;
- geringere Produktionsmengen bei bestimmten Programmen mit hohem
Ausstattungsniveau;
- zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden;
- negative Wirkung durch Anlaufkosten in neuen Werken im
Geschäftsjahr 2005;
und - nicht liquiditätswirksame Kosten in Verbindung mit den
Reprivatisierungen, einschliesslich zusätzlicher Aufwendungen für
Abschreibung und aktienbasierte Vergütung. Die zum Rückgang des operativen Ergebnisses beitragenden Faktoren
wurden teilweise durch folgende Faktoren neutralisiert: - zusätzlich erwirtschaftete Margen in der Folge von neuen, im
Geschäftsjahr 2004 oder danach gestarteten Programmen;
- Übernahme von NVG;
- Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeitssteigerungen in
bestimmten Abteilungen sowie
- Schliessung bestimmter Betriebe, die während des Geschäftsjahres
2004 Verluste erwirtschafteten.
Ertragsteuern Unser effektiver Ertragssteuersatz für das operative Ergebnis
(ohne Beteiligungsertrag) sank im Geschäftsjahr 2005 auf 31,3 % von
34,8 % in 2004. In den Geschäftsjahren 2005 und 2004 wurden die
Ertragssteuersätze von den oben erörterten aussergewöhnlichen Posten
negativ beeinflusst. Schliesst man die aussergewöhnlichen Posten
aus, so sank unser effektiver Ertragssteuersatz im Geschäftsjahr
2005 auf 29,8 %, verglichen mit 34,2 % in 2004. Die Verringerung des
effektiven Ertragssteuersatzes ist primär die Folge der Verringerung
des effektiven Ertragssteuersatzes in Österreich und Mexiko, der
vermehrten bzw. verringerten Verwendung von zuvor nicht genutzten
Verlusten sowie Steuerabgrenzungen in bestimmten Jurisdiktionen. Minderheitsbeteiligung Die Ausgaben für Minderheitenbeteiligungen sanken im Geschäftsjahr
2005 um % bzw. 51 Mio. USD auf 11 Mio. USD, verglichen mit
62 Mio. USD in 2004. Die Verringerung der Ausgaben für
Minderheitenbeteiligungen ist die Folge der Eliminierung der
Minderheitsbeteiligungen für Tesma, Decoma und Intier in den
Abrechnungszeiträumen nach den Reprivatisierungen. Nettogewinn Der Nettogewinn sank im Geschäftsjahr 2005 um 5 % bzw. 37 Mio. USD
auf 639 Mio. USD, verglichen mit 676 Mio. USD in 2004. Schliesst man
die 88 Mio . USD im Zusammenhang mit den oben erörterten
aussergewöhnlichen Posten aus, so stieg der Nettogewinn um
51 Mio. USD infolge der Verringerung der Ertragssteuern und
Minderheitenbeteiligungen. Teilweise wurde dies durch eine
Verringerung des operativen Ergebnisses neutralisiert, wie jeweils
bereits erörtert. Gewinn je Aktie
2005 2004 Änderung
Gewinn je Aktie der Kategorie A mit nach-
rangigem Stimmrecht bzw. Aktie der Kat. B
Unverwässert $ 5,99 $ 6,99 - 14%
Verwässert $ 5,90 $ 6,95 - 15%
Durchschnittl. Zahl im Umlauf befindlicher
Aktien der Kat. A mit nachr. Stimmrecht und
Aktien der Kategorie B
Unverwässert 106,7 96,7 + 10%
Verwässert 109,0 97,3 + 12% Der Gewinn je verwässerter Aktie sank im Geschäftsjahr 2005 um
15 % bzw . 1,05 USD auf 5,90 USD, verglichen mit 6,95 USD in 2004. In
dem Betrag von 1,05 USD je verwässerter Aktie ist die Nettoabnahme
des Gewinns je verwässerter Aktie in Höhe von 0,77 USD im
Zusammenhang mit den oben erörterten aussergewöhnlichen Posten
enthalten. Schliesst man die aussergewöhnlichen Posten aus der Rechnung aus,
so sank der Gewinn je verwässerter Aktie um 0,28 USD von 2004 auf
2005 infolge der Zunahme von 12 % der für das Jahr gewichteten
durchschnittlichen Zahl im Umlauf befindlicher verwässerter Aktien.
Die Verringerung des Gewinns je verwässerter Aktie wurde teilweise
durch einen Anstieg des Nettogewinns ( ohne aussergewöhnliche Posten)
neutralisiert. Die Steigerung der gewichteten Zahl im Umlauf befindlicher Aktien
war die Folge folgender Faktoren: - rund 11,9 Millionen an Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht, die infolge der Reprivatisierungen zur gewichteten Zahl im
Umlauf befindlicher Aktien hinzugekommen waren;
- rund 1,1 Millionen an zusätzlichen Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht, die infolge der Übernahme der Verpflichtungen
Decomas für deren zu 6,5 % verzinsten wandelbaren nachrangigen
Schuldtitel ausgegeben wurden;
- 0,4 Millionen an zusätzlichen Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht, die zur Ausübung der Aktienoptionen während des
Geschäftsjahres 2005 ausgegeben wurden und
- eine Zunahme der Zahl der ausstehenden Optionen infolge der Übernahme
der ausstehenden Aktienoptionen von Tesma, Decoma und Intier. Die Zunahme der gewichteten Zahl von in Umlauf befindlichen Aktien
wurde teilweise von dem niedrigeren mittleren Kurs für unsere Aktien
der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht neutralisiert, was dazu
führt, dass weniger Optionen verwässert werden. Kapitalrendite ("ROFE")(1) Eine wichtige finanzielle Kennzahl, die wir in allen unseren
Geschäftsbereichen verwenden, um die Effizienz des Kapitaleinsatzes
zu messen, ist die Kapitalrendite. Die Kapitalrendite wurde 2005 mit 15,4 % ausgewiesen, ein Rückgang
von 22,7 % gegenüber 2004. Aussergewöhnliche Posten drückten die
Kapitalrendite des Geschäftsjahres 2005 um 2,2 % und die des Jahres
2004 um 0,8 %. Ohne die aussergewöhnlichen Posten sank die Kapitalrendite um
5,9 %, was auf die Verringerung unseres EBIT (ohne aussergewöhnliche
Posten), wie oben erörtert, in Kombination mit einem im
Geschäftsjahr 2005 gestiegenen mittleren Kapitaleinsatz im Vergleich
zu 2004 zurückzuführen ist. Die Steigerung unseres mittleren
Kapitaleinsatzes ist primär auf folgende Faktoren zurückzuführen: - die Übernahme der Betriebe von NVG im September 2004;
- die Reprivatisierungen, die zu 500 Mio. USD an Kapitaleinsatz führten;
- ein Anstieg unserer durchschnittlichen Investition in nicht
liquiditätswirksames Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten und
- gestiegener Kapitaleinsatz für neue Werke in Zusammenhang mit unseren
jüngsten oder bevorstehenden Programmstarts.
(1) ROFE (Return on Funds Employed) oder Kapitalrendite berechnet sich aus
dem EBIT (Gewinn vor Steuern und Zinsaufwand) dividiert durch das
mittlere eingesetzte Kapital für den Abrechnungszeitraum. Das
eingesetzte Kapital berechnet sich aus langfristigem Sachanlagevermögen
ohne zukünftige Steuergutschriften plus nicht liquiditätswirksamem
Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten. Nicht liquiditätswirksames
Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten berechnen sich aus der Summe der
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, der Lagerbestände, der
Vorsteuer und transitorischen Aktiva minus der Summe der Kreditoren, der
aufgelaufenen Löhne und Gehälter, der sonstige Rückstellungen, der
Ertragsteuerschulden und des abgegrenzten Erlöses.
FINANZLAGE, LIQUIDITÄT UND KAPITALAUSSTATTUNG
Kapitalfluss aus Betriebstätigkeit
2005 2004 Änderung
Nettogewinn aus lauf. Betriebsstätigkeit $ 639 $ 676
Aktuellen Mittelfluss nicht
betreffende Posten 901 805
1.540 1.481 $ 59
Änderungen nicht-liquiditätswirksmanes
Betriebsvermögen u. Verbindlichkeiten 158 (100)
Kapitalzufluss aus Betriebstätigkeit $ 1.698 $ 1.381 $ 317 Der Kapitalfluss aus Betriebstätigkeit vor Änderungen des nicht-
liquiditätswirksamen Betriebsvermögens und Verbindlichkeiten stieg um
59 Mio. USD auf 1,540 Mrd. USD für 2005, verglichen mit
1,481 Mrd. USD für 2004. Die Steigerung des Kapitalflusses aus
Betriebstätigkeit ist auf die Zunahme bei den nicht den aktuellen
Kapitalfluss betreffenden Posten um 96 Mio. USD, der teilweise von
der (oben erläuterten) Verringerung des Nettogewinns um 37 Mio. USD
neutralisiert wurde, zurückzuführen. Die Steigerung der nicht den aktuellen Kapitalfluss betreffenden
Posten ist auf folgende Faktoren zurückzuführen: - Zunahme der Abschreibungen um 113 Mio. USD;
- Zunahme der Wertminderungen um 95 Mio. USD;
- Zunahme sonstiger nicht-liquiditätswirksamer Aufwendungen
um 24 Mio. USD, darunter:
- 18 Mio. USD Fremdwährungsgewinn bei der Kapitalrückführung aus
Europa im Geschäftsjahr 2005;
- 16 Mio. USD Veräusserungsgewinn beim Verkauf eines nicht zum
Kerngeschäft gehörigen Sitzbauteilwerks im Geschäftsjahr 2005 sowie
- 12 Mio. USD Aufwendungen für Änderungen der Aktienoptionen, die im
Geschäftsjahr 2004 ausgewiesen wurden und teilweise neutralisiert
wurden durch
- 29 Mio. USD Pensionskürzungsgewinn, der im Geschäftsjahr 2004
ausgewiesen wurde, sowie
- Abnahme des Beteiligungsertrags um 6 Mio. USD.
Diese Steigerungen wurden teilweise durch folgende Faktoren neutralisiert:
- 51 Mio. USD Rückgang der Aufwendungen für Minderheitsbeteiligungen als
Folge der Reprivatisierungen sowie
- 91 Mio. USD Rückgang der künftigen Steuern und des
nicht-liquiditätswirksamen Teils aktueller Steuern.
Der Kapitalzufluss aus nicht liquiditätswirksamem Betriebsvermögen und
Verbindlichkeiten für das Geschäftsjahr 2005 wurde mit 158 Mio. USD
ausgewiesen und beinhaltet folgenden Kapitalzufluss (-abfluss):
2005 2004
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen $ (280) $ (313)
Vorräte (83) (82)
Transitorische Aktiva & Sonstige Posten 11 21
Verbindlichkeiten und sonstige Rückstellungen 510 293
Ertragssteuerschulden (20) (11)
Abgegrenzter Erlös 20 (8)
Änderungen des nicht liquiditätswirksamen
Betriebsvermögens und Verbindlichkeiten $ 158 $ (100) Der Anstieg bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist
primär die Folge eines Anstiegs der Forderungen beim Tooling für
Programme, die im vierten Quartal 2005 gestartet wurden, sowie
gestiegener Lagerbestände, die primär die Folge gestiegener Vorräte
beim Tooling für Programme, die Anfang des Jahres 2006 gestartet
werden sollen, sind. Der Anstieg bei den Kreditoren und sonstigen
Rückstellungen steht primär im Zusammenhang mit der Steigerung bei
den Forderungen im Tooling und beim Lagerbestand im Tooling. Kapital und Investitionsausgaben
2005 2004 Änderung
Anlagevermögen $ (848) $ (859)
Sonstige Anlagegüter (127) (81)
Anlagevermögen und sonstige
Anlagegüterzugänge (975) (940)
Übernahmen von Tochtergesellschaften (187) (417)
Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagen 111 83
Für Investitionsmassnahmen
eingesetzte Barmittel $ (1.051) $ (1.274) $ 223 Im Geschäftsjahr 2005 investierten wir 848 Mio. USD in
Sachanlagen. Während in beiden Jahren Investitionen getätigt wurden,
um im gewöhnlichen Geschäftsverlauf verbrauchte Vermögenswerte zu
ersetzen oder instand zu setzen und Verbesserungen in der
Produktivität zu erzielen, betrafen die meisten Investitionen die
Komponentenfertigungs-, Lackier- und Montageausrüstung und -anlagen
für Ende 2005 gestartete oder in zukünftigen Jahren einzuführende
Programme. Die wichtigsten Programme, in die im Geschäftsjahr 2005
investiert wurden, waren folgende: - neuer Ford Explorer und F-Serie Super Duty Pickup Trucks in Kentucky;
- GMs nächste Generation an Oberklassen-Pickup und SUV-Plattform;
- Peugeot 207 in Frankreich;
- Chrysler 300 in Österreich sowie
- Jeep Grand Cherokee in Österreich. In den Investitionsausgaben im Geschäftsjahr 2004 waren auch
46 Mio. USD für den Bau der Anlage zur Unterstützung des
Rahmenprogramms für den Ford Explorer und die F-Serie Super Duty
Pick-up Trucks. Im Dezember 2004 sind wir eine Transaktion für den
Verkauf und die Rückmiete dieses Werks mit MI Developments Inc.
("MID") eingegangen (siehe unten, "VERBUNDENE PARTEIEN"). Wir investierten im Geschäftsjahr 2005 zudem 127 Mio. USD in
sonstige Anlagegüter, von denen im Folgenden die wichtigsten
aufgeführt sind: - vollständig rückzahlbare Planungs- und Engineeringaufwendungen in
Verbindung mit in den Geschäftsjahren 2005 und 2006 angelaufenen bzw.
noch anlaufenden Programmen sowie
- langfristige Werkzeugforderungen.
In der Kapitalflussrechnung ist unter Übernahme von
Tochtergesellschaften auch ein Anteil von 184 Mio. USD für
Reprivatisierungen verbucht, insbesondere:
- Am 6. Februar 2005 übernahmen wir die 56 % Kapitalbeteiligung an Tesma,
den Anteil, den wir bisher noch nicht besassen. Die gesamte Gegenleistung
für die noch nicht in unserem Besitz befindlichen, ausstehenden Aktien
der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht betrug 613 Mio. USD, die
durch Emission von 6,7 Millionen Magna Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht sowie durch 103 Mio. USD an Barmitteln beglichen
wurde;
- Am 6. März 2005 übernahmen wir die 27 % Kapitalbeteiligungsanteil an
Decoma, den Anteil, den wir bisher noch nicht besassen. Die gesamte
Gegenleistung für die noch nicht in unserem Besitz befindlichen,
ausstehenden Klasse A Decoma Aktien mit nachrangigem Stimmrecht betrug
239 Mio. USD, die durch Emission von 2,9 Millionen Magna Klasse A Aktien
mit nachrangigem Stimmrecht sowie durch 31 Mio. USD an Barmitteln
beglichen wurde sowie
- Am 3. April 2005 übernahmen wir die 15 % Kapitalbeteiligungsanteil an
Intier, den Anteil, den wir bisher noch nicht besassen. Die gesamte
gezahlte Gegenleistung für die noch nicht in unserem Besitz
befindlichen, ausstehenden Intier Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht betrug 202 Mio. USD, die durch Emission
von 2,3 Millionen Magna Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht sowie durch 50 Mio. USD an Barmitteln beglichen wurde. Im Geschäftsjahr 2004 wurde NVG übernommen. Der Bargeldanteil des
Kaufpreises, abzüglich 3 Mio. USD übernommener liquider Mittel,
belief sich auf 348 Mio. USD. Im Geschäftsjahr 2005 wurde zur
Berücksichtigung der Übernahme von NVG eine Wertberichtigung von
18 Mio. USD an Barmitteln verbucht. Während der Geschäftsjahre 2004 und 2005 haben wir eine Reihe
kleinerer Akquisitionen getätigt, darunter eine Reihe von
Produktionsbetrieben und Technikzentren. Im Geschäftsjahr 2005
betrug der Barmittelanteil aus diesen Übernahmen 21 Mio. USD und
69 Mio. USD in 2004. Im Geschäftsjahr 2005 betrugen die Erlöse aus dem Abgang von
Sachanlagevermögen 111 Mio. USD, darunter die folgenden: - Barmittelerlöseingänge durch die Veräusserung eines nicht zum
Kerngeschäft gehörenden Sitzkomponentenwerks;
- Barzahlungseingänge aufgrund der Berücksichtigung von in früheren
Abrechnungszeiträumen kapitalisierten vollständig rückzahlbaren
Planungs- und Engineering-Aufwendungen;
- Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagen und Sonstigen Anlagegütern im
Rahmen des normalen Geschäftsbetriebs. Im Geschäftsjahr 2004 betrugen die Erlöse aus dem Abgang von
Sachanlagevermögen 83 Mio. USD, darunter die folgenden: - 46 Mio. USD an Eingängen von MID im Zusammenhang mit der oben erörterten
Transaktion für Verkauf und Rückmiete sowie
- Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagen und Sonstigen Anlagegütern im
Rahmen des normalen Geschäftsbetriebs.
Finanzierung
2005 2004 Änderung
Tilgungsleistungen $ (329) $ (410)
Schuldtitelemissionen 49 293
Emission von Aktien der Kategorie A
mit nachrangigem Stimmrecht 20 26
Aktienemissionen durch Tochtergesellschaften 1 25
Dividendenausschüttung an Minderheitsanteile (1) (22)
Dividenden (166) (142)
Für Neuverschuldung eingesetzte Barmittel $ (426) $ (230) $ (196)
Zu den Tilgungsleistungen im Geschäftsjahr 2005 zählten folgende:
- im Januar wurde die erste Reihe von nicht besicherten, vorrangigen
Nullkuponanleihen, die in Verbindung mit der Übernahme von NVG
ausgegeben worden war, getilgt und
- im März wurde die ausstehenden Darlehensbeträge von 197 Mio. CAD
nach den früheren Decoma Kreditfazilitätskonditionen getilgt und der
Kredit gelöscht.
Zu den Tilgungsleistungen im Geschäftsjahr 2004 zählten folgende:
- im September nahmen wir alle ausstehenden Vorzugsaktien
für 300 Mio. USD in Bar zurück;
- Tilgungen von Staatstiteln sowie
- Verkleinerung der Bankverbindlichkeiten zusätzlich zur regulären
Schuldentilgung (siehe unten "Vertragliche Verpflichtungen"). Im Geschäftsjahr 2005 bestand die Schuldtitelemission primär aus
Anleihen zur Unterstützung der Kapitalinvestitionen, darunter
Staatstitel und Finanz-Leasingverträge. Im Geschäftsjahr 2004 bestand die Schuldtitelemission primär aus
der in Verbindung mit der Übernahme von NVG erfolgten Emission von
fünf Serien von vorrangigen unbesicherten Nullkuponanleihen mit
einem Gesamtausgabepreis von 365 Mio. CAD (zum Ausgabedatum
entsprechend 287 Mio. USD). Im Geschäftsjahr 2005 wurden 20 Mio. USD an Aktien der Kategorie A
mit nachrangigem Stimmrecht für die Ausübung von Aktienoptionen
ausgegeben. Im Geschäftsjahr 2004 wurden 26 Mio. USD ausgegeben. Im Geschäftsjahr 2004 bestand die Aktienemission durch unsere
Tochterunternehmen primär in der Ausgabe von Intier-Aktien der
Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht im Wert von 15 Millionen für
den aufgeschobenen Gewinnbeteiligungsplan für Intier-Mitarbeiter
sowie in der Ausgabe von Aktien für die Ausübung von Aktienoptionen
für unsere drei börsennotierten Tochtergesellschaften. Während des Geschäftsjahres 2005 wurde eine Bardividende von
1,52 USD je Aktie der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht und je
Aktie der Kategorie B im Gesamtwert von 166 Mio. USD ausgeschüttet,
was gegenüber der 2004 erfolgten Bardividendenausschüttung von
142 Mio. USD eine Zunahme bedeutet. Finanzierungsmittel
2005 2004 Änderung
Verbindlichkeiten
Bankverbindlichkeiten $ 89 $ 136
Innerhalb eines Jahres fällige
langfristige Verbindlichkeiten 131 84
Langfristige Verbindlichkeiten 700 984
Minderheitsbeteiligung - 634
920 1.838 $ (918)
Aktienkapital 6.565 5.335 1.230
Gesamtkapitalisierung $ 7.485 $ 7.173 $ 312
Im Geschäftsjahr 2005 stieg die Gesamtkapitalisierung um 4 % bzw.
312 Mio. USD auf 7,5 Mrd. USD, verglichen mit 7,2 Mrd. USD im
Geschäftsjahr 2004. Die Steigerung der Kapitalisierung ist die Folge der
Zunahme des Aktienkapitals um 1,2 Mrd. USD, die teilweise von um 918 Mio.
USD verringerten Verbindlichkeiten neutralisiert wurde.
Der Rückgang der Verbindlichkeiten ist primär auf folgende Faktoren
zurückzuführen:
- Verringerung der Minderheitsbeteiligungen aufgrund von
Reprivatisierungen sowie
- Verringerung der langfristigen Verbindlichkeiten aufgrund der folgenden
Rückzahlungen:
- Rückzahlung der ersten Serie unserer nicht besicherten vorrangigen
Anleihen im Zusammenhang mit der Übernahme von NVG sowie
- der Rückzahlung der ausstehenden Schulden nach den Decoma
Kreditfazilitätskonditionen.
Die Zunahme des Aktienkapitals ist auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- Zunahme des Aktienkapitals als Folge der in Verbindung mit den
Reprivatisierungen bzw. der Ausübung von Aktienoptionen ausgegebenen
Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht. Die
Aktienkapitalzunahme wurde teilweise durch Rückkäufe von Aktien mit
eingeschränkten Rechten zur Ausgabe an bestimmte Führungskräfte nach
Massgabe unserer langfristigen Eigenbehaltvereinbarungen neutralisiert
sowie
- den im Geschäftsjahr 2005 erwirtschafteten Nettogewinn.
Die Steigerungen des Eigenkapitals wurden teilweise von folgenden Faktoren
neutralisiert:
- Dividendenausschüttungen sowie
- Abnahme der Währungsumrechnungsberichtigung. Unsere Barmittelreserven stiegen um Geschäftsjahr 2005 um
163 Mio. USD auf 1,7 Mrd. USD. Die Zunahme ist auf den
Kapitalzufluss aus Betriebstätigkeit zurückzuführen, die teilweise
von den oben erörterten, für Investitions- und
Finanzierungstätigkeiten eingesetzten Barmittel neutralisiert wurde.
Zusätzlich zu unseren Barmittelreserven verfügten wir über
befristete Kreditlinien und Betriebsmittelkreditlinien von insgesamt
2 Mrd. USD, wovon 1,8 Mrd. USD ungenutzt und verfügbar waren. Am 12. Oktober 2005 schlossen wir eine revolvierende Fazilität mit
fünf Jahren Laufzeit ab, die am 12. Oktober 2010 abläuft. Die
Fazilität beinhaltet eine nordamerikanische Tranche von
1,57 Mrd. USD, eine europäische Tranche von 300 Mio. Euro und eine
asiatische Tranche von 50 Mio. USD. Maximalzahl an emittierbaren Aktien Die folgende Tabelle gibt die Maximalzahl an Aktien wieder, die
sich im Umlauf befinden würde, wenn alle ausstehenden Aktienoptionen
bzw. ausgegebenen und ausstehenden nachrangigen
Schuldverschreibungen am 24. Februar 2006 ausgeübt und umgewandelt
würden: Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht
und Aktien der Kategorie B 109.301.880
Nachrangige Schuldverschreibungen(i) 1.096.582
Aktienoptionen(ii) 4.576.537
114.974.999
(i) In den Zahlen sind emittierbare Aktien enthalten, wenn die
Aktieninhaber der zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren, nachrangigen
Schuldverschreibungen ihr Umwandlungsrecht ausüben. Darin nicht
enthalten sind emittierbare Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht, die das Unternehmen nach eigenem Gutdünken ausgeben kann,
um Zinsen und Darlehenssummen im Zusammenhang mit den
zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren, nachrangigen Schuldtiteln zu
verrechnen. Die Zahl der Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht, die das Unternehmen ausgeben werden, hängt von ihrem Kurs
zu dem Zeitpunkt ab, den das Unternehmen für die Verrechnung der Zinsen
und Darlehenssummen der zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren nachrangigen
Schuldtitel gegen die Aktien gewählt hat.
Die obigen Zahlen schliessen auch Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht aus, die das Unternehmen nach eigenem Gutdünken
zur Verrechnung gegen zu 7,08 % verzinsten, nachrangigen Schuldtiteln
durch Einlösung oder Fälligkeit emittieren kann. Die Anzahl der
emittierbaren Aktien hängt von dem Kurs der Aktien bei ihrer Einlösung
bzw. ihrer Fälligkeit zur Verrechnung gegen die zu 7,08 % verzinsten,
nachrangigen Schuldtitel ab.
(ii) Die Optionsrechte zum Erwerb von nachrangigen stimmberechtigten Aktien
der Kategorie A können vom Inhaber in Übereinstimmung mit den
Übertragungsbestimmungen und gegen Zahlung des Basispreises, wie von
Zeit zu Zeit und gemäss unseren Aktienoptionsplänen festgelegt, ausgeübt
werden.
Vertragliche Verpflichtungen und bilanzunwirksame Finanzierung
Am 31. Dezember 2005 hatten wir die folgenden vertraglichen
Verpflichtungen, die eine jährliche Zahlung erforderlich machen.
2007- 2009- 2011-
2006 2008 2010 2015 Summe
Betriebspachten an MID $ 126 $ 244 $ 241 $ 588 $ 1.199
Betriebspachten an
Dritte 124 203 137 166 630
Langfristige Verbindlichkeiten 131 260 393 47 831
Zugangsgebühren an Magna
Entertainment Corp. ("MEC") 8 15 15 22 60
Kaufverpflichtungen(i)
Summe vertraglicher
Verpflichtungen $ 389 $ 722 $ 786 $ 823 $ 2.720
(i) Wir hatten keine unbedingten Kaufverpflichtungen mit Ausnahme
derjenigen im Zusammenhang mit Lagerbeständen, Dienstleistungen,
Werkzeugen und Sachanlagen im normalen Geschäftsverlauf.
Unsere Verpflichtungen bezüglich der Pläne für zukünftige Leistungen
an Mitarbeiter, die versicherungsmathematisch bestimmt wurden, beliefen
sich am 31. Dezember 2005 beliefen sich auf 216 Mio. USD. Diese
Verpflichtungen setzen sich folgendermassen zusammen:
Kündigungen
und
Regelungen
f. langjähr.
Betriebs
Pensions- Renten- zugehö-
verpflichtungen verpfl. rigkeit Summe
Erwartete Sozialleistungs-
verpflichtungen $ 234 $ 90 $ 144 $ 468
Abzügl. Planvermögen (185) - - (185)
Nicht finanzierter Betrag 49 90 144 283
Nicht ausgewiesene bisherige
Servicekosten und
versicherungsmathematische
Verluste (18) (34) (15) (67)
In sonstigen langfristigen
Verbindlichkeiten
ausgewiesener Betrag $ 31 $ 56 $ 129 $ 216 Unsere nicht bilanzwirksamen Finanzierungsvereinbarungen sind auf
Betriebspachtverträge beschränkt. Die Mehrheit unserer Werke unterliegt Betriebspachten mit MID oder
Dritten. Die gesamten Betriebspachtzahlungen für von MID und Dritten
gepachtete Werke beliefen sich im Jahr 2005 auf 123 Mio. USD bzw.
71 Mio. USD. Die Betriebspachtverträge für von MID und Dritten
gepachtete Werke werden sich im Jahr 2006 auf 126 Mio. USD bzw.
71 Mio. USD belaufen. Unsere bestehenden Pachtverträge mit MID sehen
periodische Mieterhöhungen vor, basierend auf entweder Erhöhungen in
festen Schritten oder auf der Basis einer Anpassung entsprechend dem
Verbraucherpreisindex (unter Berücksichtigung bestimmter
Maximalwerte). Wir unterhalten auch Betriebspachtverpflichtungen für Anlagen.
Diese Verträge haben in der Regel eine kürzere Laufzeit.
Betriebspachtzahlungen für Anlagen beliefen sich im Jahr 2005 auf
insgesamt 54 Mio. USD. Für das Jahr 2006 wird mit 53 Mio. USD
gerechnet. Obwohl sich unsere konsolidierten vertraglichen jährlichen
Pachtverpflichtungen Jahr um Jahr verringern, werden bestehende
Verträge entweder erneuert oder ersetzt, wodurch die
Pachtverpflichtungen auf dem jetzigen Niveau bleiben werden, oder
wir werden Kapitalausgaben tätigen müssen, um äquivalente
Kapazitäten zu erwerben. Langfristige Forderungen unter Sonstige Vermögenswerte werden
abzgl. ausstehender Kredite von der Finanzierungsgesellschaft eines
Kunden in Höhe von 59 Mio. USD ausgewiesen, da wir ein juristisch
verbrieftes Recht haben, ihre langfristige Forderung gegen diese
Kredite aufzurechnen und vorhaben, die beiden Beträge gleichzeitig
abzuwickeln. Devisenaktivitäten Unsere nordamerikanischen Geschäftseinheiten verhandeln
Verkaufsverträge mit nordamerikanischen OEMs für Zahlung in sowohl
US- als auch kanadischen Dollar. Rohstoffe und Geräte werden in
diversen Währungen gekauft, in Abhängigkeit von Wettbewerbsfaktoren,
etwa von relativen Währungswerten. Die nordamerikanischen
Geschäftseinheiten verwenden Arbeitskräfte und Materialien, die
sowohl in US- als auch in kanadischen Dollar bezahlt werden. Unsere
mexikanischen Geschäftseinheiten verwenden den US-Dollar als
Arbeitswährung. Unsere europäischen Geschäftseinheiten verhandeln Verträge mit
europäischen OEMs über Zahlungen vor allem in Euro und britischen
Pfund. Das Material, die Geräte und die Löhne der europäischen
Geschäftseinheiten werden vornehmlich in Euro und britischen Pfund
bezahlt. Wir setzen Hedging-Programme ein, vor allem unter Verwendung von
Forwardkontrakten auf Devisen, um unser Wechselkursrisiko zu
kontrollieren, das entsteht, wenn sich Produktionsstätten auf die
Lieferung von Produkten verpflichtet haben, deren Verkaufspreise in
Auslandswährungen angeboten wurden. Diese Verpflichtungen stellen
unsere vertraglichen Verpflichtungen zur Lieferung von Produkten
über die Gesamtdauer des Produktprogramms dar, die sich über mehrere
Jahre erstrecken kann. Die Anzahl und die Zeitpunkte der
Forwardkontrakte hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, wie z.B.
von erwarteten Produktionslieferplänen und erwarteten
Produktionskosten, die möglicherweise in ausländischen Währungen
bezahlt werden müssen. Trotz dieser Massnahmen können bedeutende
langfristige Schwankungen relativer Währungskurse, vor allem eine
bedeutende Änderung der relativen Werte von US-Dollar, kanadischem
Dollar, Euro und britischem Pfund, einen Effekt auf unser
Betriebsergebnis haben (wie in diesem Lagebericht dargestellt). VERBUNDENE PARTEIEN Herr Stronach, der Vorsitzende unseres Boards und Interim Chief
Executive Officer, und drei Mitglieder seiner Familie sind Treuhänder
des Stronach Trust. Der Stronach Trust kontrolliert uns über das
Recht zur Steuerung der Stimmrechte von 66 % der Magna-Aktien der
Kategorie B, und kontrolliert ausserdem MID über das Recht zur
Steuerung der Stimmrechte von 66 % der MID-Aktien der Kategorie B.
Verschiedene von unseren Betrieben genutzte Grundstücke und Gebäude
werden von MID im Rahmen diverser Betriebspachtvereinbarungen
gepachtet. Die Verträge werden nach regulären kaufmännischen
Grundsätzen ausgeführt. Die in der konsolidierten Erfolgsrechnung
enthaltenen Pachtausgaben beliefen sich für das Jahr zum 31 .
Dezember 2005 auf 123 Mio. USD und für 2004 auf 128 Mio. USD. In den
Kreditorenkonten sind Wechselverbindlichkeiten an MID und seine
Tochtergesellschaften in Höhe von 2 Mio. USD enthalten. Während des Jahres 2004 lieferte uns MID
Projektmanagementdienstleistungen im Zusammenhang mit der Errichtung
eines neuen Werks. Im Dezember 2004 wurden das Grundstück und das
Gebäude dieser Anlage für USD 46 Mio. und die Übernahme von USD 12
Mio. an entsprechenden Entwicklungsverbindlichkeiten, die unseren
Kosten für diese Vermögenswerte entsprechen, an MID verkauft. Das
Grundstück und das Gebäude wurden im Rahmen einer 17-jährigen
Betriebspacht zurückgemietet. Wir unterhalten mit Parteien, die mit dem Chairman unseres Boards
verbunden sind, Vereinbarungen über die Bereitstellung von
Geschäftsentwicklungs- und Beratungsdienstleistungen. Darüber hinaus
haben wir mit dem Chairman unseres Boards eine Vereinbarung über die
Bereitstellung von Geschäftsentwicklungs- und
Beratungsdienstleistungen. Die Gesamtsumme, die im Rahmen dieser
Vereinbarungen in den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2005
bzw. 2004 ausgezahlt wurde, belief sich auf 33 Mio. USD bzw.
40 Mio. USD. Es gibt Treuhandgesellschaften, deren Zweck der ordnungsgemässe
Kauf unserer Aktien für Mitarbeiter für eine Übertragung an entweder
den Eigenkapitals- und Gewinnbeteiligungsplan für Mitarbeiter oder
an Empfänger von Boni bzw. Rechten über den Erwerb solcher Aktien
von den Treuhandgesellschaften ist. Während des mit dem 31. Dezember
2005 endenden Geschäftsjahres haben wir diesen
Treuhandgesellschaften bis zu 51 Mio. USD an Krediten eingeräumt, um
den Kauf von Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht zu
vereinfachen. Zum 31. Dezember 2005 belief sich die
Gesamtverschuldung dieser Treuhandgesellschaften uns gegenüber auf
21 Mio. USD. In den Investitionen sind 3 Mio. USD zu Selbstkosten enthalten,
die sich auf eine Investition in ein Unternehmen beziehen, das
gegründet wurde, um Aktien für den Weiterverkauf an unsere
Mitarbeiter zu erwerben. Während des Geschäftsjahres zum 31. Dezember 2004 haben wir unsere
Vereinbarungen mit MEC über die Nutzung ihres Golfkurses und der
Clubhaus-, Versammlungs-, Gastronomie- und sonstigen Einrichtungen
in Aurora, Ontario (Kanada) und in Oberwaltersdorf (Österreich)
erneuert. Diese Vereinbarungen sehen jährliche Zahlungen an MEC in
Höhe von jeweils 5,0 Mio. CAD und 2,5 Mio. EUR für einen Zeitraum
von 10 Jahren bis zum 31. Dezember 2014 vor . Die in der
konsolidierten Erfolgsrechnung enthaltenen Aufwendungen bezüglich
dieser Vereinbarungen für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2005
und 2004 beliefen sich auf 7 Mio. USD. NACHFOLGENDE EREIGNISSE Am 2. Februar 2006 übernahmen wir CTS zu einem Barkaufpreis von
rund 170 Mio. Euro plus geschätzter Verbindlichkeiten. CTS ist einer der weitweit führenden Hersteller von Dachsystemen
für die Automobilindustrie und hat seinen Unternehmenssitz in
Deutschland. CTS produziert Softtops, Hardtops sowie modular
versenkbare Hardtops. Neben Porsche gehören DaimlerChrysler,
Ferrari, Peugeot und General Motors zu den Kunden von CTS. Im
Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2004 erzielte CTS einen Umsatz von
rund 400 Mio. Euro. CTS besitzt sechs Produktionsstätten in Europa
und zwei in Nordamerika mit rund 1.100 Mitarbeitern. BETRIEBSERGEBNISRECHNUNG FÜR DAS VIERTELJAHR PER 31. DEZEMBER 2005
Umsätze
Für das Vierteljahr
zum 31. Dezember
2005 2004 Änderung
Fahrzeugproduktionsmengen
(in Millionen Einheiten)
Nordamerika 3,910 3,790 + 3%
Europa 4,065 4,069 -
Durchschnittlicher Ausstattungs-
wert je Fahrzeug in US-Dollar
Nordamerika $ 762 $ 706 + 8%
Europa $ 306 $ 307 -
Umsätze aus
externer Produktion
Nordamerika $ 2.980 $ 2.674 + 11%
Europa 1.242 1.250 - 1%
Übrige Regionen 48 35 + 37%
Komplettfahrzeugmontage 1.051 1.196 - 12%
Tooling, Engineering und Sonstige 533 498 + 7%
Summe Umsätze $ 5.854 $ 5.653 + 4% Die Summe der Umsätze erreichte im vierten Quartal 2005
Rekordniveau und stieg im vierten Quartal 2005 um 4% bzw.
201 Mio. USD auf 5,9 Mrd. USD, verglichen mit 5,7 Mrd. USD im
vierten Quartal 2004. Umsätze aus externer Produktion - Nordamerika Die Umsätze aus externer Produktion in Nordamerika stiegen im
vierten Quartal 2005 um 11 % bzw. 306 Mio. USD auf 3,0 Mrd. USD,
verglichen mit 2,7 Mrd. USD im vierten Quartal 2004. Diese
Umsatzsteigerung aus nordamerikanischer Produktion ist auf einen
Anstieg um 8 % bei unserem nordamerikanischen durchschnittlichen
US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug und eine Steigerung der
nordamerikanischen Fahrzeugproduktionsmenge um 3 % zurückzuführen. Unser durchschnittlicher US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug
stieg im vierten Quartal 2005 um 8 % bzw. 56 USD auf 762 USD,
verglichen mit 706 USD im vierten Quartal 2004. Dies ist primär
zurückzuführen auf: - Start neuer Programme während oder nach dem vierten Quartal 2004,
u. A.:
- Chevrolet Cobalt und Pontiac Pursuit;
- Chevrolet HHR;
- Hummer H3;
- Dodge Charger;
- Ford Fusion;
- Pontiac Torrent;
- Mercedes M-Klasse;
- Chevrolet Impala und
- Mercedes R-Klasse;
- gestiegene Produktion und/oder Ausstattung bei bestimmten Programmen,
darunter gestiegene Produktion bei Dodge Caravan, Grand Caravan und
Chrysler Town & Country sowie
- Steigerung der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze aufgrund des gegenüber
dem US-Dollar erstarkten kanadischen Dollars.
Die Faktoren, die zum Anstieg des durchschnittlichen US-Dollar
Ausstattungswertes je Fahrzeug beitrugen, wurden teilweise von folgenden
Faktoren neutralisiert:
- Folgen der gesunkenen Produktion und/oder Ausstattung bei bestimmten
Programmen, darunter:
- GMT800 Plattform;
- Mazda Tribute und Ford Escape;
- Dodge Ram Pickup;
- Jeep Grand Cherokee;
- Dodge Durango;
- Cadillac STS und
- Ford Freestar und Mercury Monterey;
- Programme, deren Produktion während oder nach Ende des vierten
Quartals 2004 eingestellt wurde und
- zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden. Umsätze aus externer Produktion - Europa Die Umsätze aus externer Produktion in Nordamerika sanken im
vierten Quartal 2005 um 1 % bzw. 8 Mio. USD auf 1,242 Mrd. USD,
verglichen mit 1,250 Mrd. USD im vierten Quartal 2004. Dieser
Umsatzrückgang in der Produktion ist auf den geringfügigen Rückgang
der europäischen Fahrzeugproduktionsmenge und den Rückgang bei
unserem durchschnittlichen europäischen US-Dollar Ausstattungswert
je Fahrzeug zurückzuführen. Unser durchschnittlicher US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug
sank im vierten Quartal 2005 um 1 USD auf 306 USD, verglichen mit
307 USD im vierten Quartal 2004. Das ist primär die Folge der
Verringerung der in US- Dollar ausgewiesenen Umsätze aufgrund des
gegenüber dem Euro und Britischen Pfund schwachen US-Dollars.
Rechnet man die Fremdwährungseinwirkung heraus, so stieg unser
europäischer US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug, primär aufgrund
der folgenden Faktoren: - Start neuer Programme während oder nach dem vierten Quartal 2004,
u. A.:
- Volkswagen Passat und
- Land Rover Range Rover Sport sowie
- Steigerung der Produktion und/oder der Ausstattung bei bestimmten
Programmen, darunter bei folgenden:
- Volkswagen Transporter und Multivan;
- Mercedes B-Klasse sowie
- Volvo V70.
Die Faktoren, die zum Anstieg des durchschnittlichen
Fahrzeugausstattungswertes je Fahrzeug in US-Dollar beitrugen wurden
teilweise von folgenden Faktoren neutralisiert:
- Folgen der gesunkenen Produktion und/oder Ausstattung bei bestimmten
Programmen, darunter:
- MINI Cooper und
- Mercedes E-Klasse sowie
- zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden.
Umsätze der externen Produktion - Übrige Regionen
Die Umsätze aus externer Produktion in den übrigen Regionen stiegen im
vierten Quartal 2005 um 37 % bzw. 13 Mio. USD auf 48 Mrd. USD, verglichen
mit 35 Mrd. USD im vierten Quartal 2004. Die Umsatzsteigerung in der
Produktion ist primär zurückzuführen auf:
- Anfahren der Produktion in neuen Werken in China;
- Erhöhung der Produktion in unseren Antriebsstrangbetrieben in Korea sowie
- Erhöhung der Produktion in einem Schliesssystemwerk in Brasilien.
Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage
Für das Vierteljahr
zum 31. Dezember
2005 2004 Änderung
Umsätze aus
Komplettfahrzeugmontage $ 1.051 1.196 - 12%
Produktionsmengen Komplettfahrzeugmontage
(Einheiten)
auf Vollkostenbasis:
BMW X3, Mercedes E-Klasse und G-Klasse,
Saab 9(3) Cabriolet 39.610 41.823 - 5%
auf Mehrwertbasis:
Jeep Grand Cherokee, Chrysler 300,
Chrysler Voyager 25.574 16.479 + 55%
65.184 58.302 + 12% Obwohl unsere Montagevolumina um 12 % bzw. 6.882 Einheiten
stiegen, sanken die Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage im vierten
Quartal 2005 um 12 % bzw. 145 Mio. USD auf 1,051 Mrd. USD,
verglichen mit 1,196 Mrd. USD im vierten Quartal 2004. Der
Umsatzrückgang aus Komplettfahrzeugmontage ist primär auf folgende
Faktoren zurückzuführen: - Rückgang der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze aufgrund des gegenüber
dem Euro schwachen US-Dollars.
- geringere Montagevolumina für auf Vollkostenbasis ausgewiesene Fahrzeuge,
darunter:
- BMW X3;
- Saab 93 Cabriolet und
- Mercedes G-Klasse.
Teilweise wurden die Faktoren, die zu einem Umsatzrückgang bei der
Komplettfahrzeugmontage beitrugen, durch die folgenden Faktoren neutralisiert:
- höhere Montagevolumina für:
- den infolge der Vorstellung eines neuen Modells im Januar 2005 auf
Mehrwertbasis ausgewiesenen Jeep Grand Cherokee sowie
- die auf Vollkostenbasis verbuchte Mercedes E-Klasse;
und
- Start der Montage des Chrysler 300 im zweiten Quartal 2005 zum
Vertrieb in die europäischen und bestimmte andere Märkte ausserhalb
Nordamerikas
Tooling, Engineering und Sonstiges
Die Umsätze für Tooling, Engineering und Sonstiges stiegen im vierten
Quartal 2005 um 7 % bzw. 35 Mio. USD auf 533 Mrd. USD, verglichen mit
498 Mrd. USD im vierten Quartal 2004.
Die wichtigen Programme, für die wir im vierten Quartal 2005 Umsätze
unter Tooling, Engineering und Sonstige Umsätze verbuchten, waren die folgenden:
- BMW X5;
- Jeep Wrangler und
- GMs nächste Generation von Oberklassen-Pickups und der SUV-Plattform;
Die wichtigen Programme, für die wir im vierten Quartal 2004 Umsätze
unter Tooling, Engineering und Sonstige Umsätze verbuchten, waren die folgenden:
- Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr und
- Ford Explorer und Mercury Mountaineer.
Als Folge des gegenüber dem US-Dollar erstarkten Kanadischen Dollars
verbuchten wir zudem einen Anstieg des Umsatzes unter Tooling, Engineering
und Sonstiges.
EBIT
Für das Vierteljahr
zum 31. Dezember
2005 2004 Änderung
Nordamerika $ 194 $ 196
Europa (93) 29
Übrige Regionen (3) 3
Konzern und Sonstige 28 26
Summe EBIT $ 126 $ 254 - 50%
Im EBIT für das vierte Quartal 2005 bzw. 2004 sind folgende Posten
enthalten, die oben im Abschnitt Höhepunkte erörtert wurden.
Für das Vierteljahr
zum 31. Dezember
2005 2004
Nordamerika
Wertminderung $ (21) $ (16)
Umstrukturierungskosten (12) (12)
Pensionskürzungsgewinn - 29
(33) 1
Europa
Wertminderung (105) $ (20)
Umstrukturierungskosten (17) -
(122) (20)
Konzern und Sonstige
Umstrukturierungskosten (2) -
$ (157) $ (19)
Der EBIT in Nordamerika sank im vierten Quartal 2005 um 1 % bzw. 2 Mio
. USD auf 194 Mrd. USD, verglichen mit 196 Mrd. USD im vierten Quartal 2004
. Ohne Berücksichtigung der oben erörterten nordamerikanischen
aussergewöhnlichen Posten stieg der EBIT um 32 Mio. USD, was primär auf
folgende Faktoren zurückzuführen ist:
- durch neue Programme, die während des vierten Quartal 2004 oder danach
gestartet wurden, erzielte Margen, darunter Chevrolet Cobalt und Pontiac
Pursuit;
- verringerte Kosten im Zusammenhang mit neuen Werken, die 2005 die
Produktion aufnahmen;
- betriebliche Verbesserungen und Produktivitätsverbesserungen in
bestimmten Werken;
- Preisreduktionen seitens unserer Lieferanten;
- Schliessung eines Aussenteilewerks während des ersten Quartals 2005,
was zu einer Verbesserung unserer Ergebnisse führte, da diese Abteilung
während des vierten Quartals 2004 Verluste verursachte sowie
- einer Verringerung der Mitarbeitergewinnbeteiligung infolge des Rückgangs
unseres Konzerngewinns.
Die zum Anstieg des EBIT beitragenden Faktoren wurden teilweise durch
folgende Faktoren neutralisiert:
- Geringere Erträge infolge gesunkener Produktionsmengen in einigen
Programmen mit hochwertiger Ausstattung, darunter die GMT800 Plattform
und Mazda Tribute sowie Ford Escape;
- betriebliche Unwirtschaftlichkeit und Aufwendungen für im vierten
Quartal 2005 angefallene Programmstartkosten für Programme, die während
des Geschäftsjahres 2005 gestartet wurden bzw. für Programme, die nach
Ende des Geschäftsjahres gestartet werden, darunter ein neues
Verkleidungsteile- und Lackierwerk in Georgia zur Unterstützung des
Starts der Mercedes M-Klasse und R-Klasse;
- Abschreibung der Steigerungen des Fair Values im Zusammenhang mit den
Reprivatisierungen;
- zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden und
- Anstieg der Rohstoffpreise, darunter für Stahl und Kunstharz. Europa Der EBIT in Europa sank im vierten Quartal 2005 um 122 Mio. USD
auf einen Verlust von 93 Mio. USD, verglichen mit einem Gewinn von
29 Mio. USD im vierten Quartal 2004. Ohne Berücksichtigung der oben
erörterten europäischen aussergewöhnlichen Posten sank der EBIT um
20 Mio. USD, was primär auf folgende Faktoren zurückzuführen ist: - geringere Margen in der Folge des Umsatzrückgangs in bestimmten
Programmen mit hohem Ausstattungsniveau;
- betriebliche Unwirtschaftlichkeit in bestimmten Werken;
- Abschreibung der Steigerungen des Fair Values im Zusammenhang mit den
Reprivatisierungen;
- gestiegene Rohstoffpreise;
- eine Rückstellung für geschätzte Produktgarantieaufwendungen und
- zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden.
Die zum Rückgang des EBIT beitragenden Faktoren wurden teilweise durch
folgende Faktoren neutralisiert:
- Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeitssteigerungen in bestimmten
Abteilungen;
- durch neue Programme, die während des vierten Quartals 2004 oder danach
gestartet wurden, erzielte Margen sowie
- eine Verringerung der Mitarbeitergewinnbeteiligung infolge des Rückgangs
unseres Konzerngewinns. Übrige Regionen Der EBIT in den übrigen Regionen sank im vierten Quartal 2005 um
6 Mio . USD auf einen Verlust von 3 Mio. USD, verglichen mit einem
Gewinn von 3 Mio. USD im vierten Quartal 2004. Der Rückgang des EBIT
ist primär die Folge von Kosten in Verbindung mit neuen Werken,
hauptsächlich in China, da wir weitere Geschäfte in diesem
Wachstumsmarkt verfolgen. Teilweise wurden diese Kosten von der oben
erörterten, durch gestiegene Umsätze aus Produktion erzielten
zusätzlichen Marge neutralisiert. Konzern und Sonstige Der EBIT unter Konzern und sonstige Umsätze stieg im vierten
Quartal 2005 um 8 % bzw. 2 Mio. USD auf 28 Mio. USD, verglichen mit
26 Mio. USD im vierten Quartal 2004. Ohne Berücksichtigung der oben
unter Konzern und Sonstige aufgeführten aussergewöhnlichen Posten
stieg der EBIT um 4 Mio. USD , was primär auf folgende Faktoren
zurückzuführen ist: - gestiegene Mitgliedschaftsgebühren infolge gestiegener Umsätze
- geringere Leistungsvergütungen für Führungskräfte infolge des Rückgangs
der Konzernerträge Magnas.
WICHTIGE BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSVERFAHREN Unsere Darstellung und Analyse unserer geschäftlichen Aktivitäten
und Finanzlage basiert auf der ungeprüften Konzernrechnung, die
gemäss der kanadischen GAAP erstellt wurde. Im Rahmen der
Vorbereitung der ungeprüften Konzernrechnung muss das Management
Schätzungen und Beurteilungen durchführen, die die ausgewiesenen
Beträge der Vermögenswerte, Verbindlichkeiten, Umsätze und Ausgaben
und die entsprechende Offenlegung von Eventualvermögen und
-verbindlichkeiten beeinflussen. Wir erstellen unsere Schätzung auf
der historischen Erfahrung und diversen anderen Annahmen, die wir
den Umständen entsprechend für sinnvoll erachten. Die Ergebnisse
hiervon bilden die Basis für unsere Bewertung des Buchwerts von
Vermögenswerten und Verbindlichkeiten. Wir überprüfen unsere
Schätzungen laufend. Tatsächliche Ergebnisse können jedoch bei
anderen Annahmen bzw. unter anderen Umständen von diesen Schätzungen
abweichen. Wir sind der Überzeugung, dass die folgenden kritischen
Bilanzierungs- und Bewertungsverfahren einen Einfluss auf die
wichtigeren Beurteilungen und Schätzungen bei der Vorbereitung
unserer ungeprüften Konzernrechnung haben. Das Management hat die
Entwicklung und Auswahl der folgenden kritischen Bilanzierungs- und
Bewertungsverfahren mit dem Audit Committee des Board of Directors
diskutiert und das Audit Committee hat unsere Offenlegungen
bezüglichen kritischer Bilanzierungs- und Bewertungsverfahren in
diesem Lagebericht geprüft. Umsatzverbuchung
(a) Unterschiedliche Bewertung von Konstruktions- und
Tooling-Dienstleistungsverträgen
Bezüglich unserer Verträge mit OEMs für bestimmte Fahrzeugprogramme führen
wir viele umsatzgenerierende Aktivitäten aus. Unter der häufigsten Art von
Vereinbarungen werden zusätzlich zum Vertrag über die Herstellung und den
Verkauf von Teilen separat bewertete Verträge über entsprechende Tooling-
Kosten mit den OEMs geschlossen. Diese Vereinbarungen sehen vor, dass wir
die Werkzeuge entweder in unseren eigenen Werkzeugläden produzieren oder
Drittanbieter unter Vertrag nehmen, um die Werkzeuge zu bauen und zu
liefern, die wir bei der Produktion der Teile für den OEM verwenden werden.
Nach Fertigstellung des Werkzeugbaus und Abnahme der Werkzeuge durch den
OEM verkaufen wir das getrennt bewertete Werkzeug (Tooling) im Rahmen eines
separaten Tooling-Kaufauftrags an den OEM.
In solchen Vereinbarungen mit vielen Elementen sind auch getrennt bewertete
Engineering-Dienstleistungen zusätzlich zu den Tooling-Dienstleistungen und
nachgeordneten Montage- oder Produktionsaktivitäten enthalten. Nach
Fertigstellung und Abnahme durch den OEM verkaufen wir die separat
bewerteten Engineering-Dienstleistungen normalerweise an den OEM, bevor die
nachfolgenden Montage- oder Produktionsaktivitäten beginnen.
Das Unternehmen übernahm im Laufe des Jahres 2004 vorausschauend den
Abstract No. 142, "Revenue Arrangements with Multiple Deliverables"
("EIC-142") des CICA Emerging Issues Committee für die von uns ab dem
1. Januar 2004 eingebrachte Umsatzaufgliederung mit mehreren
unterschiedlichen Leistungskomponenten. Getrennt veranschlagte Werkzeug- und
Konstruktionsleistungen werden nach EIC-142 nur dann als eigenständige
Umsatzbestandteile verbucht, wenn Werkzeug und Konstruktionsleistung für den
Kunden eigenständige Werte darstellen und wenn ein angemessener Wert der
nachfolgenden Teileproduktion oder Fahrzeugmontage objektiv und zuverlässig
nachweisbar ist. Basierend auf den typischen Bedingungen und Prozessen zur
Verhandlung separat bewerteter Werkzeugverträge erwarten wir, dass im
Wesentlichen alle solchen Werkzeugverträge auch weiterhin als getrennte
Umsatzelemente ausgewiesen werden. Aufgrund der Einzigartigkeit der Verträge
bei Vereinbarungen mit mehreren Elementen (einschliesslich
Konstruktionsleistungen und anschliessender Montage- oder
Produktionsaktivitäten) wird jede Vereinbarung individuell beurteilt werden
müssen, um zu bestimmen, ob die Konstruktionskomponente der Vereinbarung als
getrenntes Umsatzelement angesehen wird, oder nicht. Falls, unter bestimmten
Umständen, die Konstruktionskomponente nicht als separater Umsatzbestandteil
angesehen wird, so werden die Umsätze und Kosten der erbrachten Leistung
solcher Aktivitäten abgegrenzt und auf einer Bruttobasis über das sich
anschliessende Produktions- oder Montageprogramm abgeschrieben.
Umsätze aus Engineering-Dienstleistungen und Tooling-Verträgen, die als
separate Umsatzbestandteile angesehen werden, werden generell anhand des
prozentualen fertig gestellten Anteils ausgewiesen. Die Methode des
prozentualen Anteils der Fertigstellung weist Umsätze und Kosten der
erbrachten Leistung über die Dauer des Vertrags auf Basis der Schätzung des
Fertigstellungsgrades, des Gesamtvertragsumsatzes und der
Gesamtvertragskosten aus. Bei derartigen Verträgen könnten die
entsprechenden Forderungen vollständig nach Fertigstellung des Auftrags
bezahlt werden, oder aber in Raten oder in Festbeträgen je Fahrzeug auf
Basis der prognostizierten Montagemengen. Sollten die tatsächlichen
Montagemengen unter den prognostizierten Mengen liegen, wird auf jährlicher
Basis eine Ausgleichszahlung für die Unterschreitung vorgenommen.
Preise für Tooling- und Engineering-Verträge sind in der Regel festgelegt.
Preisänderungen, Änderungsaufträge und Programmkündigungen können jedoch den
letztendlich ausgewiesenen Umsatzbetrag für einen bestimmten Vertrag
beeinflussen. Die Vertragskosten werden zum Zeitpunkt der
Vertragsunterzeichnung geschätzt und werden zu jedem Berichtsdatum
überprüft. Anpassungen an die ursprünglichen Schätzungen der
Gesamtvertragskosten sind mit Fortschritt der Vertragsarbeiten und
zunehmender Erfahrung häufig nötig, auch wenn sich der Umfang der
Vertragsarbeiten nicht ändert. Wenn die aktuellen Schätzungen für den
Gesamtvertragsumsatz und die Gesamtvertragskosten auf einen Verlust
hinweisen, werden Rückstellungen für den Gesamtverlust des Vertrags
gebildet. Zu den Faktoren, die bei der Bestimmung eines erwarteten Verlusts
auf einen Vertrag berücksichtigt werden, gehören u.a. Mehrkosten, nicht
erstattungsfähige Kosten, Änderungsaufträge und mögliche Preisänderungen.
Für US-GAAP-Zwecke haben wir EITF 00-21 ("Accounting for Revenue
Arrangements With Multiple Deliverables") vorausschauend für neue
Umsatzvereinbarungen mit mehreren Lieferverpflichtungen übernommen, die wir
am oder nach dem 1. Januar 2004 eingegangen sind. Dies harmonisiert unser
Berichtswesen für derartige Vereinbarungen zwischen kanadischen und US-GAAP.
Für separat bewerteten eigenen Werkzeug- und
Konstruktionsdienstleistungsverträge, die zusammen mit anschliessenden
Produktions- oder Montagediensten angeboten werden, und die vor dem 1.
Januar 2004 abgeschlossen worden, werden die Umsätze und Kosten der
erbrachten Leistungen auch weiterhin abgegrenzt und für US-GAAP-Zwecke auf
Bruttobasis über den verbleibenden Zeitraum des Produktions- oder
Montageprogramms abgeschrieben.
(b) Verträge mit gekauften Komponenten
Umsätze und die Kosten der erbrachten Leistungen aus separat bewerteten
Tooling- und Engineering-Dienstleistungsverträgen werden auf Bruttobasis in
der konsolidierten Erfolgsrechnung dargestellt, wenn wir als Auftraggeber
agieren, und unterliegen bedeutenden geschäftlichen Risiken und Vergütungen.
Ansonsten werden Umsatzbestandteile und die entsprechenden Kosten auf einer
Nettobasis ausgewiesen. Bisher wurden im Wesentlichen alle separat
bewerteten Tooling-Verträge und Engineering-Dienstleistungsverträge auf
einer Bruttobasis ausgewiesen.
Wie oben bereits dargestellt, werden die Umsätze und Kosten der erbrachten
Leistung aus unseren Fahrzeugmontageverträgen durch die vertraglichen
Bedingungen der Vereinbarungen beeinflusst.
Zusätzlich zu unseren Montageverträgen schliessen wir auch
Produktionsverträge ab, bei den wir aufgefordert werden, die Konstruktion,
Herstellung, Integration und Montage einer grossen Anzahl individueller Teile
und Komponenten zum einem modularen System zur Lieferung an das
Fahrzeugmontagewerk der OEMs zu übernehmen. Im Rahmen dieser Verträge
stellen wir einen Teil der in den Modulen enthaltenen Produkte selbst her,
kaufen aber auch Komponenten von diversen Auftragslieferanten und montieren
derartige Komponenten in das fertige Modul. Wir weisen Modulumsätze und
Kosten der erbrachten Leistung auf Bruttobasis aus, wenn eine Kombination
der folgenden Elemente vorliegt: Hauptverantwortung für die Bereitstellung
des Moduls an den OEM; Verantwortung für die Formgebungs- und/oder
Produktdesignspezifikationen; Freiheiten bei der Bestimmung der Preisgebung
von Auftragslieferanten; Verantwortung für die Validierung der Qualität der
von Auftragslieferanten gelieferten Teile; Lagerhaltungsrisiken bezüglich
der von Auftragslieferanten gelieferten Teile; Garantieverpflichtungen;
Kreditrisiken beim Verkauf des Moduls an den OEM, sowie weitere Faktoren.
Bisher wurden Umsätze und die Kosten erbrachter Leistungen aus unseren
Modulverträgen stets auf Bruttobasis ausgewiesen.
Vereinbarungen über amortisierte Engineering-Dienstleistungen und Tooling im
Kundenbesitz Vor Anlauf der Produktion fallen bei uns Forschungs- und
Entwicklungskosten für das Engineering ("EF&E") im Zusammenhang mit
Produkten an, die wir im Rahmen von langfristigen
Liefervereinbarungen an OEMs liefern. Wir buchen diese EF&E-Kosten,
die als Teil des nachfolgenden Produktions- und Montageprogramms
bezahlt werden, in angefallener Höhe als Kosten, es sei denn, es
besteht eine vertragliche Garantie für deren Erstattung. Darüber hinaus buchen wir alle Ausgaben bei Konstruktion und
Entwicklung von Formen, Stanz- und anderen Werkzeugen, die nicht in
unserem Besitz bleiben werden und die für das anschliessende
entsprechende Produktions- oder Montageprogramm verwendet werden und
über den Stückpreis vergütet werden, als Kosten, es sei denn, die
Liefervereinbarung bietet uns eine vertragliche Garantie der
Vergütung der Kosten oder das nicht kündbare Recht der Verwendung
der Formen, Stanz- und anderen Werkzeugen im Rahmen der
Liefervereinbarung. In letzterem Fall werden die Kosten aktiviert. EF&E- und Kosten für Tooling im Kundenbesitz, die unter "Sonstige
Vermögenswerte" aktiviert werden, werden auf Basis der
Produktionseinheiten über die Dauer der entsprechenden langfristigen
Liefervereinbarung abgeschrieben. Goodwill-Wertminderung Sachanlagevermögen mit langer Lebensdauer Der Goodwill (Firmenwert) wird jährlich, mitunter sogar häufiger
auf Wertminderung geprüft. Letzteres ist der Fall, wenn die
Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Fair Value (Marktwert) einer
unterstellten Einheit deren unter ihren Buchwert drückt. Wir bewerten Anlagevermögen und andere langlebige Vermögenswerte
auf Wertminderung, sobald Indikatoren für deren Wertminderung
bestehen. Zu den Wertminderungsindikatoren gehören u. A. länger
anhaltende Betriebsverluste oder eine Entscheidung, eine bestehende
Sachanlage oder einen anderen Vermögenswert mit langer Lebensdauer
zu veräussern oder seine Nutzung zu verändern. Wenn die Summe der
erwarteten zukünftigen, undiskontierten und nicht zinsbelasteten
Kapitalflüsse aus dem Vermögenswert niedriger ist als der in der
Bilanz ausgewiesene Wert, so muss eine Wertminderung in der
ungeprüften Konzernrechnung ausgewiesen werden. Der Betrag der
auszuweisenden Wertminderung wird durch den Abzug des Marktwertes des
Vermögensgegenstands von seinem Buchwert bestimmt. Wir glauben, dass buchhalterische Schätzungen in Bezug auf die
Bestimmung der Wertminderung des Goodwill, immaterieller
Vermögenswerte und sonstiger Vermögenswerte mit langer Lebensdauer
"kritische Rechnungslegungsschätzungen" sind, da: (i) sie einer
bedeutenden Messunsicherheit unterliegen und sich ändern können,
wenn das Management gezwungen ist, neue prognoseartigen Annahmen
über die Auswirkung von Verbesserungsplänen auf laufende
Aktivitäten, die Hereinnahme externer Fachkompetenzen (Insourcing)
und andere neue Geschäftsmöglichkeiten zu machen, ebenso wie
Annahmen über Programmpreise und -kosten für das jetzige und
zukünftige Geschäft, den Zeitpunkt neuer Programmeinführungen und
prognostizierte zukünftige Produktionsmengen; und (ii) jeder
Wertminderungsverlust einen bedeutenden Einfluss auf unseren
konsolidierten Nettogewinn und die Summe der in der konsolidierten
Bilanz ausgewiesenen Aktiva haben könnte. Garantie Wir weisen Produktgarantieverbindlichkeiten aufgrund individueller
Vereinbarungen mit Kunden aus. Bei den meisten Vereinbarungen mit
Kunden, weisen wir lediglich Posten für bestehende oder
wahrscheinliche Klagen von Produkthaftungsproblemen aus, wenn
Beträge im Zusammenhang mit solchen Problemen wahrscheinlich oder
vernünftig einschätzbar sind. Bei bestimmten
Komplettfahrzeug-Engineerung-Verträgen oder Montageverträgen, weisen
wir eine Schätzung künftig anfallender Garantieaufwendungen aufgrund
der Klauseln der spezifischen Vereinbarungen mit dem Kunden und der
Erfahrungen mit der Garantieabwicklung mit diesem spezifischen
Kunden aus. Produkthaftungsrückstellungen werden auf der Basis unserer besten
Schätzung der zur Beilegung bestehender Forderungen durch
Produkthaftungsprobleme benötigten Beträge erstellt. Rückrufkosten
sind Kosten, die anfallen, wenn Regulierungsbehörden und/oder unsere
Kunden entscheiden, sei es freiwillig oder unfreiwillig, ein Produkt
aufgrund einer bekannten oder vermuteten Leistungsschwäche
zurückzurufen. Zu den Kosten gehören normalerweise die Kosten für
den Ersatz des Produkts, die Kosten des Kunden für den Rückruf und
Arbeitskosten zum Ausbau und Austausch des fehlerhaften Teils. Wenn
ein Entschluss zum Rückruf eines Produkts gefallen ist oder
wahrscheinlich fallen wird, werden unsere geschätzten Kosten für den
Rückruf als Aufwand der Nettoerträge in diesem Abrechnungszeitraum
verbucht. Für diese Schätzung ist eine Beurteilung hinsichtlich der
Zahl der im zu erwartenden Anzahl der zurückzurufenden Einheiten,
der Kosten der Rückrufaktion, der letztendlich ausgehandelten
Kostenteilung zwischen dem Kunden und uns sowie, in einigen Fällen,
die anteilige Aufteilung der Kosten für den Rückruf zwischen unserem
Lieferanten und uns. Zukünftige Ertragssteuerguthaben Zum 31. Dezember 2005 wiesen wir zukünftige Steuergutschriften (
abzüglich der entsprechenden Wertberichtigung) durch Verlustvorträge
und andere zeitlich verzögerte abzugsfähige Posten in Höhe von
jeweils 85 Mio. USD bzw. 123 Mio. USD aus. Die zukünftigen
Steuerguthaben über Verlustvorträge beziehen sich vor allem auf
unsere Geschäftsaktivitäten in den USA und Mexiko. Wir bewerten quartalsweise die Werthaltigkeit unserer zukünftigen
Steuergutschriften, indem wir unsere Wertberichtigung überprüfen und
den Betrag dieser Berichtigung gegebenenfalls anpassen. Die
Faktoren, die zur Bewertung der Wahrscheinlichkeit einer
Umsetzbarkeit verwendet werden, sind unsere Prognosen für zukünftige
zu versteuernde Gewinne und verfügbare Steuerplanungsstrategien, die
implementiert werden könnten, um die zukünftigen Steuerguthaben zu
realisieren. Wir haben Steuerplanungsstrategien eingesetzt, und
werden dies auch weiterhin tun, um zukünftige Steuerguthaben zu
realisieren und den möglichen Verlust dieser Guthaben zu vermeiden. Zum 31. Dezember 2005 hatten wir
Brutto-Ertragssteuerverlustvorträge in Höhe von rund 603 Mio. USD,
die sich auf die Geschäftsaktivitäten im Vereinigten Königreich,
Belgien, Deutschland, Italien, Spanien und Polen beziehen. Die
entsprechenden Steuervergünstigungen wurden in unserer ungeprüften
Konzernrechnung nicht ausgewiesen. 252 Mio. USD der Gesamtverluste
laufen zwischen 2006 und 2025 aus, die übrigen sind nicht limitiert.
Wenn sich die Geschäftsaktivitäten in diesen Jurisdiktionen auf ein
profitables Niveau steigern und diese Verbesserungen über einen
längeren Zeitraum hinweg aufrecht erhalten werden können, werden
unsere Erträge von diesen Verlustvortragsbeträgen profitieren.
Ausnahme hiervon sind die Vorteile aus Verlusten bei einer
Akquisition, die den entsprechenden Goodwill und das Saldo der
immateriellen Vermögenswerte reduzieren würden. Betriebliches Sozialzulagewesen Die Bestimmung der Verpflichtungen und Aufwendungen für die
definierten Betriebsrente, Kündigungen und Vereinbarungen über
langfristige Betriebszugehörigkeit, sowie sonstige Rentenansprüche,
wie z.B. Gesundheits - und Pflegeleistungen für Rentner, hängen von
der Auswahl bestimmter Annahmen ab, die Versicherungsmathematiker
verwenden, um derartige Beträge zu berechnen. Zu diesen Annahmen
gehören u.a. der Diskontierungssatz, die erwartete langfristige
Rentabilität der Vermögenswerte der Pläne und Wachstumsraten der
Vergütungskosten. Tatsächliche Ergebnisse, die von den Annahmen
abweichen, werden kumuliert und über zukünftige Perioden
abgeschrieben und haben daher einen Einfluss auf die ausgewiesenen
Ausgaben und Verpflichtungen zukünftiger Perioden. Bedeutende
Änderungen der Annahmen oder bedeutende neue Erweiterungen der
Sozialleistungen könnten unsere zukünftigen Verpflichtungen und
Ausgaben für Sozialleistungen an Mitarbeiter deutlich beeinflussen.
Am 31. Dezember 2005 hatten wir nicht ausgewiesene Kosten für
vergangene Dienste und versicherungsmathematische Verluste in Höhe
von 67 Mio. USD, die über zukünftige Sozialleistungsausgaben über
die verbleibende durchschnittliche Betriebszugehörigkeit der
Mitarbeiter abgeschrieben werden. VERPFLICHTUNGEN UND EVENTUALVERBINDLICHKEITEN Von Zeit zu Zeit werden wir mitunter in Vertragshaftungs- oder
sonstige Klagen verwickelt. Diese Klagen werden in Anmerkung 28
unserer geprüften Konzernrechnung des Geschäftsjahres zum
31. Dezember 2004 sowie in Anmerkung 9 der beigefügten ungeprüften
Konzernrechnung für das Quartal und Geschäftsjahr zum
31. Dezember 2005 beschrieben. AUSGEWÄHLTE KONSOLIDIERTE FINANZDATEN DER GESCHÄFTSJAHRE Die folgenden ausgewählten konsolidierten Finanzdaten ergeben sich
aus der beigefügten und in Übereinstimmung mit den kanadischen GAAP
erstellten ungeprüften Konzernrechnung für das Jahr zum 31. Dezember
2005 und sollten zusammen mit diesem gelesen werden. 2005 2004 2003
Daten der Aufwands- und Ertragsrechnung
Umsatz $ 22.811 $ 20.653 $ 15.345
Nettogewinn aus lauf. Betriebsstätigkeit $ 639 $ 676 $ 567
Nettogewinn $ 639 $ 676 $ 500
Gewinn je Aktie der Kategorie A mit nach-
rangigem Stimmrecht bzw. Aktie der Kat. B
aus laufender Betriebstätigkeit
Unverwässert $ 5,99 $ 6,99 $ 5,91
Verwässert $ 5,90 $ 6,95 $ 5,89
Gewinn je Aktie der Kategorie A mit nach-
rangigem Stimmrecht bzw. Aktie der Kat. B
Unverwässert $ 5,99 $ 6,99 $ 5,21
Verwässert $ 5,90 $ 6,95 $ 5,19
Je Aktie der Kategorie A m. nachrangigem
Stimmrecht bzw. Aktie der Kategorie B
gezahlte Bardividende $ 1,52 $ 1,48 $ 1,36
2005 2004 2003
Daten zur Finanzlage
Umlaufvermögen $ 2.215 $ 2.183 $ 1.937
Summe Aktiva $ 12.321 $ 11.615 $ 9.871
Nettobarmittel:
Liquide Mittel $ 1.682 $ 1.528 $ 1.519
Bankverbindlichkeiten (89) (136) (298)
Langfristige Verbindlichkeiten
(einschliesslich des innerhalb eines
Jahres fälligen Anteils) (831) (1.068) (801)
Nettobarmittel $ 762 $ 315 $ 429 Änderungen der Daten vom Geschäftsjahr 2004 zum Geschäftsjahr 2005
sind im Abschnitt "Betriebsergebnisrechnung - für das Geschäftsjahr
zum 31. Dezember 2005" aufgeführt. 2004 IM VERGLEICH ZU 2003 Umsätze aus externer Produktion - Nordamerika Der Umsatz aus externer Produktion stieg in Nordamerika im
Geschäftsjahr 2004 um 18 % bzw. 1,5 Mrd. USD auf 9,8 Mrd. USD,
verglichen mit 8,3 Mrd. USD in 2003. Diese Umsatzsteigerung in der
Produktion ist auf eine Steigerung um 19 % beim durchschnittlichen
US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug in Nordamerika im Jahr 2003
zurückzuführen. Sie wurde teilweise durch den Rückgang der
nordamerikanischen Produktionsmengen gegenüber 2003 um 1 %
neutralisiert. Im Geschäftsjahr 2004 stieg unser durchschnittlicher US-Dollar
Ausstattungswert je Fahrzeug um 19 % bzw. 98 USD auf 623 USD,
verglichen mit 525 USD im Geschäftsjahr 2003. Die Steigerung ist
primär auf folgende Faktoren zurückzuführen: - Start neuer Programme während des Geschäftsjahres 2003 bzw. danach,
darunter:
- Chevrolet Equinox;
- GMC Canyon und Chevrolet Colorado;
- Ford Freestar und Mercury Monterey;
- Ford F-Serie;
- Chevrolet Malibu und
- Dodge Durango;
- während des Geschäftsjahres 2004 erfolgte Übernahmen, darunter die
Übernahmen von NVG und Davis Industries Inc. ("Davis") sowie
- Steigerung der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze aufgrund des gegenüber
dem US-Dollar erstarkten kanadischen Dollars.
Die Faktoren, die zum Anstieg des durchschnittlichen US-Dollar
Ausstattungswertes je Fahrzeug in US-Dollar beitrugen, wurden teilweise von
folgenden Faktoren neutralisiert:
- Folgen der gesunkenen Produktion und/oder Ausstattung bei bestimmten
Programmen,
darunter:
- GMT800 Plattform;
- GMC Envoy, Chevrolet Trailblazer und Buick Rainier und
- Ford Explorer und Mercury Mountaineer sowie
- zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden. Umsätze aus externer Produktion - Europa Die Umsätze aus externer Produktion in Europa stiegen um 25 % bzw.
935 Mio. USD auf 4,7 Mrd. USD für das Jahr 2004, verglichen mit
3,8 Mrd. USD für 2003. Die Steigerung der Umsätze aus Produktion ist
auf einen Anstieg um 23 % bei unserem europäischen
durchschnittlichen US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug sowie eine
Steigerung der europäischen Fahrzeugproduktionsmenge um 1 %
gegenüber 2003 zurückzuführen. Unser durchschnittlicher US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug
stieg um 54 USD auf 285 USD für 2004, verglichen mit 231 USD für
2003. Dies ist primär zurückzuführen auf: - Start neuer Programme während des Geschäftsjahres 2003 bzw. danach,
darunter:
- BMW X3;
- BMW 6-er Reihe;
- MINI Cabriolet und
- Mercedes E-Klasse sowie
- höhere in US-Dollar ausgewiesene Umsätze aufgrund des gegenüber dem
US-Dollar erstarkten Euro und britischen Pfundes.
Die Faktoren, die zum Anstieg des durchschnittlichen US-Dollar
Ausstattungswertes je Fahrzeug beitrugen, wurden teilweise von folgenden
Faktoren neutralisiert:
- geringere Produktion bei bestimmten Programmen, darunter:
- Ford Transit;
- MINI Cooper und
- Smart for two sowie
- zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden.
Umsätze der externen Produktion - Übrige Regionen
Die Umsätze aus externer Produktion in den Übrigen Regionen stiegen um
53 % bzw. 49 Mio. USD auf 139 Mio. USD für das Jahr 2004, verglichen mit
90 Mio. USD für 2003. Die Steigerung der Umsätze aus Produktion ist primär
zurückzuführen auf:
- Übernahme der verbleibenden Anteile in verschiedenen Joint Ventures zur
Spiegelproduktion in China;
- Anfahren der Produktion in neuen Werken in China;
- Erhöhung der Produktion in unseren Antriebsstrangbetrieben in Korea sowie
- Steigerung der Produktion in unserem Schliesssystemwerk in Brasilien.
Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage
Im Geschäftsjahr 2004 stieg der Umsatz aus Komplettfahrzeugmontage um
176 % bzw. 2,8 Mrd. USD auf 4,4 Mrd. USD, verglichen mit 1,6 Mrd. USD im
Geschäftsjahr 2003. Die Umsatzsteigerung aus Komplettfahrzeugmontage ist
primär auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- Start des BMW X3 Programms wahrend des vierten Quartals 2003;
- höhere in US-Dollar ausgewiesene Umsätze aufgrund des gegenüber dem
US-Dollar erstarkten Euro und britischen Pfundes sowie
- Start des Saab 9(3) Cabriolet Programms während des dritten
Quartals 2003. Tooling, Engineering und Sonstiges Die Umsätze aus Tooling, Engineering sowie die sonstigen Umsätze
lagen im Geschäftsjahr 2004 bei 1,5 Mrd. USD und stiegen somit um
2 % bzw. 26 Mio . USD gegenüber 2003. Die Steigerung ist primär die
Folge der höheren, in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze aufgrund des
gegenüber kanadischem Dollar, Euro und britischen Pfundes schwachen
US-Dollar. Rechnet man die Fremdwährungseinflüsse heraus, so sank der Tooling
Umsatz im Geschäftsjahr 2004. Das ist auf den Start vieler Programme
während des dritten und des vierten Quartals 2003 zurückzuführen. Die
wichtigen Programme, für die wir im Jahr 2004 Umsätze unter Tooling,
Engineering und Sonstige Umsätze verbuchten, waren die folgenden: - Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr;
- Ford Explorer und Mercury Mountaineer sowie
- Mercedes M-Klasse und R-Klasse.
Die wichtigen Programme, für die wir im Jahr 2003 Umsätze unter Tooling
, Engineering und Sonstige Umsätze verbuchten, waren die folgenden:
- BMW X3;
- Saab 9(3) Cabriolet;
- zweite und dritte Sitzreihe mit Stauraum im Boden für die DaimlerChrysler
Minivans;
- Ford Freestar und Mercury Mountaineer und
- Ford Mustang; Nettogewinn und Nettogewinn aus laufender Betriebstätigkeit Der Nettogewinn stieg im Geschäftsjahr 2004 um 35 % bzw.
176 Mio. USD auf 676 Mio. USD, verglichen mit 500 Mio. USD in 2003.
Im Nettogewinn des Geschäftsjahres 2003 sind die Ergebnisse unserer
früheren Mehrheitsbeteiligung an MEC enthalten, die als eingestellte
Betriebstätigkeit ausgewiesen sind. Im Geschäftsjahr 2003 haben wir
einen nicht liquiditätswirksamen Wertminderungsverlust von
68 Mio. USD ausgewiesen, der sich aus dem Überschuss des Buchwertes
unserer Investition an MEC gegenüber dem Fair Value der
MID-Mehrheitsbeteiligung an MEC am Tag der Aufteilung berechnet. Der Nettogewinn aus laufender Betriebstätigkeit stieg im
Geschäftsjahr 2004 um 19 % bzw. 109 Mio. USD auf 676 Mio. USD,
verglichen mit 567 Mio. USD in 2003. Im Nettogewinn aus laufender
Betriebstätigkeit sind folgende Posten enthalten (abzgl.
Minderheitsbeteiligung und Ertragsteuern): 2004 2003 Änderung
Wertminderung $ 22 $ 13
Umstrukturierungskosten 17 5
Pensionskürzungsgewinn (18) -
Aktienoptionen 12 -
Sonstiger Verlust - 6
Aufwand (Guthaben) für zukünftige
Ertragssteuern im Zusammenhang mit
Ertragssteuersatzänderungen (6) 10
$ 27 $ 34 $ (7)
Die aussergewöhnlichen Posten im Geschäftsjahr 2004 wurden im Abschnitt
"Höhepunkte" erörtert. Während des Geschäftsjahres 2003 wurden die
folgenden aussergewöhnlichen Posten ausgewiesen:
- Wertminderungen im Zusammenhang mit bestimmten Aussenteilewerken in
Europa;
- Umstrukturierungskosten im Zusammenhang mit der Verbuchung und Schliessung
bestimmter Werke in Europa;
- ein nicht liquiditätswirksamer Wertminderungsverlust, der sich aus dem
Überschuss des Buchwertes bestimmter MID-Immobilien von MID am Tag der
Aufteilung gegenüber deren Fair Values berechnet sowie
- ein Aufwand für zukünftige Ertragssteuern in Zusammenhang mit dem Anstieg
der künftigen Ertragssteuersätze in Kanada. Rechnet man die aussergewöhnlichen Posten heraus, so stieg der
Nettogewinn aus laufender Betriebstätigkeit um 102 Mio. USD. Dies ist
auf eine Steigerung der Bruttomarge von 389 Mio. USD sowie einen
Rückgang des Aufwandes für Minderheitsbeteiligungen von 3 Mio. USD
zurückzuführen. Die Steigerung des Nettogewinns aus laufender
Betriebstätigkeit wurde teilweise neutralisiert von: den
Steigerungen bei den Ausgaben bei Vertrieb und allgemeine Verwaltung
von 162 Mio. USD, bei Abschreibungen von 78 Mio. USD, bei
Ertragssteuern von 45 Mio. USD und beim Zinsaufwand von 3 Mio. USD
sowie durch einen Rückgang von 2 Mio. USD beim Beteiligungsertrag. Anteilig am Gesamtumsatz sank die Bruttomarge für 2004 um 14,3 %
verglichen mit 16,5 % für 2003. Rechnet man die oben erörterten
aussergewöhnlichen Posten heraus, so ergibt sich der Rückgang der
Bruttomarge als prozentualer Anteil am Gesamtumsatz des
Geschäftsjahres 2004 um 2,2 % aufgrund der folgenden Faktoren: - Start der Komplettfahrzeugmontage-Programme für BMW X3 und Saab 9(3)
Cabriolet;
- Kosten aufgrund neuer Werke;
- Unwirtschaftlichkeit in bestimmten Aussenteilewerken in Europa;
- MID-Aufteilung, da die Aufteilung für zusätzliche effektive Mietausgaben
sorgte;
- Verschiebung in der Umsatzzusammensetzung während des Geschäftsjahres
2004 zu Programmen mit geringeren Margen;
- Stärkung des Euro gegenüber dem US-Dollar;
- Akquisitionen von NVG und Davis;
- gestiegene Rohmaterialpreise sowie
- zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden.
Diese Rückgänge wurden teilweise von folgenden Faktoren neutralisiert:
- positive Wirkung von Programmen die während des Geschäftsjahres 2003 oder
danach gestartet wurden sowie
- verbesserte Performance und Produktivität in einer Reihe von Abteilungen.
Der Anstieg der Abschreibungen im Geschäftsjahr 2004 ist primär auf
folgende Faktoren zurückzuführen:
- Anstieg beim eingesetzten Sachanlagevermögen im Unternehmen zur
Unterstützung künftigen Wachstums, einschliesslich der in dem Jahr
abgeschlossenen Übernahmen;
- höhere, in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze aufgrund des gegenüber
kanadischem Dollar, Euro und britischen Pfundes schwachen US-Dollars
sowie
- beschleunigte Abschreibung bestimmter Vermögenswerte im Geschäftsjahr
2004.
Der Anstieg der Abschreibungen wurde teilweise von einem Rückgang der
Abschreibung infolge der MID-Aufteilung neutralisiert.
Der Anstieg der Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten hängt primär
mit folgenden Faktoren zusammen:
- höhere Infrastrukturkosten für die Unterstützung der Umsatzsteigerungen,
einschliesslich der Kosten zur Unterstützung zukünftiger
Produkteinführungen;
- höhere, in US-Dollar ausgewiesene Vertriebs-, Verwaltungs- und
Gemeinkosten aufgrund des gegenüber kanadischem Dollar, Euro und
britischen Pfund schwachen US-Dollars sowie
- gestiegene Ausgaben für Vertrieb und allgemeine Verwaltung infolge der
während des Geschäftsjahres 2003 abgeschlossenen Übernahmen,
einschliesslich der Übernahmen von NVG und Davis. Gewinn je Aktie Der verwässerte Gewinn je Aktie stieg im Geschäftsjahr 2004 um
18 % bzw . 1,06 USD auf 6,95 USD, verglichen mit 5,89 USD in 2003.
Unter Ausschluss der oben erörterten aussergewöhnlichen Posten,
stieg der verwässerte Gewinn je Aktie aus laufender
Betriebstätigkeit um 1,00 USD. Dies ist auf den Anstieg des
Nettogewinns aus laufender Betriebstätigkeit (ohne aussergewöhnliche
Posten) zurückzuführen. Der Wert wurde teilweise durch die Zunahme
der gewichteten Zahl im Geschäftsjahr im Umlauf befindlichen Aktien
neutralisiert, im Wesentlichen aufgrund der Ausübung von
Aktienoptionen zum Kauf von Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht. Finanzlage Die Zunahme der Summe der Aktiva von 2003 auf 2004 ist auf
folgende Faktoren zurückzuführen: - Übernahme von NVG;
- Investitionen in neue und bestehende Produktionsanlagen zur Unterstützung
nachhaltigen Wachstums, darunter:
- ein neues Stanzwerk in Mexiko zur Unterstützung des Starts von Ford
Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr;
- ein neues Verkleidungsteile- und Lackierwerk in Georgia und eine
Erweiterung eines A-Klasse Stanzwerkes in Südkalifornien zur
Unterstützung des Starts der Mercedes M-Klasse und
- ein neues Rahmenwerk in Kentucky für den neuen Ford Explorer und die
Super Duty Pick-up Trucks der F-Serie;
- Anwachsen der Summe der Aktiva infolge unserer starken finanziellen
Performance
- höhere Beträge der in US-Dollar ausgewiesenen Aktiva aufgrund des
gegenüber kanadischem Dollar, Euro und britischen Pfundes schwachen
US-Dollars. Zur Verringerung der Bankverbindlichkeiten kam es, da Decoma seine
auf 364 Tage befristete revolvierende Kreditfazilität von
300 Mio. USD durch eine auf drei Jahre befristete Fazilität von
400 Mio. USD ersetzte, was dazu führte, dass rund 215 Mio. USD am
31. Dezember 2004 als langfristige Verbindlichkeiten ausgewiesen
werden konnten. Darüber hinaus stiegen die langfristigen
Verbindlichkeiten, hauptsächlich aufgrund der Emission von
287 Mio. USD an vorrangigen, nicht besicherten Nullkuponanleihen in
Verbindung mit der Übernahme von NVG. Diese Steigerungen wurden
teilweise von den 300 Mio. USD für die Bareinlösung unserer
Vorzugsaktien sowie durch wiederkehrende Zahlungen für langfristige
Verbindlichkeiten neutralisiert. AUSGEWÄHLTE KONSOLIDIERTE FINANZDATEN DER QUARTALE
Die folgenden ausgewählten konsolidierten Finanzdaten wurden gemäss der
kanadischen GAAP erstellt.
Für den Viertelsjahreszeitraum per
31. Mrz. 30. Jun. 30. Sep. 31. Dez.
2005 2005 2005 2005
Umsatz $ 5.718 $ 5.858 $ 5.381 $ 5.854
Nettogewinn $ 172 $ 225 $ 159 $ 83
Gewinn je Aktie der Kategorie A
mit nachrang. Stimmrecht oder
Aktie der Kategorie B
Unverwässert $ 1,69 $ 2,10 $ 1,47 $ 0,76
Verwässert $ 1,68 $ 2,06 $ 1,44 $ 0,75
Für den Viertelsjahreszeitraum per
31. Mrz. 30. Jun. 30. Sep. 31. Dez.
2004 2004 2004 2004
Umsätze $ 5.103 $ 5.113 $ 4.784 $ 5.653
Nettogewinn $ 179 $ 188 $ 132 $ 177
Gewinn je Aktie der Kategorie A
mit nachrang. Stimmrecht oder
Aktie der Kategorie B
Unverwässert $ 1,85 $ 1,94 $ 1,37 $ 1,82
Verwässert $ 1,84 $ 1,93 $ 1,37 $ 1,81
Allgemein stieg der Umsatz von 2004 auf 2005 infolge der Produktstarts,
der Übernahme von NVG im September 2004 und des gegenüber dem US-Dollar
starken kanadischen Dollars. Das dritte Quartal beider Jahre unterliegt im
Allgemeinen normalen saisonalen Effekten niedriger
Fahrzeugproduktionsmengen aufgrund der Produktionsstopps bei OEMs während
des Sommers.
Im Nettogewinn der Quartale sind die folgenden, zuvor in diesem
Lagebericht erörterten aussergewöhnlichen Posten enthalten:
Für den Viertelsjahreszeitraum per
31. Mrz. 30. Jun. 30. Sep. 31. Dez.
2005 2005 2005 2005
Wertminderungen $ - $ (5) $ - $ (93)
Umstrukturierungskosten (4) (7) (11) (26)
Aufwendungen im Zusammenhang
mit MG Rover (13) -
Fremdwährungsgewinn - 18 - -
Abrechnungsgewinn - - 16 -
Gewinn aus Anlagenveräusserung - 10 - -
$ (17) $ 16 $ 5 $ (119)
Für den Viertelsjahreszeitraum per
31. Mrz. 30. Jun. 30. Sep. 31. Dez.
2004 2004 2004 2004
Wertminderungen $ - $ - $ - $ (22)
Umstrukturierungskosten (4) - (6) (7)
Aktienoptionsmodifikation (12) - - -
Pensionskürzungsgewinn - - - 18
Künftige Steuerrückerstattung - - - 6
$ (16) $ - $ (6) $ (5) Weitere Quartalsvergleichszahlen finden Sie in den
Quartalsberichten für das erste, zweite und dritte Quartal 2005, die
im Internet beim Canadian Securities Administrators' System for
Electronic Document Analysis and Retrieval (SEDAR) unter
www.sedar.com zur Verfügung stehen. VORAUSSCHAUENDE ERKLÄRUNGEN Diese Pressemitteilung enthält Aussagen, die, soweit sie nicht
Angaben zu historischen Fakten sind, "zukunftsweisende Erklärungen"
im Sinne geltender Wertpapiergesetze darstellen. Zukunftsweisende
Erklärungen enthalten eventuell Finanzprognosen oder andere
Vorhersagen sowie Aussagen zu unseren zukünftigen Plänen, Zielen und
unserer Wirtschaftsleistung oder obigen Aussagen zugrunde liegende
Annahmen. Prognoseartige Aussagen sind an Wörtern wie "kann",
"würde", "könnte", "wird", "wahrscheinlich", "erwarten ",
"voraussehen", "glauben", "beabsichtigen", "planen",
"prognostizieren", "vorhersagen", "schätzen" und ähnlichen
Ausdrücken zu erkennen. Alle diese zukunftsweisenden Erklärungen
basieren auf Annahmen und Analysen, die wir angesichts unserer
Erfahrungen und unserer Wahrnehmung historischer Trends, aktueller
Bedingungen und erwarteter zukünftiger Entwicklungen sowie anderer,
von uns unter den Umständen als angemessen betrachteten Faktoren
getroffen haben. Ob die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen
jedoch mit unseren Erwartungen und Vorhersagen übereinstimmen, ist
abhängig von einer Anzahl von Risiken, Prämissen und Unwägbarkeiten.
Unter anderem sind folgende Risiken, Annahmen und Unwägsamkeiten zu
beachten: Zyklizität der Automobilindustrie aufgrund der globalen
wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen (auch Terrorakte)
und daraus folgende Änderungen der Nachfrage der Endverbraucher nach
Automobilen; rückläufige Marktanteile und Produktionsvolumen einiger
unserer Kunden; unser Vertrauen auf eine kleine Zahl von
Automobilherstellern, von denen einige von Kreditratingagenturen als
wenig investitionswürdig eingestuft werden; Verschiebungen der
Marktanteile zwischen Fahrzeugen, darunter solche, die wir montieren;
Terminierung, Verlust, Neuverhandlung von Klauseln von oder
Verzögerungen bei der Umsetzung von Produktions- oder
Montageverträgen; Wettbewerb mit Zulieferern mit eigenen
Fertigungsbetrieben in Niedriglohnländern; Risiken in Verbindung mit
der internationalen Unternehmensführung; gestiegene Rohstoffpreise
und unsere Fähigkeit zu deren Ausgleich; Verschlechterung der
Finanzlage der Versorgungsbasis und bestimmter Kunden; starker
Preisdruck; zunehmender Preissenkungsdruck seitens unserer Kunden;
erhöhte Garantie- und Rückrufkosten; Produkthaftungsrisiken;
Schwankungen des relativen Werts von Währungen; unsere
Werksrationalisierungsmassnahmen; unser Erfolg bei der
Ergebnissteigerung in unseren, hinter den Erwartungen
zurückbleibenden Abteilungen; Minderungen des Goodwills und des
Anlagevermögens; Gerichtsverfahren in die wir verwickelt sind oder
werden; Änderungen staatlicher Bestimmungen, einschliesslich der
Umweltgesetze und - vorschriften; unserer Beziehungen zu unseren
massgeblichen Aktionären; und andere, in unserem Annual Information
Form bei der Wertpapieraufsichtsbehörde in Kanada sowie in unserem
Jahresbericht auf Form 40-F bei der United States Securities and
Exchange Commission sowie nachrangigen Akten eingereichten Faktoren.
Bei der Bewertung zukunftsweisender Erklärungen sollten Leser
speziell verschiedene Faktoren berücksichtigen, die eventuell dazu
führen, dass tatsächliche Ereignisse oder Ergebnisse von den in
diesen zukunftweisenden Erklärungen gemachten Aussagen erheblich
abweichen. Falls von geltenden Wertpapiergesetzen nicht anderweitig
gefordert, haben wir weder die Absicht noch übernehmen wir eine
Verpflichtung zur Aktualisierung oder Korrektur zukunftsweisender
Erklärungen zur Wiedergabe von Folgeinformationen, nachfolgenden
Ereignissen, Ergebnissen, Umständen oder anderen Faktoren. MAGNA INTERNATIONAL INC.
KONSOLIDIERTE ERFOLGSRECHNUNG
(ungeprüft)
(US-Dollar-Angaben in Millionen, ausser bei Angaben je Aktie)
Vierteljahr per Geschäftsjahr per
31. Dezember 31. Dezember
Anm. Nr. 2005 2004 2005 2004
(neu ausgew. (neu ausgew.
Anmerkg. 2) Anmerkg. 2)
Umsatz $ 5.854 $ 5.653 $ 22.811 $ 20.653
Umsatzkosten 5.094 4.880 19.831 17.696
Abschreibung und
Amortisation 196 173 711 598
Vertriebs-, Verwaltungs-
und allgemeiner Aufwand 8 314 314 1.198 1.186
Nettozinsaufwand 1 4 6 26
Beteiligungsertrag (2) (4) (8) (14)
Wertminderungen 3 126 36 131 36
Betriebsgewinn
vor Ertragsteuern und
Minderheitsbeteiligung 125 250 942 1.125
Ertragsteuern 42 72 292 387
Minderheitsbeteiligung 4 - 1 11 62
Nettogewinn $ 83 $ 177 $ 639 $ 676
Gewinn je Aktie der Kat. A
m. nachrang. Stimmrecht o.
Aktie der Kategorie B
Unverwässert $ 0,76 $ 1,82 $ 5,99 $ 6,99
Verwässert $ 0,75 $ 1,81 $ 5,90 $ 6,95
Je Aktie der Kat. mit
nachrangigem Stimmrecht bzw.
Aktie der Kategorie B ausge-
schüttete Bardividende $ 0,38 $ 0,38 $ 1,52 $ 1,48
Durchschnittl. Zahl im
Umlauf befindlicher Aktien
der Kat. A mit nachrangigem
Stimmrecht bzw. Aktien der
Kategorie B während
des Berechnungseitraums
(in Millionen):
Unverwässert 108,4 96,8 106,7 96,7
Verwässert 111,1 97,3 109,0 97,3
KONSOLIDIERTER AUSWEIS DER GEWINNRESERVEN
(ungeprüft)
(in Millionen US-Dollar)
Vierteljahr per Geschäftsjahr per
31. Dezember 31. Dezember
Anmerkung 2005 2004 2005 2004
Gewinnreserven zu Beginn
d. Berechnungszeitraums $ 3.368 $ 2.796 $ 2.935 $ 2.384
Nettogewinn 83 177 639 676
Dividenden für Aktien der
Kat. A m. nachrang.Stimm-
recht und Aktien der
Kategorie B (42) (36) (167) (143)
Bilanzielle Fremdwährungs-
berichtigung gem.
Bilanzierungspolitik
in Verbindung m.
Finanzinstrumenten 2 - - 2 20
Gewinnreserven am Ende
des Berichtszeitraums $ 3.409 $ 2.937 $ 3.409 $ 2.937
Siehe beigefügte Anmerkungen
MAGNA INTERNATIONAL INC.
KONSOLIDIERTE MITTELFLUSSRECHNUNG
(ungeprüft)
(in Millionen US-Dollar)
Vierteljahr per Geschäftsjahr per
31. Dezember 31. Dezember
Anmerkung 2005 2004 2005 2004
(neu ausgew. (neu ausgew.
Anmerkg. 2) Anmerkg. 2)
Mittelfluss aus
(verwendet für):
BETRIEBSSTÄTIGKEIT
Nettogewinn $ 83 $ 177 $ 639 $ 676
für den aktuellen
Mittelfluss nicht
nicht liquiditätswirk-
same Posten 325 198 901 805
408 375 1.540 1.481
Änderungen bei nicht
liquiditätswirksam.
Betriebsvermögen und
Verbindlichkeiten 750 (178) 158 (100)
1.158 197 1.698 1.381
INVESTITIONSTÄTIGKEIT
Neu hinzugekommenes
Anlagevermögen (321) (328) (848) (859)
Kauf von
Tochtergesellschaften 4 (19) - (187) (417)
Zunahme Sonstige
Vermögenswerte (27) (46) (127) (81)
Erlöse aus Abgang von
Sachanlagevermögen 46 55 111 83
(321) (319) (1.051) (1.274)
FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT
Tilgungen 5 (96) (27) (329) (410)
Schuldtitelemissionen 5 - - 49 293
Emissionen von Aktien der
Kategorie A mit nach-
rangigem Stimmrecht 1 - 20 26
Aktienemissionen durch
Tochtergesellschaften - 12 1 25
Dividendenausschüttung an
Minderheitsanteile - (8) (1) (22)
Dividenden (42) (35) (166) (142)
(137) (58) (426) (230)
Wirkung von Wechselkurs-
schwankungen auf liquide
Mittel (9) 98 (58) 114
Nettomittelzufluss (-abfluss)
an liquiden Mitteln
während des Berechnungs-
zeitraums 691 (82) 163 (9)
Liquide Mittel zu Beginn
des Berechnungszeitraums 991 1.601 1.519 1.528
Liquide Mittel zum Ende
des Berichtszeitraums $ 1.682 $ 1.519 $ 1.682 $ 1.519
Siehe beigefügte Anmerkungen
MAGNA INTERNATIONAL INC.
KONZERNBILANZ
(ungeprüft)
(in Millionen US-Dollar)
31. Dezember 31. Dezember
Anm. Nr. 2005 2004
(neu ausgew.
s. Anm. 2)
AKTIVA
Umlaufvermögen
Liquide Mittel $ 1.682 $ 1.519
Debitoren 3.436 3.276
Lagerbestände 1.388 1.376
Transitorische Aktiva & Sonstige Posten 97 110
6.603 6.281
Investitionen 142 139
Anlagevermögen, netto 4.124 3.967
Goodwill 3,4 918 747
Zukünftige Steuergutschriften 208 199
Sonstige Vermögenswerte 326 282
$ 12.321 $ 11.615
PASSSIVA
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Bankverbindlichkeiten $ 89 $ 136
Kreditoren 3.241 3.006
Rückstellungen für Löhne und Gehälter 474 449
Sonstige Rückstellungen 394 350
Ertragssteuerschuld 59 73
Innerhalb eines Jahres fällige langfr.
Verbindlichkeiten 131 84
4.388 4.098
Abgegrenzter Erlös 85 70
Langfristige Verbindlichkeiten 4,5 700 984
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 241 240
Zukünftige Steuergutschriften 342 254
Minderheitsbeteiligung 4 - 634
5.756 6.280
Aktienkapital
Gezeichnetes Kapital 7
Aktien der Kat. A mit nachrangigem
Stimmrecht (emittiert: 108.184.395;
31. Dezember 2004 - 95.850.377) 2.470 1.610
Aktien der Kategorie B
(wandelbar in Aktien der Kat. A
mit nachrangigem Stimmrecht)
(emittiert: 1.093.983) - -
Eingezahlter Überschuss 8 65 16
Gewinnreserven 3.409 2.937
Währungsumrechnungsberichtigung 621 772
6.565 5.335
$ 12.321 $ 11.615
Siehe beigefügte Anmerkungen
MAGNA INTERNATIONAL INC.
ANMERKUNGEN ZUR VORLÄUFIGEN KONZERNRECHNUNG
(ungeprüft)
(Alle Beträge in US-Dollar und alle Tabellenbeträge in Millionen
wenn nicht anders angegeben)
1. BILANZIERUNGSGRUNDSÄTZE
Die ungeprüfte, vorläufige Konzernrechnung von Magna International Inc.
und seinen Tochtergesellschaften (zusammen als "Magna" oder das
"Unternehmen" bezeichnet) wurde in US-Dollar auf Basis der in der
Konzernrechnung für das Geschäftsjahr 2004 dargelegten allgemein
anerkannten Grundsätze kanadischer Rechnungslegung (kanadische GAAP)
erstellt. Einzige Ausnahme sind die in Hinweis 2 aufgeführten
Änderungen der Rechnungslegung.
Die ungeprüfte vorläufige Konzernrechnung entspricht nicht in allen
Punkten den Anforderungen der allgemein anerkannten
Rechnungslegungsgrundsätzen für Jahresabschlüsse. Dementsprechend
sollte diese ungeprüfte, vorläufige Konzernrechnung zusammen mit der
konsolidierten Konzernrechnung für das Geschäftsjahr 2004 gelesen
werden.
Nach Meinung der Geschäftsleitung spiegelt die ungeprüfte, vorläufige
Konzernrechnung alle, lediglich aus normalen und wiederkehrenden
Anpassungen bestehenden Anpassungen wider, die erforderlich sind, um
die Finanzlage zum 31. Dezember 2005 sowie die
Betriebsergebnisrechnung und Mittelflüsse für das Vierteljahr bzw.
die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2005 bzw. 2004 angemessen
darzustellen.
2. ÄNDERUNGEN IN DER RECHNUNGSLEGUNG
Finanzinstrumente - Offenlegung und Darstellung
Im Jahr 2003 überarbeitete das "Canadian Institute of Chartered
Accountants" ("CICA") Section 3860 des Handbooks, "Financial
Instruments - Disclosure and Presentation" ("CICA 3860"), um
vorzuschreiben, dass bestimmte Verpflichtungen, die mit den eigenen
Aktientiteln eines Unternehmens befriedigt werden können, als
Verbindlichkeiten ausgewiesen werden. Diese Neufassung verlangt, dass
das Unternehmen seine Vorzugsaktien und nachrangigen Schuldtitel als
Verbindlichkeiten ausweisen müssen. Eine Ausnahme hierzu bildet der
Eigenkapitalwert, der der Option des Inhabers für die Umwandlung
bestimmter wandelbarer, nachrangiger Schuldtitel in Aktien der Kategorie
A mit nachrangigem Stimmrecht zugeschrieben wurde. Sie verlangt auch,
dass die verbundenen Bearbeitungsgebühren für Verbindlichkeiten als
Aufwand des Nettogewinns verbucht werden. Mit Wirkung vom 1. Januar 2005
hat das Unternehmen diese Rechnungslegungsvorschriften rückwirkend
angenommen.
Die Änderungen der Bilanzierungspolitik wirkten sich auf die
Konzernbilanz zum 31. Dezember 2004 wie folgt aus:
Zunahme Sonstige Vermögenswerte $ 2
Abnahme Ertragssteuerschulden $ 1
Zunahme Langfristige Verbindlichkeiten 216
Abnahme Zinsverbindlichkeiten auf Schuldverschreibungen 38
Abnahme Minderheitsbeteiligung 68
Abnahme Sonstige Kapitalrücklage $ 75
Zunahme Gewinnreserven 2
Abnahme Währungsumrechnungsberichtigung 34
Die Änderungen der Bilanzierungspolitik wirkten sich auf die
konsolidierte Erfolgsrechnung und Gewinnreserven für das Vierteljahr
und Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2004 wie folgt aus:
Vierteljahr Jahr
per per
31. Dezember 31. Dezember
2004 2004
Zunahme Zinsaufwand $ 2 $ 31
Abnahme Ertragsteuern - (11)
Abnahme Minderheitsbeteiligung (1) (4)
Abnahme Nettogewinn (1) (16)
Abnahme Finanzierungsaufwand für Vorzugs-
aktien und Sonstige Kapitalrücklagen 1 16
Abnahme Wechselkursgewinn auf
Einlösung von Vorzugsaktien - (18)
Änderung des, Inhabern von Aktien der Kategorie
A mit nachrangigem Stimmrecht und Aktien der Kat. B
zur Verfügung stehenden Nettogewinns $ - $ (18)
Verringerung des Gewinns je Aktie der Kat. A
m. nachrangigem Stimmrecht bzw. Aktie der Kat. B
Unverwässerter Gewinn $ - $ (0,18)
Verwässerter Gewinn $ - $ (0,18)
3. GOODWILL UND LANGLEBIGE VERMÖGENSWERTE
In Verbindung mit der jährlichen Goodwill-Wertminderungsanalyse des
Unternehmens sowie der Betrachtung anderer Indikatoren der
Wertminderungen von langlebigen Vermögenswerten in bestimmten Betrieben,
verbuchte das Unternehmen Wertminderungsaufwendungen wie folgt:
Vierteljahr per Geschäftsjahr per
31. Dezember 31. Dezember
-------------------- --------------------
2005 2004 2005 2004
(a) Langfristige Wertminderungen:
Europa $ 84 $ 20 $ 89 $ 20
Nordamerika 21 16 21 16
(b) Wertminderung des Goodwills:
Europa 21 - 21 -
$ 126 $ 36 $ 131 $ 36
(a) Wertminderungen von langlebigen Vermögenswerten
Europa
Während des Geschäftsjahres 2005 verbuchte das Unternehmen
Wertminderungen in Höhe von 89 Mio. USD (nachsteuerlich 63 Mio. USD)
in Verbindung mit bestimmten Vermögenswerten und Sachanlagen:
Das Unternehmen stellte im Vereinigten Königreich, Belgien und
Deutschland Probleme im Zusammenhang mit bestimmten Aussenteilewerken
fest, darunter die folgenden: (i) wiederkehrende Verluste in
bestimmten Werken; Verluste, die aufgrund der bestehenden Umsatzhöhe
sowie der limitierten Aussichten auf Umsatzsteigerungen vermutlich
auch weiter bestehen bleiben würden; (ii) Unsicherheiten
hinsichtlich der langfristigen Produktionsmengen im britischen Markt
generell; (iii) überschüssige Lackierkapazität im europäischen
Markt; und schliesslich (iv) die resultierende Rationalisierung der
Lackier- und Formteilewerke. Somit wurde eine Wertminderung in Höhe
von 80 Mio. USD ausgewiesen.
Das Unternehmen verzeichnete ebenso eine Wertminderung bei einem
Schliesssystemwerk in der Tschechischen Republik. Aufgrund
wiederkehrender Verluste, die aufgrund der bestehenden Umsatzhöhe
sowie der limitierten Aussichten auf Umsatzsteigerungen vermutlich
auch weiter bestehen bleiben würden, wurde eine Wertminderung in
Höhe von 8 Mio. USD ausgewiesen.
Während des Geschäftsjahres 2004 stellte das Unternehmen Probleme im
Zusammenhang mit bestimmten Aussenteilewerken fest. Zu den
festgestellten Problemen zählten auch wiederkehrende Verluste, die
aufgrund der bestehenden Umsatzhöhe sowie der limitierten Aussichten
auf Umsatzsteigerung vermutlich während des gesamten
Planungszeitraums des Business Plans des Unternehmens in diesen
Werken bestehen bleiben würden. Infolgedessen wurde eine
Wertminderung von 20 Mio. USD (nach Minderheitsbeteiligung
15 Mio. USD) ausgewiesen.
Nordamerika
Während des Geschäftsjahres 2005 verbuchte das Unternehmen eine
Wertminderung in Höhe von 21 Mio. USD (nachsteuerlich 14 Mio. USD)
in Verbindung mit bestimmten Vermögenswerten und Sachanlagen.
Das Unternehmen stellte Probleme im Zusammenhang mit
Aussenteilewerken in Kanada fest. Dazu zählten auch Verluste, die
vermutlich während des gesamten Planungszeitraums des Businessplans
aufgrund der bestehenden und der erwarteten Umsatzhöhe unverändert
weiter bestehen werden. Somit wurde eine Wertminderung
von 12 Mio. USD ausgewiesen.
Das Unternehmen stellte auch Probleme bei bestimmten
Antriebsstrangbetrieben in den USA fest, darunter folgende: (i)
Einstellung des Betriebes einer Anlage und (ii) wiederkehrende,
vermutlich weiter bestehende Verluste. Demzufolge wurden
Wertminderungen von 9 Mio. USD hinsichtlich bestimmter
Sachanlagevermögen in diesen Werken ausgewiesen.
Während des Geschäftsjahres 2004 wies das Unternehmen
Wertminderungen von 16 Mio. USD (7 Mio. USD nach Steuer und
Minderheitsbeteiligung) in Verbindung mit seinem Plan zur
Einstellung des Betriebes eines Aussenteilewerks in Kanada aus.
(b) Minderung des Goodwills
Gemeinsam mit der jährlichen Geschäftsplanung hat das Unternehmen
auch eine Analyse der Wertminderung des Firmenwertes ("Goodwill")
des Unternehmens erstellt. Laut dieser Analyse verbuchte das
Unternehmen einen Aufwand von 21 Mio. USD für die Wertminderung des
Goodwills für sein Aussenteilewerk in Europa. Die Wertminderung wurde
nicht steuerlich genutzt.
4. AKQUISITIONEN
(a) Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005
(i) Reprivatisierungen
Im Oktober 2004 gab Magna seinen Vorschlag zur Rückführung all
seiner börsennotierten Tochtergesellschaften in
Privatgesellschaften ("Reprivatisierungen") bekannt. Die
Reprivatisierungen wurden innerhalb eines Vierteljahres wie
folgt abgeschlossen:
Tesma
Am 1. Februar 2005 genehmigten die Aktionäre von Tesma
International Inc. ("Tesma") einen Übernahmeplan, der mit dem
6. Februar 2005 in Kraft trat. Nach diesem Plan kaufte Magna
die ausstehenden 56 % Kapitalbeteiligung an Tesma, die noch
nicht Eigentum des Unternehmens waren. Die gesamte
Gegenleistung für die ausstehenden Tesma Aktien der Kategorie A
mit nachrangigem Stimmrecht, die das Unternehmen noch nicht
besass, betrug 613 Mio. USD, die durch Emission
von 6,7 Millionen Magna Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht (siehe Anmerkung 7) sowie durch 103 Mio. USD an
Barmitteln beglichen wurde. Darüber hinaus übernahm Magna die
Verantwortung für die Aktienoptionen Tesmas, wodurch der
Kaufpreis um 17 Mio. USD stieg, was dem Fair Value der
übernommenen Aktienoptionen entsprach. Dieser Fair Value wurde
dem eingezahlten Überschuss (Anmerkung 8) gutgeschrieben. Der
Überschuss des Kaufpreises über den inkrementellen Anteil des
Unternehmens am Buchwert der erworbenen Vermögenswerte und
übernommenen Verbindlichkeiten betrug 270 Mio. USD.
Decoma
Am 28. Februar 2005 genehmigten die Aktionäre von Decoma
International Inc. ("Decoma") einen Übernahmeplan, der mit dem
6. März 2005 in Kraft trat. Nach diesem Plan kaufte Magna die
ausstehenden 27 % Kapitalbeteiligung an Decoma, die noch nicht
Eigentum des Unternehmens waren. Die gesamte Gegenleistung für
die ausstehenden Decoma Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht, die das Unternehmen noch nicht besass,
betrug 239 Mio. USD, die durch Emission von 2,9 Millionen Magna
Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht (siehe
Anmerkung 7) sowie durch 31 Mio. USD an Barmitteln beglichen
wurde. Darüber hinaus übernahm Magna die Verantwortung für die
Aktienoptionen Decomas, wodurch der Kaufpreis um 2 Mio. USD
stieg, was dem Fair Value der übernommenen Aktienoptionen
entsprach. Dieser Fair Value wurde dem eingezahlten Überschuss
(Anmerkung 8) gutgeschrieben. Der Überschuss des Kaufpreises
über den inkrementellen Anteil des Unternehmens am Buchwert der
erworbenen Vermögenswerte und übernommenen Verbindlichkeiten
betrug 78 Mio. USD.
Der Decoma Übernahmeplan führte zur Verschmelzung von Magna und
Decoma. Infolge der Verschmelzung wurden Decomas
am 30. September 2007 fällige, auf drei Jahre befristete
Kreditfazilität und Decomas zu 6,5 % verzinste, wandelbare,
am 31. März 2010 fällige Schuldtitel direkte Verpflichtungen
des Unternehmens.
Intier
Am 30. März 2005 genehmigten die Aktionäre von Intier
Automotive Inc. ("Intier") einen Übernahmeplan, der mit
dem 3. April 2005 in Kraft trat. Nach diesem Plan kaufte Magna
die ausstehenden 15 % Kapitalbeteiligung an Intier, die noch
nicht Eigentum des Unternehmens waren. Die gesamte
Gegenleistung für die ausstehenden Intier Aktien der Kategorie
A mit nachrangigem Stimmrecht, die das Unternehmen noch nicht
besass, betrug 202 Mio. USD, die durch Emission
von 2,3 Millionen Magna Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht (siehe Anmerkung 7) sowie durch 50 Mio. USD an
Barmitteln beglichen wurde. Darüber hinaus übernahm Magna die
Verantwortung für die Aktienoptionen Intier, wodurch der
Kaufpreis um 23 Mio. USD stieg, was dem Fair Value der
übernommenen Aktienoptionen entsprach. Dieser Fair Value wurde
dem eingezahlten Überschuss (Anmerkung 8) gutgeschrieben. Der
Überschuss des Kaufpreises über den inkrementellen Anteil des
Unternehmens am Buchwert der erworbenen Vermögenswerte und
übernommenen Verbindlichkeiten betrug 87 Mio. USD.
(ii) Sonstiges
Während des Geschäftsjahres schloss das Unternehmen eine Reihe
von Übernahmen kleinerer Fertigungseinrichtungen ab. Die
Gesamtgegenleistung für die oben erwähnten Übernahmen belief
sich auch 21 Mio. USD (abzüglich erworbener Barmittel), die in
Barmitteln und gegen Übernahme von 12 Mio. USD an
Verbindlichkeiten beglichen wurden.
Die Kaufpreisaufteilung für diese Übernahmen ist vorläufig und es
kann, nach Erhalt von weiteren Informationen zur Vermögensbewertung,
zu Anpassungen kommen. Eine vorläufige Aufteilung des überschüssigen
Kaufpreises von Tesma, Decoma und Intier gegenüber dem Buchwert der
erworbenen Vermögenswerte und übernommenen Verbindlichkeiten wurde
für Sachanlage und immaterielle Anlagen vorgenommen.
(a) Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2004
Am 29. September 2004 schloss das Unternehmen die Übernahme des
weltweiten Geschäftsbetriebs von New Venture Gear, Inc. ("NVG"),
einer 100 %-igen Tochtergesellschaft der DaimlerChrysler Corporation
("DCC"), ab. NVG ist ein führender Lieferant von Verteilergetrieben
und anderen Antriebsprodukten. Die Gesamtgegenleistung für die
Übernahme belief sich auf 428 Mio. USD, die in einer Kombination
von 348 Mio. USD an Barmitteln (abzüglich der erworbenen Barmittel
von 3 Mio. USD) und 80 Mio. USD an Nullkuponanleihen, die an DCC
gezahlt wurden, entrichtet. Letztere haben einen Nennbetrag
von 95 Mio. USD und werden im Dezember 2008 fällig.
In der Konzernbilanz des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2004
erhöhte die Übernahme das nicht liquiditätswirksamen
Betriebsvermögen und der Verbindlichkeiten um 55 Mio. USD, das
Anlagevermögen um 241 Mio. USD und den Goodwill um 132 Mio. USD.
Während des Geschäftsjahres 2005 wurde der Bilanzgleichung für die
Übernahme von NVG abgeschlossen. Infolge würden folgende Änderungen
in der Konzernbilanz des Unternehmens ausgewiesen: Anstieg des nicht
liquiditätswirksamen Betriebsvermögens und der Verbindlichkeiten
um 14 Mio. USD, Verringerung des Anlagevermögens um 17 Mio. USD,
Anstieg der sonstigen Vermögenswerten um 6 Mio. USD sowie ein
Anstieg der zukünftigen Ertragsteuern um 1 Mio. USD mit Verrechnung
des Goodwills i. H. v. 4 Mio. USD. Der Goodwill wurde zudem durch
den Eingang von 18 Mio. USD an Barkaufpreisanpassung verringert.
5. LANGFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN
Am 12. Oktober 2005 vereinbarte das Unternehmen eine auf fünf Jahre
befristete revolvierende Kreditfazilität, die am 12. Oktober 2010
abläuft. Die Fazilität beinhaltet eine nordamerikanische Tranche von
1,57 Mrd. USD, eine europäische Tranche von 300 Mio. Euro und eine
asiatische Tranche von 50 Mio. USD. Im März 2005 wurden die ausstehenden
Darlehensbeträge von 197 Mio. CAD nach den früheren Decoma
Kreditfazilitätskonditionen getilgt und der Kredit gelöscht.
Im September 2004 tilgte das Unternehmen die gesamten 165 Mio. CAD an
emittierten Vorzugsaktionen der Kategorie A, die zu 8,65 % verzinst
wurden sowie die 170 Mio. USD an zu 8,875 % Vorzugsaktionen der
Kategorie B mit einer Barzahlung von 300 Mio. USD.
Im Zusammenhang mit der Übernahme von NVG, emittierte das Unternehmen
fünf Serien von vorrangigen, nicht besicherten Nullkuponanleihen mit
einem Gesamtausgabepreis von 365 Mio. CAD (entsprechend 287 Mio. USD am
Ausgabetag) und einem am Fälligkeitstag anfallenden Gesamtbetrag
von 415 Mio. CAD. Die Schuldtitel, die an verschiedenen Daten im
Dezember 2008 fällig werden, wurden in Kanada im Rahmen einer
Privatplatzierung mit einem begrenzten Kreis institutioneller Anleger
durchgeführt.
6. PLÄNE FÜR ZUKÜNFTIGE LEISTUNGEN AN MITARBEITER
Das Unternehmen verbuchte die Aufwendungen für künftige Leistungen für
Mitarbeiter wie folgt:
Vierteljahr per Geschäftsjahr per
31. Dezember 31. Dezember
-------------------- --------------------
2005 2004 2005 2004
Definierte Betriebsrentenpläne
und Sonstiges $ 19 $ (15) $ 30 $ (1)
Abfindungs- und Betriebszuge-
hörigkeitsvereinbarungen 6 4 17 17
Medizinischer
Altersversorgungsplan 2 2 9 8
$ 27 $ (9) $ 56 $ 24
Für das Vierteljahr und Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2004 wurden die
Sozialleistungsausgaben abzüglich des Pensionskürzungsgewinns
von 29 Mio. USD ausgewiesen.
7. GEZEICHNETES KAPITAL
(a) In der folgenden Tabelle werden die Veränderungen bei der Zahl der
Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht für das
Vierteljahr und Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005 wiedergegeben
(die Anzahl der Optionen in der unten stehenden Tabelle wird als
ganze Zahl ausgedrückt und wird nicht auf die nächste Million auf-
bzw. abgerundet):
Nachrangig stimmberechtigt
Anzahl Ausgewies.
Aktien Wert
Ausgegeben und ausstehend am 31. Dezember 2004 95.850.377 $ 1.610
Ausgegeben bei Reprivatisierung von Tesma(i) 6.687.709 510
Ausgegeben bei Reprivatisierung von Decoma(i) 2.854.400 208
Ausgegeben gegen Bar nach dem Aktienoptionsplan
zur Leistungsvergütung 170.106 13
Ausgegeben gem. Dividenden-Reinvestititionsplan 2.438 -
Tausch beschränkt verfügbarer Aktien von Tochter-
gesellschaften gegen beschränkt verfügbare
Aktien von Magna(i) - (19)
Ausgegeben und ausstehend am 31. März 2005 105.565.030 $ 2.322
Ausgegeben bei Reprivatisierung von Intier(i) 2.332.748 152
Ausgegeben gegen Bar nach dem Aktienoptionsplan
zur Leistungsvergütung 80.486 6
Ausgegeben gem. Dividenden-Reinvestititionsplan 3.046 -
Tausch beschränkt verfügbarer Aktien von Tochter-
gesellschaften gegen beschränkt verfügbare
Aktien von Magna(i) - (8)
Ausgegeben und ausstehend am 30. Juni 2005 107.981.310 2.472
Ausgegeben gegen Bar nach dem Aktienoptionsplan
zur Leistungsvergütung 152.211 9
Ausgegeben gem. Dividenden-Reinvestititionsplan 4.468 1
Aufkauf von Aktien der Kategorie A mit nach-
rangigem Stimmrecht(i) - (15)
Ausgegeben und ausstehend am 30. Sept. 2005 108.137.989 2.467
Ausgegeben gegen Bar nach dem Aktienoptionsplan
zur Leistungsvergütung 40.886 3
Ausgegeben gem. Dividenden-Reinvestititionsplan 5.520 -
Ausgegeben und ausstehend am 31. Dez. 2005 108.184.395 $ 2.470
(i) Am 31. Dezember 2005 wurden 878.281 (2004 - 124.976) Magna
Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht ausgegeben,
die gegen Barzahlung von 15 Mio. USD (2004 - 4 Mio. USD)
gekauft worden waren, an bestimmte Führungskräfte als
beschränkt verfügbare Aktien ausgegeben. Das diese Aktien den
Führungskräften nicht freigegeben wurden, wurden sie als
Verringerung des ausgewiesenen Wertes der Aktien der Kategorie
A mit nachrangigem Stimmrecht verbucht.
(b) Die folgende Tabelle stellt die maximale Anzahl Aktien dar, die sich
im Umlauf befänden, wenn alle Kapitalverwässerungsinstrumente, die
sich am 24. Februar 2006 im Umlauf befanden, ausgeübt bzw.
umgewandelt würden:
Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht
und Aktien der Kategorie B 109.301.880
Nachrangige Schuldverschreibungen(i) 1.096.582
Aktienoptionen(ii) 4.576.537
114.974.999
(i) In den Zahlen sind emittierbare Aktien enthalten, wenn die
Aktieninhaber der zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren,
nachrangigen Schuldverschreibungen ihr Umwandlungsrecht
ausüben. Darin nicht enthalten sind emittierbare Aktien der
Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die das Unternehmen
nach eigenem Gutdünken ausgeben kann, um Zinsen und
Darlehenssummen im Zusammenhang mit den zu 6,5 % verzinsten,
wandelbaren, nachrangigen Schuldtiteln zu verrechnen. Die Zahl
der Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die das
Unternehmen ausgeben werden, hängt von ihrem Kurs zu dem
Zeitpunkt ab, den das Unternehmen für die Verrechnung der
Zinsen und Darlehenssummen der zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren
nachrangigen Schuldtitel gegen die Aktien gewählt hat.
Die obigen Zahlen schliessen auch Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht aus, die das Unternehmen nach eigenem
Gutdünken zur Verrechnung gegen zu 7,08 % verzinsten,
nachrangigen Schuldtiteln durch Einlösung oder Fälligkeit
emittieren kann. Die Anzahl der emittierbaren Aktien hängt von
dem Kurs der Aktien bei ihrer Einlösung bzw. ihrer Fälligkeit
zur Verrechnung gegen die zu 7,08 % verzinsten, nachrangigen
Schuldtitel ab.
(ii) Die Optionsrechte zum Erwerb von nachrangigen stimmberechtigten
Aktien der Kategorie A können vom Inhaber in Übereinstimmung
mit den Übertragungsbestimmungen und gegen Zahlung des
Basispreises, wie von Zeit zu Zeit und gemäss unseren
Aktienoptionsplänen festgelegt, ausgeübt werden.
8. AKTIENBASIERTE VERGÜTUNG
(a) Es folgt eine Kontinuitätstabelle der ausstehenden Optionen
(die Anzahl der Optionen in der unten stehenden Tabelle wird als
ganze Zahl ausgedrückt und wird nicht auf die nächste Million
auf- bzw. abgerundet):
2005
Ausstehende Optionen
Zahl Basis- Zahl
der preis(i) ausübbarer
Optionen CAD Optionen
Anfang des Geschäftsjahres 2.614.376 85,74 2.042.876
Übernommen d. Reprivatisierung 1.053.353 71,31 864.688
Gewährt 35.000 85,75 -
Ausgeübt (170.106) 61,09 (170.106)
Übertragen - - 9.291
Gelöscht - - -
31. März 3.532.623 82,62 2.746.749
Übernommen d. Reprivatisierung 1.377.067 54,11 973.668
Ausgeübt (80.486) 53,67 (80.486)
Übertragen - - 11.775
Gelöscht (17.033) 84,60 -
30. Juni 4.812.171 74,94 3.651.706
Gewährt - - -
Ausgeübt (152.211) 60,56 (152.211)
Übertragen - - 281.020
Gelöscht (4.506) 94,66 (1.163
30. September 4.655.454 75,39 3.779.352
Ausgeübt (40.886) 61,20 (40.886
Übertragen - - 386.936
Gelöscht (14.529) 95,05 (9.298)
31. Dezember 4.600.039 75,46 4.116.104
2004
Ausstehende Optionen
Zahl Basis- Zahl
der preis(i) ausübbarer
Optionen CAD Optionen
Anfang des Geschäftsjahres 3.046.450 82,31 1.991.950
Übernommen d. Reprivatisierung - - -
Gewährt 15.000 105,19 -
Ausgeübt (117.600) 62,63 (117.600)
Übertragen - - 43.625
Gelöscht (3.000) 97,47 -
31. März 2.940.850 83,20 1.917.975
Übernommen d. Reprivatisierung - - -
Ausgeübt (414.474) 71,43 (414.474)
Übertragen - - -
Gelöscht - - -
30. Juni 2.526.376 85,13 1.503.501
Gewährt 100.000 100,69 -
Ausgeübt - - -
Übertragen - - 44.375
Gelöscht - - -
30. September 2.626.376 85,72 1.547.876
Ausgeübt - - -
Übertragen - - 507.000
Gelöscht (12.000) 81,19 (12.000)
31. Dezember 2.614.376 85,74 2.042.876
(i) Der oben aufgeführte Basispreis stellt den gewichten
durchschnittlichen Basispreis in Kanadischen Dollar (CAD) dar.
(b) Der Fair Value (Marktwert) der Aktienoptionen wird unter Verwendung
des Optionspreismodells von Black-Scholes am Tag der Gewährung
geschätzt. Die gewichteten durchschnittlichen Annahmen, die zur
Schätzung des Fair Value von Aktienoptionen und des gewichteten
durchschnittlichen Fair Value von gewährten oder modifizierten
Optionen verwendet wurden, sowie der unter Vertriebs- und allgemeine
Verwaltungskosten ausgewiesene Vergütungsaufwand lauten wie folgt:
Vierteljahr per Geschäftsjahr per
31. Dezember 31. Dezember
-------------------- --------------------
2005 2004 2005 2004
Risikofreier Zinssatz - - 3,24% 3,04%
Erwartete Dividendenrendite - - 2,18% 1,70%
Erwartete Volatilität - - 23% 32%
Voraussichtliche Zeit bis
Ausübung - - 2 Jahre 4 Jahre
Gewichteter durchschnittl.
Fair Value von gewährten oder
geänderten Optionen im Abrech-
nungszeitraum (CAD) $ - $ - $ 18,48 $ 28,64
Unter Vertriebs-,
Verwaltungs- und
allgemeiner Aufwand
ausgewiesener
Vergütungsaufwand $ 2 $ 1 $ 15 $ 15
In Verbindung mit der Reprivatisierung von Tesma, Decoma und Intier
wurden die Bedingungen für ausstehende Tesma, Decoma und Intier
Aktienoptionen geändert; danach können Tesma, Decoma und Intier
Optionen entweder gegen Magna Ersatzoptionen ausgetauscht werden
oder gegen Anpassungsvergütungen für bestehende Optionen getauscht
werden, sodass Inhaber von laufenden Tesma, Decoma und Intier
Optionen berechtigt sind, Magna Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht gegen Tesma, Decoma und Intier Aktien der
Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht bei Ausübung umzutauschen.
Wenn die Originaloptionen vor dem 1. Januar 2003 gewährt wurden und
nicht am Tag der Privatisierung übertragen wurden, sorgen die oben
stehenden Änderungen für eine inkrementelle Kompensationsausgabe
über die verbleibende Vestingperiode.
Während des Geschäftsjahres zum 31. Dezember 2004 wurden
Optionsvereinbarungen mit bestimmten ehemaligen Angestellten des
Unternehmens geändert. Das führte zu einem einmaligen
Vergütungsaufwand von 12 Mio. USD. Diese Belastung stellt den
verbleibenden, angemessenen, aber nicht ausgewiesenen
Vergütungsaufwand für die während des Jahres 2003 gewährten Optionen
und den Marktwert zum Modifikationsdatum aller vor dem 1. Januar
2003 gewährten Optionen dar.
Wären die Fair Value Verbuchungsbestimmungen zum 1. Januar 2002 für
alle nach dem 1. Januar 2002 gewährten Aktienoptionen übernommen
worden, so würden Proforma-Nettogewinn bzw. der unverwässerte und
verwässerte Proforma-Gewinn je Aktie der Kategorie A mit
nachhaltigem Stimmrecht bzw. je Aktie der Kategorie B wie folgt
ausfallen:
Vierteljahr per Geschäftsjahr per
31. Dezember 31. Dezember
-------------------- --------------------
2005 2004 2005 2004
Proforma-Nettogewinn $ 82 $ 176 $ 636 $ 676
Proforma-Gewinn je Aktie
der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht
bzw. der Kategorie B
Unverwässert $ 0,75 $ 1,81 $ 5,96 $ 6,99
Verwässert $ 0,75 $ 1,80 $ 5,87 $ 6,95 (c) Zum 31. Dezember 2005 betrug der nicht abgeschriebene
Vergütungsaufwand im Zusammenhang mit Aktienvereinbarungen mit
eingeschränkten Besitzrechten 43 Mio. USD und wurde als eine
Verringerung des Aktienkapitals ausgewiesen.
(d) Der eingezahlte Überschuss besteht aus kumulierten
Vergütungsaufwendungen für Aktienoptionen abzüglich des Fair Value
der zum Gewährungstermin ausgeübten und zu Aktienkapital umgebuchten
Optionen, abzüglich der kumulierten Vergütungsaufwendungen für
eingeschränkt verfügbare Aktien und abzüglich des Wertes der
Wandlungsrechte von Inhabern. Es folgt die Kontinuitätstabelle des
eingezahlten Überschusses:
2005 2004
Saldo, Anfang des Jahres $ 16 $ 3
Auswirkungen der
Reprivatisierungstransaktionen (Anmerkung 7) 20 -
Aufwand f. aktienorientierte Vergütung 2 12
Ausübung von Optionsrechten (5) (1)
Saldo, 31. März 33 14
Auswirkungen der
Reprivatisierungstransaktionen (Anmerkung 7) 25 -
Aufwand f. aktienorientierte Vergütung 5 -
Ausübung von Optionsrechten (2) -
Saldo, 30. Juni 61 14
Aufwand f. aktienorientierte Vergütung 3 1
Ausübung von Optionsrechten (3) -
Saldo, 30. September 61 15
Aufwand f. aktienorientierte Vergütung 2 1
Ausübung von Optionsrechten (1) -
Saldo, 31. Dezember 62 16
Wandlungsrechte von Inhabern 3 -
$ 65 $ 16
9. VERPFLICHTUNGEN UND EVENTUALVERBINDLICHKEITEN
Mit Wirkung zum 30. August 2004 gab ein Lieferant vor, seine
Verpflichtungen zur Belieferung des Unternehmens mit bestimmten
Stahlprodukten zu den vereinbarten Preisen nach Massgabe zweier Verträge
aufzukündigen. Der Lieferant lieferte anschliessend weiter Stahl zu einem
Rechnungspreis, der bis zur Lösung der Angelegenheit dem aktuellen
Marktpreis gleichkommt und das Unternehmen bezahlte die fraglichen
Stahlprodukte weiter mit dem in den beiden Verträgen vereinbarten
Preise. Das Recht des Lieferanten zur Kündigung seiner Verpflichtungen
zur Lieferung von Stahl nach Massgabe der Lieferverträge wird vom
Unternehmen im Rahmen eines Schiedsgerichtsverfahrens, das im vierten
Quartal 2004 begann, bestritten. Die Anhörung in dem
Schiedsgerichtsverfahren wird im Herbst 2006 erwartet. Falls der
Lieferant das Schiedsgerichtsverfahren gewinnt, stehen dem Unternehmen
per 31. Dezember 2005 maximale Zahlungsverpflichtungen von
unter 85 Mio. USD ins Haus. Allerdings glaubt das Unternehmen,
stichhaltige Argumente gegen jeden der Ansprüche zu haben. Aus diesem
Grunde wird das Unternehmen sich weiter energisch gegen die Ansprüche
des Lieferanten zur Wehr setzen.
10. INFORMATIONEN NACH SEGMENT
Magna, führender Zulieferer von technologisch hochentwickelten
fahrzeugtechnischen Systemen, Modulen und Komponenten, verfolgt eine
Konzernpolitik der funktionalen und betrieblichen Dezentralisierung. Das
Unternehmen führt seine Betriebe durch Abteilungen, die als autonome
Geschäftseinheiten innerhalb der Konzernpolitik arbeiten. Zum
31. Dezember 2005 hatte Magna 224 Produktionsabteilungen und
60 Produktentwicklungs- und Technikzentren in 22 Ländern. Das
Unternehmen konzipiert, entwickelt und produziert
Komplettfahrzeugsysteme, Baugruppen, Module und Komponenten und
konstruiert und montiert komplette Fahrzeuge für den Verkauf an
Erstausrüster ("OEMs") von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen in
Nordamerika, Europa, Asien und Südamerika ("Übrige Regionen"). Magnas
Produktkapazitäten umspannt eine Reihe der wichtigsten
fahrzeugtechnischen Bereiche, darunter: Innenausstattung; Sitze;
Schliesssysteme; Metallkarosseriesysteme; Aussen- und Innenspiegel sowie
technisierte Glassysteme; Elektronik; Kunststoffkarosserie-,
Beleuchtungs- und Aussenverkleidungssysteme; Aussenausstattungsteilen und
anderen Systemen, verschiedenen Kraftübertragungs- und Antriebssystemen
sowie die Konstruktion und Montage kompletter Fahrzeuge.
In früheren Jahren lieferte das Unternehmen diese Produkte und
Dienstleistungen durch seine globalen Produktgruppen, wovon drei
(Tesma, Decoma und Intier) börsennotierte Unternehmen waren, in denen es
eine Mehrheitsbeteiligung hatte. Im Laufe des Geschäftsjahres 2005
übernahm das Unternehmen die ausstehenden und bis dahin noch nicht im
Besitz des Unternehmens befindlichen Kapitalanteile der börsennotierten
Unternehmen (Anmerkung 4). Es gab vier Schlüsselelemente in der
Begründung für die Reprivatisierungen seitens Magnas:
- Verbesserung der strategischen Positionierung;
- Nutzung der vielfältigen Fachkompetenzen des Unternehmens;
- bessere Ausrichtung des Produktportfolios des Unternehmens sowie
- Vermeidung von Doppelinvestitionen bei Infrastruktur- und
Entwicklungskosten.
Kurz nach der Umsetzung der Reprivatisierungen begann das Unternehmen
mit der Reorganisation seiner Betriebe auf der Grundlage ihrer
geografischen Lage in die Segmente Nordamerika, Europa und Übrige
Regionen (hauptsächliche Asien und Südamerika). Folglich wurden die
Zahlen je Segment neu ausgewiesen, um der neuen Struktur des
Unternehmens korrekt auszuweisen.
Unser wirtschaftlicher Erfolg hängt direkt von den Produktionszahlen
unserer Kunden für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge in Nordamerika und
Europa (und derzeit in geringerem Masse von den diesbezüglichen Zahlen
des Segments Übrige Regionen) ab. Die OEM-Produktionsmengen in
Nordamerika und Europa unterliegen jeweils unterschiedlichen regionalen
Einflussfaktoren, darunter die folgenden: allgemeine Wirtschaftslage,
Zinssatz, Kraftstoffpreise und -verfügbarkeit, Infrastruktur,
Gesetzesänderungen, Umweltemissions- und Sicherheitsprobleme sowie
Gewerkschafts- und/oder Handelsbeziehungen.
Angesichts dieser Unterschiede in den Regionen, in denen das Unternehmen
Geschäfte betreiben, werden die Betriebe Magnas geografisch in
Nordamerika, Europa und Übrige Regionen gruppiert. Die Rolle des
nordamerikanischen und europäischen Managementteams besteht darin, die
Interessen des Unternehmens wahrzunehmen und so für koordinierte
Massnahmen der verschiedenen Produkteinsatzmöglichkeiten zu sorgen.
Zusätzlich zu den Beziehungen zu Schlüsselkunden, Lieferanten und
Regierungsvertretern, die die Managementteams pflegen, lenken sie auch
zentral die wichtigsten Aspekte der Betriebe des Unternehmens. Dabei
lassen sie den Abteilungen durch die dezentrale Struktur des
Unternehmens genügend Flexibilität, um eine unternehmerische Umgebung zu
nähren.
In Übereinstimmung mit den oben beschriebenen organisatorischen
Veränderungen, wurde das interne Finanzberichtswesen des Unternehmens
überarbeitet. Damit können wichtige interne Kennzahlen der betrieblichen
Leistungsmessung für Nordamerika, Europa und Übrige Regionen per Segment
ausgewiesen werden. Diese Kennzahlen helfen den Entscheidungsträgern im
Vorstand bei der Bewertung der betrieblichen Leistungen, der Zuweisung
von Ressourcen sowie bei der Ausrichtung langfristiger Strategien und
der globalen Planung des zukünftigen Wachstums des Unternehmens. Auch
das Berichtswesen der Konzernführung, Magan's Corporate Executive Team,
des Board of Directors und der Aktionäre wurde entsprechend
überarbeitet.
Die folgende Tabelle gibt bestimmte Informationen unter Berücksichtigung
der Segmente wieder:
Vierteljahr per
31. Dezember 2005
Anlage-
Gesamt- Externer vermögen
umsatz Umsatz EBIT(i) netto
Nordamerika
Kanada $ 1.719 $ 1.647 $ 1.078
USA 1.394 1.339 1.242
Mexiko 332 321 337
Ausbuchungen (125) - -
3.320 3.307 $ 194 2.657
Europa
Europäisches Festland 2.233 2.183 1.128
Grossbritannien 216 213 66
Übrige Länder Europas 137 101 87
Ausbuchungen (53) - -
2.533 2.497 (93) 1.281
Übrige Regionen 57 50 (3) 83
Konzern und Sonstige Umsätze (56) - 28 103
Summe ausweisbare Segmente $ 5.854 $ 5.854 $ 126 4.124
Umlaufvermögen 6.603
Anlagen, Goodwill und
Sonstige Vermögenswerte 1.594
Konsolidierte Summe Aktiva $ 12.321
Vierteljahr per
31. Dezember 2004
Anlage-
Gesamt- Externer vermögen
umsatz Umsatz EBIT(i) netto
Nordamerika
Kanada $ 1.532 $ 1.473 $ 1.025
USA 1.292 1.235 1.028
Mexiko 283 270 320
Ausbuchungen (124) - -
2.983 2.978 $ 196 2.373
Europa
Europäisches Festland 2.366 2.316 1.257
Grossbritannien 234 216 92
Übrige Länder Europas 142 107 103
Ausbuchungen (66) - -
2.676 2.639 29 1.452
Übrige Regionen 40 36 3 61
Konzern und Sonstige Umsätze (46) - 26 81
Summe ausweisbare Segmente $ 5.653 $ 5.653 $ 254 3.967
Umlaufvermögen 6.281
Anlagen, Goodwill und
Sonstige Vermögenswerte 1.367
Konsolidierte Summe Aktiva $ 11.615
Geschäftsjahr per
31. Dezember 2005
Anlage-
Gesamt- Externer vermögen
umsatz Umsatz EBIT(i) netto
Nordamerika
Kanada $ 6.513 $ 6.215 $ 1.078
USA 5.714 5.468 1.242
Mexiko 1.123 1.071 337
Ausbuchungen (551) - -
12.799 12.754 $ 733 2.657
Europa
Europäisches Festland 8.714 8.533 1.128
Grossbritannien 918 904 66
Übrige Länder Europas 580 442 87
Ausbuchungen (190) - -
10.022 9.879 82 1.281
Übrige Regionen 209 178 2 83
Konzern und Sonstige Umsätze (219) - 131 103
Summe ausweisbare Segmente $ 22.811 $ 22.811 $ 948 4.124
Umlaufvermögen 6.603
Anlagen, Goodwill und
Sonstige Vermögenswerte 1.594
Konsolidierte Summe Aktiva $ 12.321
Geschäftsjahr per
31. Dezember 2004
Anlage-
Gesamt- Externer vermögen
umsatz Umsatz EBIT(i) netto
Nordamerika
Kanada $ 5.860 $ 5.604 $ 1.025
USA 4.426 4.165 1.028
Mexiko 976 920 320
Ausbuchungen (543) - -
10.719 10.689 $ 886 2.373
Europa
Europäisches Festland 8.698 8.541 1.257
Grossbritannien 928 897 92
Übrige Länder Europas 514 384 103
Ausbuchungen (207) - -
9.933 9.822 176 1.452
Übrige Regionen 162 142 10 61
Konzern und Sonstige Umsätze (161) - 79 81
Summe ausweisbare Segmente $ 20.653 $ 20.653 $ 1.151 3.967
Umlaufvermögen 6.281
Anlagen, Goodwill und
Sonstige Vermögenswerte 1.367
Konsolidierte Summe Aktiva $ 11.615
(i) EBIT ist der operative Ergebnis vor Zinsaufwand und Steuern.
11. NACHFOLGENDE EREIGNISSE
Am 2. Februar 2006 kaufte Magna die CTS Fahrzeug-Dachsysteme GmbH,
Bietingheim-Bissingen ("CTS") für einen Barpreis von rund 170 Mio. Euro
plus übernommene Verbindlichkeiten.
CTS ist einer der weitweit führenden Hersteller von Dachsystemen für
die Automobilindustrie und hat seinen Unternehmenssitz in Deutschland.
CTS produziert Softtops, Hardtops sowie modular versenkbare Hardtops.
Neben Porsche gehören DaimlerChrysler, Ferrari, Peugeot und General
Motors zu den Kunden von CTS. CTS betreib sechs Werke in Europa und
zwei in Nordamerika.
12. VERGLEICHSZAHLEN
Bestimmte Vergleichszahlen wurden neu ausgewiesen, um mit der
Darstellungsmethode des aktuellen Berichtszeitraums konform zu sein.
Permalink:
https://www.presseportal.ch/de/pm/100001452/100505710
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