Medienmitteilung
Beherbergungsstatistik August 2005
2005-11-03T09:15:00
(ots) - Beherbergungsstatistik August 2005 Die Entwicklung in den Kantonen verläuft sehr unterschiedlich Hotels und Kurhäuser in der Schweiz meldeten zwischen Januar und
August 2005 sowohl mehr Ankünfte (+623'000 / +7%) wie auch mehr
Logiernächte (+517'000 / +2,2%) als in der Vergleichsperiode 2003.
Der August 2005 verzeichnete eine Zunahme bei den Ankünften (+2,4%
verglichen mit August 2003) und auch bei den Übernachtungen (+0,6%);
diese Zunahme war damit geringer als im Vormonat. Insgesamt gab es
im August 3'873000 Logiernächte. Dies zeigen die neuesten Zahlen
der vom Bundesamt für Statistik erstellten Beherbergungsstatistik.
Die Zuwächse in den ersten acht Monaten des Jahres 2005 können
insbesondere auf die positive Entwicklung in den Kantonen Bern,
Zürich und Genf zurückgeführt werden, die zusammen 508000
Logiernächte mehr als noch 2003 aufweisen. Während in diesen drei
Kantonen die Zuwächse absolut gesehen am grössten sind,
verzeichneten bei den relativen Werten die Kantone Freiburg, Basel
Stadt und Solothurn die grössten Zunahmen. Andererseits sind im
Kanton Appenzell Ausserrhoden mit einem Minus von 13,5 Prozent die
Logiernächte prozentual am stärksten zurückgegangen. Der Kanton
Graubünden meldete mit 260000 weniger Übernachtungen den stärksten
absoluten Rückgang, bleibt jedoch nach wie vor der Kanton mit der
grössten Anzahl Logiernächte, gefolgt von den Kantonen Bern und
Wallis. Herkunft der Gäste Die Kantone weisen grosse Unterschiede im
Hinblick auf die Gästestruktur auf. In manchen Kantonen, wie zum
Beispiel dem Jura, Appenzell Innerrhoden, Glarus und Appenzell
Ausserrhoden, dominieren die einheimischen Gäste. In den meisten
anderen Kantonen hält sich das zahlenmässige Verhältnis von
einheimischen zu europäischen Gästen in etwa die Waage. In den
Kantonen Genf und Luzern stellen die Gäste aus den nichteuropäischen
Ländern mit einem Besucheranteil von etwa einem Drittel eine
bedeutende Besuchergruppe dar. Die wichtigsten europäischen
Herkunftsländer der Gäste sind Deutschland, das Vereinigte
Königreich und Frankreich, die wichtigsten nichteuropäischen
Herkunftsländer die Vereinigten Staaten, mit Abstand gefolgt von
Japan, den Golfstaaten sowie Indien. Japan und Indien wiesen zudem
vergleichsweise hohe Zuwachsraten im Vergleich zu 2003 auf (+46000
oder +11,5% beziehungsweise + 46000 oder +30,4%). Die höchsten
relativen Zuwachsraten erzielten China (ohne Hongkong) mit 97
Prozent (+55000) und Rumänien mit 86 Prozent (+16000). BUNDESAMT FÜR STATISTIK
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