Medienmitteilung
BFS: Wohnbautätigkeit im 4. Quartal 2004
2005-03-07T09:15:00
(ots) - Wohnbautätigkeit im 4. Quartal 2004 Wohnbautätigkeit weiter ansteigend Die Wohnbautätigkeit in der Schweiz vermochte auch im 4. Quartal
2004 weiterhin stark expandieren. Im Vergleich zum Vorjahresquartal
war ein Anstieg um 15 Prozent auf insgesamt 11'700 neu erstellte
Wohnungen zu beobachten. Die Zahl der Wohnungen, welche sich Ende
Dezember 2004 im Bau befanden, erhöhte sich um mehr als 11 Prozent
auf 46'350 Einheiten. Die erteilten Baugesuche für Wohnungen nahmen
um markante 22 Prozent auf 12'600 Bewilligungen zu. Dies die
wichtigsten provisorischen Ergebnisse der quartalsweise
durchgeführten Erhebung des Bundesamtes für Statistik (BFS) über die
Wohnungsproduktion. Neu erstellte Wohnungen Im 4. Quartal 2004
wurden gesamtschweizerisch 11'700 Wohnungen neu erstellt, 15 Prozent
oder 1500 Einheiten mehr als in der entsprechenden Vorjahresperiode.
Über drei Viertel davon, 1150 Neuwohnungen, entstanden in der
kleinsten Gemeindegrössenklasse bis 2000 Einwohner. Dagegen konnten
die Gemeinden mit 2001 bis 5000 Einwohnern mit einem Rückgang um 7
Prozent (-190 Neuwohnungen) das Quartalsvolumen des Vorjahres nicht
halten. In den Agglomerationen der fünf grössten Städte reduzierte
sich die Anzahl der neu erstellten Wohnungen gegenüber dem
Vorjahresquartal um 320 Einheiten (-9%) auf nunmehr 3100
Neuwohnungen. Einbussen mussten die beiden Agglomerationen Zürich
(-18% resp. -320 Einheiten) und Genf (-15% resp. -100 Einheiten)
vermelden. Im Jahr 2004 stieg die Wohnungsproduktion in der Schweiz
um 3450 (+10% gegenüber dem Jahr 2003) auf insgesamt 36'300
Wohneinheiten an. Als einzige Gemeindegrössenklasse musste jene mit
2001 bis 5000 Einwohnern einen Rückgang um 5 Prozent gegenüber 2003
hinnehmen. Dank den guten Ergebnissen im 2. Quartal 2004 erhöhte
sich die Anzahl neu erstellter Wohnungen in den Agglomerationen um
1050 (+10%) auf total 11'650 Neuwohnungen. Getragen wurde dieses
positive Resultat von allen Agglomerationen. Im Bau befindliche
Wohnungen Ende Dezember 2004 wurde in der Schweiz an 46'350
Wohnungen gebaut. Dies waren 4750 oder 11 Prozent mehr als ein Jahr
zuvor, wobei alle Gemeindegrössenklassen positiv an diesem Ergebnis
partizipierten. Mit einer Zunahme um 1550 Wohnungen verzeichneten
die Gemeinden mit 2001 bis 5000 Einwohnern den höchsten prozentualen
Zuwachs (+18%). Eine intensivierte Wohnbautätigkeit zeigte sich auch
in den Agglomerationen der fünf grössten Städte. Am Ende des 4.
Quartals 2004 befanden sich 17'500 Wohnungen im Bau, was einer
Erhöhung von 1750 Wohneinheiten (+11%) gleichkommt. Die
Agglomeration Basel verzeichnete dabei den höchsten Anstieg mit
einem Plus von 49 Prozent oder 650 im Bau befindlichen Wohnungen.
Baubewilligte Wohnungen Im 4. Quartal 2004 wurden in der Schweiz
2250 oder markante 22 Prozent mehr Baubewilligungen für Wohnungen
erteilt als im selben Zeitraum des Vorjahres. Mit über 12'600 neu
bewilligten Wohnungen war das 4. Quartal 2004 dasjenige mit der
höchsten Anzahl seit zehn Jahren. Einzig die Gemeinden mit 5001 bis
10'000 Einwohnern vermochten ihr Vorjahresniveau knapp nicht zu
halten. Mit insgesamt 4400 bewilligten Wohnungen konnten ebenfalls
die Agglomerationen der fünf grössten Städte von einer Erhöhung um
14 Prozent (+550 Wohnungen) berichten. Hauptsächlichen Beitrag zu
diesem Resultat leistete dabei die Agglomeration Genf mit einem
Anstieg um 460 Wohneinheiten, währenddem die Agglomerationen Basel
(- 10% resp. -45 bewilligte Wohnungen) und Zürich (-3% resp. -65)
Rückgänge zu verzeichnen hatten. Im Jahr 2004 wurden schweizweit
annähernd 46'650 Baubewilligungen für Wohnungen ausgesprochen, was
einer Zunahme um 13 Prozent oder 5400 Bewilligungen entsprach. An
dieser positiven Entwicklung waren alle Gemeindegrössenklassen
beteiligt. Ebenfalls erhöhten sich im Jahresvergleich die erteilten
Baubewilligungen für Wohnungen in den Agglomerationen der fünf
grössten Städte. Diese stiegen um 7 Prozent oder 900 bewilligte
Gesuche für insgesamt 13'950 Wohnungen. Die Agglomeration Genf wies
mit 20 Prozent den höchsten Zuwachs auf, währenddem die
Agglomeration Basel mit einem Plus von 1 Prozent annähernd auf
Vorjahresniveau stagnierte. Die vierteljährliche Wohnbaustatistik basiert auf zwei verschiedenen
Erhebungen. Die erste erfasst die Wohnbautätigkeit in allen (in den
früheren Quartalserhebungen vertretenen) 269 Gemeinden mit mehr als
5000 Einwohnern sowie in den Agglomerationsgemeinden der Städte
Basel, Bern, Genf, Lausanne und Zürich. Die zweite Erhebung umfasst
eine Stichprobe der übrigen Gemeinden. Diese Stichprobe erlaubt eine
Hochrechnung der Zahl der baubewilligten und neu erstellen Wohnungen
sowie der am Ende des Quartals im Bau befindlichen Wohnungen auf die
gesamte Schweiz. Die Einteilung der Gemeindegrössenklassen basiert
auf der Volkszählung von 1990. Die Angaben des Berichtsquartals in
der vorliegenden Medienmitteilung sind provisorisch und können im
Laufe des Jahres noch berichtigt werden, während die Vergleichswerte
des 4. Quartals 2003 definitiv sind. Aus diesem Grund können
zwischen den Quartalszahlen aus der Vorjahresmedienmitteilung und
denjenigen in der vorliegenden Mitteilung Differenzen auftreten. BUNDESAMT FÜR STATISTIK
Pressestelle Auskunft:
Marc Zimmermann, BFS, Sektion Monetäre Unternehmensstatistik, Tel.:
032 713 64 93 Neuerscheinungen: BFS, Die Wohnbautätigkeit in der Schweiz im 4.
Quartal 2004, Neuchâtel 2005, Bestellnummer: 051-0404, Preis: Fr.
6., ist ungefähr vier Wochen nach Erscheinen dieser
Medienmitteilung erhältlich. Pressestelle BFS, Tel.: 032 713 60 13; Fax: 032 713 63 46 Publikationsbestellungen, Tel.: 032 713 60 60, Fax: 032 713 60 61, E-
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