Medienmitteilung
BFS: Landesindex der Konsumentenpreise im Februar 2005
2005-03-03T07:45:00
(ots) - Landesindex der Konsumentenpreise im Februar 2005 Leichter Anstieg des Preisniveaus stabile Mieten Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Landesindex der
Konsumentenpreise verzeichnete im Februar 2005 einen Anstieg um 0,2
Prozent gegenüber dem Vormonat und erreichte den Stand von 103,9
Punkten (Mai 2000 = 100). Innert Jahresfrist betrug die Teuerung 1,4
Prozent, verglichen mit Jahresraten von 1,2 Prozent im Januar 2005
und von 0,1 Prozent im Februar 2004. Höhere Preise für Erdölprodukte
und witterungsbedingte Preissteigerungen für Gemüse Die Zunahme des
Landesindexes im Februar 2005 ist auf höhere Indexziffern sämtlicher
im Berichtsmonat erfassten Bedarfsgruppen zurückzuführen, wobei
Preissteigerungen für Erdölprodukte und Gemüse besonders ins Gewicht
fielen. Beim Gemüse trieben Ernteausfälle in Spanien infolge eines
starken Wintereinbruchs die Preise in die Höhe. Das Niveau der
Mieten blieb dagegen im Vergleich zum November 2004 stabil.
Gegenüber der jeweiligen Vorerhebung stiegen demnach die Indizes für
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+0,6%), für Wohnen und
Energie (+0,4%), für Verkehr (+0,4 %) und für sonstige Waren und
Dienstleistungen (+0,1%). In den übrigen acht Bedarfsgruppen fanden
im Berichtsmonat keine Preiserhebungen statt. Preisentwicklung für
Inland- und Importgüter Wie das Bundesamt für Statistik weiter
mitteilt, blieb das Preisniveau im Vergleich zum Vormonat bei den
Inlandgütern stabil, während es sich bei den Importgütern,
insbesondere infolge der höheren Preise für Erdölprodukte und
Gemüse, um 0,8 Prozent erhöhte. Innert Jahresfrist verzeichneten die
Inlandgüter eine durchschnittliche Preissteigerung um 1,0 Prozent,
die Importprodukte eine solche um 2,5 Prozent. Details der
Preisentwicklung im Februar 2005 Für die Erhöhung des Indexes der
Gruppe Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke waren die
gestiegenen Preise für Gemüse verantwortlich. Ernteausfälle infolge
eines starken Wintereinbruchs trieben in Spanien die Gemüsepreise in
die Höhe. Hingegen wurden rückläufige Preise für Schokolade (infolge
einer Aktion), für Schweine- und Kalbfleisch sowie für Joghurt
festgestellt. Im Bereich Wohnen und Energie verteuerten sich die
Heizölpreise gegenüber Januar 2005 um 7,8 Prozent (Stichtag 1.
Februar). Sie befanden sich damit um 37,0 Prozent über dem Stand von
Februar 2004. Der Mietpreisindex blieb gegenüber der Vorerhebung vom
November 2004 stabil. Das gesamtschweizerische Mietzinsniveau lag
damit um 1,7 Prozent über jenem vor Jahresfrist. In der Gruppe
Verkehr erhöhten sich die Benzinpreise im Vergleich zum Vormonat um
1,5 Prozent (Stichtag 1. Februar) und gegenüber dem Vorjahr um 6,0
Prozent. Der leichte Anstieg der Indexziffer für Sonstige Waren und
Dienstleistungen ist auf höhere Preise für Coiffeurleistungen
zurückzuführen. Billiger wurden dagegen Toilettenartikel. Verkettung
mit früheren Indexreihen Die früheren, rechnerisch mit der aktuellen
Indexziffer verknüpften Reihen ergeben für den Februar 2005 Indizes
von 110,3 Punkten auf der Basis Mai 1993=100, von 152,7 Punkten auf
der Basis Dezember 1982=100, von 190,4 Punkten auf der Basis
September 1977=100 und von 320,9 Punkten auf der Basis September
1966=100. BUNDESAMT FÜR STATISTIK
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