Medienmitteilung
sunrise distanziert sich von der Studie der ICTswitzerland:
Vorteile der Öffnung der letzten Meile weiterhin von unbestrittenem
Nutzen
2004-09-22T12:45:00
Zürich (ots) - Die Vereinigung ICTswitzerland hat am Dienstag,
21. September 2004, eine Studie zur «Bedeutung des Telekomsektors
für die Schweizer Volkswirtschaft» vorgestellt. sunrise distanziert
sich, auch mit Verweis auf die interessenmässig gebundenen Autoren,
vom Inhalt der Studie. Gleichzeitig hält sunrise vollumfänglich an
ihrer Position fest, dass nur eine Öffnung der letzten Meile
Investitionen in neue Technologien und Breitbandinfrastruktur auch
seitens neuer Anbieterinnen ermöglicht und damit den gesamten
Wirtschaftsstandort Schweiz stärkt. Die positiven Effekte von
Liberalisierung und Wettbewerb haben sich in der Praxis mehrfach
bestätigt. ICTswitzerland, ein Dachverband von Organisationen des
schweizerischen Informatik- und Telekommunikationssektors, hat am
Dienstag, 21. September 2004, eine neue Studie vorgestellt. Autoren-
und Trägerschaft vermitteln auf den ersten Blick den Eindruck einer
unabhängigen und neutralen Studie im Auftrag der gesamten Industrie.
Stattdessen lehnt sich die Untersuchung weitestgehend an Positionen
von Swisscom an und widerläuft damit teils fundamental den
offiziellen Positionen der ebenfalls als Auftraggeber aufgeführten
Unternehmen Orange und Cablecom. sunrise distanziert sich von dieser
Studie und erinnert daran, dass deren Inhalt in keiner Weise einer
allgemeinen Position der Industrie entspricht. Plaut Economics ist interessenmässig stark an Swisscom gebunden
und hat in den letzten fünf Jahren zahlreiche Gutachten im Auftrag
der Ex-Monopolistin erstellt. Im Rahmen der Studie versuchen die
Autoren den Eindruck zu erwecken, dass sich die positiven
Auswirkungen von Liberalisierung und Wettbewerb auf Innovationen und
Investitionen nicht ausreichend beweisen lassen. Positive Auswirkungen der Liberalisierung unbestritten Im Rahmen der ersten Liberalisierungstranche seit 1998 wurde
neben der Mobilkommunikation auch die Festnetz-Sprachtelefonie
liberalisiert. Auch die vorliegende Studie bestätigt uneingeschränkt
den Erfolg dieser Teil-öffnung, in Form von stark reduzierten
Preisen, erhöhter Qualität und zusätzlichen Arbeitsplätzen. Die
Studie könnte nun den Eindruck erwecken, dass von einer Öffnung der
letzten Meile und damit einer Liberalisierung der Breitbandmärkte
nicht automatisch ähnliche positive Auswirkungen erwartet werden
könnten. Das Europäische Ausland beweist jedoch, dass Wettbewerb in
jedem Fall zu mehr Investitionen und Innovationen führt, und auch
die vom BAKOM in Auftrag gegebene Studie von wik Consult zum Stand
des Schweizer Telekommunikationsmarktes im internationalen Vergleich
(aktualisierte Version vom Februar 2003) kommt zum Schluss, dass
sich eine Öffnung der letzten Meile in jeder Hinsicht positiv auf
die Schweizer Volkswirtschaft auswirken wird. Wettbewerb fördert Investitionen und Innovationen Die neuen Anbieterinnen können heute in der Schweiz weder eigene
Breitbanddienste entwickeln noch in eigene Breitbandinfrastruktur
investieren. Mit der Öffnung der letzten Meile wird dies möglich. In
Dänemark haben sich die Gesamtinvestitionen nach der Marktöffnung
verdoppelt. In Ländern mit entbündelter Monopolinfrastruktur im
Anschlussnetz wurde ADSL viel früher eingeführt als in der Schweiz,
und Endkunden können dort längst auf neuere Technologien wie SDSL,
HDSL und VDSL umsteigen. Bei der Entbündelung der letzten Meile geht es keinesfalls um
eine Regulierung von zukünftigen Investitionen, im Gegenteil.
Monopolinfrastruktur, mit öffentlichen Geldern erstellt und
weitestgehend abgeschrieben, soll allen Marktteilnehmern zugänglich
gemacht werden, damit alle mit gleich langen Spiessen investieren
können. Die Investitionen in neue Technologien hingegen, auch jene
der Ex-Monopolistin, sollen geschützt und damit auch gefördert
werden. Die Öffnung der letzten Meile ermöglicht Innovationen und
Investitionen der neuen Anbieterinnen und fördert damit auch
Innovationen und Investitionen der Ex-Monopolistin. Die Einführung
vom schnellen Bitstrom-Zugang und von kostenbasierten Mietleitungen
ermöglicht den flächendeckenden Wettbewerb. Davon werden vor allem
die Randregionen, heute im Monopolbereich von Swisscom preislich oft
diskriminiert und in aller Regel ohne jegliche Ausweichmöglichkeiten
wie etwa auf Cablecom, profitieren können. Wettbewerb ist gut für
alle. Auch auf der letzten Meile. sunrise sunrise ist die führende unabhängige Telekommunikationsanbieterin
der Schweiz. Über 2,6 Millionen Kundinnen und Kunden nutzen
Dienstleistungen von sunrise in den Bereichen Mobiltelefonie,
Festnetz und Internet. Das landesweit modernste GSM-Dualband-Netz
versorgt rund 99% der Bevölkerung mit Mobilfunk. Ein
leistungsfähiges Glasfasernetz mit einer Gesamtlänge von über 7000
km ermöglicht ein flächendeckendes Angebot von hochwertigen Sprach-
und Datendiensten. Als Gründungsmitglied der Starmap Mobile
Alliance, einem Verbund führender europäischer Mobilfunkanbieter,
verschafft sunrise ihren Kundinnen und Kunden auch im Ausland Zugang
zu erstklassigen Dienstleistungen. sunrise ist eine Marke der TDC
Switzerland AG. Deren Aktienkapital befindet sich zu 100% im Besitz
der TDC Group. sunrise Media-Hotline
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