Medienmitteilung
BFS: Wohnbautätigkeit im 1. Quartal 2004
Weitere Erholung des Wohnungsmarktes
2004-06-14T09:15:00
(ots) - Wohnbautätigkeit im 1. Quartal 2004
Weitere Erholung des Wohnungsmarktes Im 1. Quartal 2004 wurden 6600 Wohnungen neu erstellt. Dies sind 12%
mehr als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Am Ende des
Berichtsquartals befanden sich 44100 Wohnungen im Bau, und 11540
Wohnungen waren baubewilligt. Dies sind deutliche Zunahmen um 13%
respektive 20% gegenüber dem Vorjahr. So weit die wichtigsten
provisorischen Ergebnisse der quartalsweise durchgeführten Erhebung
des Bundesamtes für Statistik (BFS) über die Wohnungsproduktion. Neu
erstellte Wohnungen Im 1. Quartal 2004 wurden in der Schweiz 6600
Wohnungen neu erstellt, was einer kräftigen Erhöhung um 700
Einheiten oder 12% gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal
entspricht. Sämtliche Gemeindegrössenklassen trugen zu dieser
Intensivierung der Bautätigkeit bei, allen voran die kleinen
Gemeinden und die Gemeinden mit 5000 bis 10000 Einwohnern, die um
310 beziehungsweise 230 Einheiten zulegten. Von Januar bis März 2004
wurden in den Agglomerationen der fünf grössten Städte 2230
Wohnungen neu erstellt. Dies bedeutet eine Steigerung um 8%
verglichen mit dem 1. Quartal 2003. Praktisch alle Agglomerationen
trugen in unterschiedlichem Mass zu dieser Entwicklung bei,
ausgenommen jene von Zürich, die einen Rückgang um 80 Einheiten
registrierte. Im Bau befindliche Wohnungen In der Schweiz befanden
sich am Ende des 1. Quartals 2004 insgesamt 44100 Wohnungen im Bau.
Verglichen mit der entsprechenden Vorjahresperiode entspricht dies
einem markanten Anstieg um 4900 Einheiten (+13%). Sämtliche
Gemeindegrössenklassen hatten Anteil an dieser Steigerung. Den
grössten Beitrag leisteten die Städte mit 1360 Einheiten und die
kleinen Gemeinden mit 1300 Einheiten. Am Ende des Berichtsquartals
wurden in den Agglomerationen der fünf grössten Städte insgesamt
16240 im Bau befindliche Wohnungen gezählt, rund 700 Einheiten oder
4,5% mehr als ein Jahr zuvor. Dieses Resultat geht hauptsächlich auf
das Konto der Agglomerationen Basel und Lausanne, die Zunahmen von
360 beziehungsweise 450 Einheiten verzeichneten. Die
vierteljährliche Wohnbaustatistik basiert auf zwei verschiedenen
Erhebungen. Die Erste erfasst die Wohnbautätigkeit in allen (in den
früheren Quartalserhebungen vertretenen) 269 Gemeinden mit mehr als
5000 Einwohnern sowie in den Agglomerationsgemeinden der Städte
Basel, Bern, Genf, Lausanne und Zürich. Die zweite Erhebung umfasst
eine Stichprobe der übrigen Gemeinden. Diese Stichprobe erlaubt eine
Hochrechnung der Zahl der baubewilligten und neu erstellen Wohnungen
sowie der am Ende des Quartals im Bau befindlichen Wohnungen auf die
gesamte Schweiz. Die Einteilung der Gemeindegrössenklassen basiert
auf der Volkszählung von 1990. Baubewilligte Wohnungen Im 1. Quartal
2004 wurden in der Schweiz 11'540 Wohnungen baubewilligt. Dies
bedeutet eine kräftige Zunahme um 1950 Einheiten (+20%) gegenüber
der entsprechenden Vorjahresperiode. Sämtliche
Gemeindegrössenklassen trugen zu dieser Steigerung bei; zu nennen
sind insbesondere die Städte und die kleinen Gemeinden, die ein Plus
von 1050 beziehungsweise 680 Einheiten meldeten. In den
Agglomerationen der fünf grössten Städte wurden 3370 Wohnungen
baubewilligt, 210 mehr als vor Jahresfrist. Diese Entwicklung geht
auf das Konto der Agglomerationen Basel und Genf, die 195 und 95
zusätzliche Einheiten beisteuerten. Die Angaben des Berichtsquartals in der vorliegenden
Pressemitteilung sind provisorisch und können im Laufe des Jahres
noch berichtigt werden, während die Vergleichswerte des 1. Quartals
2003 definitiv sind. Aus diesem Grund können zwischen den
Quartalszahlen aus der Vorjahrespressemitteilung und denjenigen in
der vorliegenden Mitteilung Differenzen auftreten. BUNDESAMT FÜR STATISTIK
Pressestelle Auskunft: Kamel Chaouach, BFS, Sektion Monetäre
Unternehmensstatistik, Tel.: 032 713 62 56 Neuerscheinungen: BFS,
Die Wohnbautätigkeit in der Schweiz im 1. Quartal 2004, Neuchâtel
2004, Bestellnummer: 051-0401, Preis: 6 Franken, ungefähr drei
Wochen nach Erscheinen dieser Pressemitteilung erhältlich. Pressestelle BFS, Tel.: 032 713 60 13; Fax: 032 713 63 46 Publikationsbestellungen: Tel.: 032 713 60 60, Fax: 032 713 60 61, E-
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