Medienmitteilung"Und Sie? Hätten Sie ja gesagt?". So schützen Sie sich vor Immobilienbetrug im Internet.2021-06-17T09:00:02Bern (ots) - Die Polizeikorps der Schweiz und die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) setzen sich gemeinsam für die Prävention von Cyberbetrug und Cyberdelikten ein. Am 17. Juni 2021 startet der achte Teil der nationalen Kampagne zur Prävention von Cyberbetrug "Und Sie? Hätten Sie ja gesagt?" zum Thema Immobilienbetrug im Internet. Die Polizeikorps der Schweiz und die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) bündeln ihre Kräfte, um die Bevölkerung für Verhaltensweisen zu sensibilisieren, die sie vor den Risiken dieser Betrugsart schützen, die hohe finanzielle Verluste zur Folge haben kann. Die kantonalen, regionalen und kommunalen Polizeikorps der Schweiz und die SKP haben 2019 eine nationale Präventionskampagne lanciert, um die Bevölkerung für die möglichen Gefahren im Zusammenhang mit der Nutzung des Internets zu sensibilisieren. Dabei wurden drei rund einminütige Videoclips veröffentlicht, die Betrugsdelikten auf Kleinanzeigen-Plattformen, dem Liebesbetrug im Internet und den Money Mules gewidmet waren und über die Medien und die sozialen Netzwerke verbreitet wurden. 2020 standen drei weitere Themen im Fokus: Sextortion, betrügerische Support-Anrufe und Grooming. In der diesjährigen Kampagne werden wiederum drei Schwerpunkte behandelt. Nachdem zunächst das Sexting thematisiert wurde, startet am 17. Juni 2021 der zweite Teil, der sich mit dem Immobilienbetrug im Internet beschäftigt. "Und Sie? Hätten Sie ja gesagt?" Dieser Teil der Präventionskampagne will die Bevölkerung auf die Gefahren einer Betrugsart aufmerksam machen, bei der mit falschen Anzeigen für Wohnungen geworben wird. In den meisten Fällen publizieren die Betrüger dazu verlockende Angebote auf Plattformen für Miet- oder Ferienwohnungen, aber sie verbreiten sie auch über soziale Netzwerke. Sie übernehmen Fotos und Beschreibungen einer echten Anzeige auf einer anderen Webseite und reduzieren den Preis deutlich, um das Interesse ihrer potenziellen Opfer zu wecken. Wenn in einer Anzeige eine umwerfende Wohnung mit modernem Design angeboten wird, deren Preis deutlich unter dem Marktpreis liegt, glaubt das zukünftige Opfer, dass es gerade eben ein tolles Schnäppchen gefunden hat. Nach dem ersten Kontakt mit den Betrügern wird das Opfer aufgefordert, eine Kaution oder die ersten Monatsmieten zu überweisen, um sich die betreffende Immobilie definitiv zu sichern. Und wenn es um eine Besichtigung geht, geben die Betrüger vor, aus geschäftlichen Gründen im Ausland zu sein und nicht persönlich anreisen zu können. Manchmal wird zwar ein Besichtigungstermin vereinbart, aber dieser wird dann von den Betrügern in letzter Minute unter einem Vorwand abgesagt. Oft wird vom Opfer im weiteren Verlauf der Kontakte verlangt, per E-Mail gewisse persönliche Informationen zu übermitteln und Überweisungen über einen Geldtransferdienst vorzunehmen. Die Geschichte von Sylvie und Michel veranschaulicht, wie ein solcher Betrug abläuft. Die beiden freuen sich über einen tollen Deal, dabei wurden sie Opfer eines Betrugs. Sie leisteten nämlich eine Vorauszahlung für eine Ferienvilla, die es gar nicht gibt. Und sie werden ihr Geld nie wiedersehen. Dieser neue Clip soll die allgemeinen Empfehlungen der Präventionskampagne vermitteln und aufzeigen, wie das Risiko minimiert werden kann, Opfer eines Cyberbetrugs zu werden:
Diese Art von Betrug hat erhebliche finanzielle Auswirkungen. Hinzu kommt, dass die Betrüger die persönlichen Informationen, die ihnen das Opfer übermittelt hat, für weitere Straftaten nutzen können. Pressekontakt: Für Medienanfragen stehen Ihnen die Medienstellen der kantonalen und städtischen Polizeikorps oder für Fragen betreffen oder Koordination auch die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) zur Verfügung: Permalink:
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