Laufsteg für skandinavische und Schweizer Biotechnologiefirmen in Zürich
13.10.2006 – 11:00
Evaluation von Geschäftsmöglichkeiten am "Swiss Scandinavian Bio-Business Seminar"
Zürich (ots) Rund 24 skandinavische und Schweizer Biotechnologiefirmen haben sich am 13. Oktober in der Schweizer Börse SWX in Zürich präsentiert. Das interessierte Fachpublikum mit 120 Teilnehmenden aus dem Life Science- und Finanzsektor konnte nach kurzen Firmenpräsentationen zahlreiche individuelle Gespräche führen, um Geschäfts- und Kooperationsmöglichkeiten zu evaluieren. Organisiert wurde das zweite "Swiss Scandinavian Bio-Business Seminar" von der Greater Zurich Area AG und der schwedischen Botschaft in Bern.
Bereits zum zweiten Mal hat am 13. Oktober im Convention Point der Schweizer Börse SWX in Zürich das "Swiss Scandinavian Bio-Business Seminar" stattgefunden. Dort trafen sich rund 120 Teilnehmende von 90 Unternehmen, die sich für 24 präsentierende Biotechnologieunternehmen aus Schweden, Dänemark, Finnland und der Schweiz interessierten. Das Seminar wurde von der Greater Zurich Area AG und der schwedischen Botschaft in Bern organisiert.
Evaluation von Geschäfts- und Kooperationsmöglichkeiten
Die 24 skandinavischen und Schweizer Biotechnologiefirmen stellten am Vormittag ihre Technologie den Zuhörern aus der Life Science- und Finanzindustrie vor. Zahlreiche Einzelgespräche für die Evaluation von Geschäftsmöglichkeiten fanden am Nachmittag statt. Diese konnten im Vorfeld auf einer Internetplattform und während dem Seminar vereinbart werden. Dabei interessierten sich viele internationale Life Science-Unternehmen, unter anderem Bachem, Biovitrum, Johnson & Johnson, Merck & Co, Novartis Pharma, Procter & Gamble und Serono für die präsentierenden Firmen aus den vier Ländern. Von der Finanzindustrie waren führende Venture Capital Firmen wie HBM Partners und BB Biotech Ventures vertreten.
Das Seminar führte auch Exponenten der akademischen Welt zusammen. Professorin PhD. Maria Anvret, Direktorin des Karolinska-Instituts für Strategie und Entwicklung in Stockholm, und Professor Dr. Heini Murer, Vizepräsident Forschung der Universität Zürich, sprachen beide zur Grundlagenforschung und über die wachsende Herausforderung, der sich Spitzenuniversitäten im Zuge der Globalisierung stellen müssen.
Skandinavien und Schweiz führende Biotechnologie-Standorte
Eröffnet wurde das Seminar vom schwedischen Botschafter Per Thöresson. Er betonte, dass Schweden und die Schweiz zwar wirtschaftlich und bevölkerungsmässig kleine Länder seien, in der Biotechnologie beide Länder jedoch zu den führenden der Welt gehören würden. "Deshalb bietet der Austausch zwischen den Biotechnologiesektoren zahlreiche wertvolle Chancen für Kooperationen und Innovationen", sagte Botschafter Thöresson.
Jürg Zürcher, verantwortlich für den Bereich Biotechnologie in Zentraleuropa bei Ernst & Young in Basel, beurteilte in seinem Referat die Biotechnologieindustrie in der Schweiz, Schweden und Dänemark als führend in ganz Europa. "Skandinavien und die Schweiz haben viele Gemeinsamkeiten in der Biotechnologie, unterscheiden sich aber in gewissen Bereichen doch recht deutlich. Insbesondere bei der Produktepipeline der börsenkotierten Unternehmen hat die Schweiz mehr Kandidaten in der klinischen Entwicklung, als Dänemark, Finnland und Schweden zusammen", erläuterte Zürcher dem Publikum.
Das letztjährige "Swiss-Scandinavian Bio-Business Seminar" konzentrierte sich auf schwedische und Schweizer Biotechnologieunternehmen. Dieser Kreis wurde dieses Jahr auf alle skandinavischen Länder erweitert.
Kontakte: Wenche Marti Greater Zurich Area AG Tel.: +41/44/254'59'03 E-Mail: wenche.marti@greaterzuricharea.ch Internet: www.greaterzuricharea.ch
Harry Landau Schwedische Botschaft Tel.: +41/31/328'70'06 E-Mail: harry.landau@foreign.ministry.se