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economiesuisse

economiesuisse - So gewinnt die Schweiz
Zentrale wirtschaftspolitische Postulate für die kommende Legislatur

02.05.2007 – 10:30

Zürich (ots)

Die Schweizer Wirtschaft ist in voller Fahrt.
economiesuisse rechnet mit einer anhaltend günstigen 
wirtschaftlichen Entwicklung. Sowohl die aktuelle Lage als auch der 
Ausblick sind erfreulich. Vom Wachstum profitiert das ganze Land, 
denn Wachstum ist der Schlüssel für Wohlstand, die Finanzierung der 
Sozialwerke und einen vergleichsweise hohen Umweltstandard.
Aus Sicht von economiesuisse-Präsident Gerold Bührer ist der 
wirtschaftliche Erfolg in Zukunft nicht einfach garantiert. So wie 
sich die Unternehmen laufend den Märkten anpassen müssen, so stehen 
auch die Standorte in einem internationalen Wettbewerb. Die 
Reformbereitschaft in unserem Land darf deshalb nicht erlahmen, 
betonte Bührer am Mittwoch an der Frühjahrsmedienkonferenz von 
economiesuisse. Die Schweiz muss die gute wirtschaftliche Situation 
für marktwirtschaftliche Reformen nutzen. Reformen sollten 
insbesondere in den wachstumsrelevanten Bereichen Bildung und 
Forschung, Energie und Umwelt, Finanzen und Steuern, der 
Wettbewerbspolitik und der Aussenwirtschaftspolitik ansetzen.
Gerold Bührer plädierte in seinem Referat für mehr Mittel, mehr 
Effizienz und bessere Koordination in Bildung und Forschung. Er 
forderte aber auch weitere Steuerreformen und sieht im 
Steuerwettbewerb das richtige Mittel zur Verbesserung der 
Konkurrenzfähigkeit. Ebenso bleibt die Öffnung der Märkte eine 
zentrale Priorität für economiesuisse. Gemäss Vizepräsident Patrick 
Odier steht die Schweiz mit Bezug auf die Energie- und 
Umwelteffizienz im Vergleich mit anderen Industrieländern sehr gut 
da. Die Stromproduktion beispielsweise ist weitgehend CO2-frei. 
Insgesamt solle die Schweiz auch weiterhin auf freiwillige 
Massnahmen und den internationalen CO2-Handel setzen. Zentral sei 
auch die langfristige Sicherung der Stromversorgung. Rudolf 
Ramsauer, Vorsitzender der Geschäftsleitung, sieht in der 
Aussenwirtschaftspolitik auch weiterhin ein wichtiges 
Betätigungsfeld von economiesuisse. Die Schweiz dürfe nicht nur auf 
die WTO setzen, den bilateralen Freihandelsabkommen käme eine grosse 
Bedeutung zu. Ramsauer regte an, den Ball mit den USA wieder 
aufzunehmen und stellte in der Beziehung zur EU die pragmatische 
bilaterale Zusammenarbeit in den Mittelpunkt.
Der neue Chefökonom von economiesuisse heisst Rudolf Minsch. Minsch 
ist derzeit Professor für Volkswirtschaftslehre und angewandte 
Statistik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Chur 
und Leiter des Kompetenzzentrums „Makromodelle“ am 
Forschungsinstitut für Empirische Ökonomie und Wirtschaftspolitik an 
der Universität St. Gallen. Rudolf Minsch tritt die Nachfolge von 
Rudolf Walser an, der Ende September in Pension gehen wird.
Rückfragen: Urs Rellstab, Leiter Kommunikation, 044 421 35 44 / 079 
669 56 10

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