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Welttag des Hörens 2025: Hören bedeutet Lebensqualität

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Welttag des Hörens 2025: Hören bedeutet Lebensqualität

Am 3. März 2025 ist Welttag des Hörens. Das diesjährige Motto „Mehr verstehen, mehr erleben“ macht deutlich: Hören ist weit mehr als nur das Wahrnehmen von Schall – es ist der Schlüssel zur Kommunikation, zur sozialen Teilhabe und zum allgemeinen Wohlbefinden. Die Schweizerische Gesellschaft für Oto-Rhino-Laryngologie (SGORL) engagiert sich aktiv für mehr Bewusstsein, Forschung und Unterstützung für Menschen mit Hörverlust und ist die Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Gehör.

Hören als Grundlage für ein aktives Leben

Ein intaktes Hörvermögen ist nicht nur eine essenzielle Voraussetzung für die Teilhabe im Beruf und im Privatleben, es fördert auch die kognitiven Fähigkeiten und trägt zur psychischen Gesundheit bei. Umgekehrt kann ein unbehandelter Hörverlust weitreichende negative Folgen haben. Dazu gehören Sprachentwicklungsverzögerungen bei Kindern, Einschränkungen in der beruflichen Leistungsfähigkeit, soziale Isolation und Einsamkeit sowie ein erhöhtes Risiko für kognitive Beeinträchtigungen und Demenz. Dennoch wird eine Schwerhörigkeit oft zu spät erkannt oder ignoriert.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass bis 2050 weltweit über 2,5 Milliarden Menschen von einem behandlungsbedürftigen Hörverlust und den damit einhergehenden Folgen betroffen sein werden.

Prävention und Früherkennung

Vor diesem Hintergrund wirbt der Welttag des Hörens weltweit für aktive Vorsorge: Mit dem Motto „Mehr verstehen, mehr erleben“ sollen die Menschen motiviert werden, ihren Hörsinn vor schädlichen Umwelteinflüssen – vor allem vor Lärm – zu schützen, regelmässig zu überprüfen und sich im Bedarfsfall rechtzeitig versorgen zu lassen.

Vorbeugen ist einfach: Hörtests sind nicht nur schnell und schmerzfrei durchgeführt – sie sind auch wichtig, um Gewissheit zu haben, wie es in den unterschiedlichen Lebensphasen um das eigene Gehör steht. Nur so kann ein therapiebedürftiger Hörverlust frühzeitig identifiziert, behandelt und versorgt werden.

Hier finden Sie Hilfe: Auf der Website der SGORL gibt es ein HNO Ärzteverzeichnis mit Expertinnen und Experten aus der ganzen Schweiz, die ihren Patientinnen und Patienten fachkundig beraten und unterstützen.

Behandlungsmethoden

Dank Wissenschaft und Technik gibt es heute zahlreiche Möglichkeiten, eine Hörminderung zu behandeln, wobei die Wahl der Methode von der Art, Ursache und dem Grad der Beeinträchtigung abhängt. In manchen Fällen reicht eine einfache Reinigung des Gehörgangs, beispielsweise wenn Ohrenschmalz oder Fremdkörper den Schallweg blockieren. Bei alters- oder lärmbedingter Schwerhörigkeit lässt sich das Hörvermögen jedoch nicht vollständig wiederherstellen. In diesen Fällen ist eine frühzeitige Diagnose durch einen Hörtest entscheidend, um den Hörverlust durch die Versorgung mit Hörsystemen bestmöglich auszugleichen.

Medikamentöse und chirurgische Behandlungen: Wurde die Schwerhörigkeit durch eine Infektion ausgelöst, können Medikamente helfen. Auch Hörstürze oder akustische Traumata (verursacht bspw. durch eine Explosion ein Schuss oder ein Feuerwerk) können mit Medikamenten behandelt werden. Bei Schäden am Trommelfell hingegen, bedarf es in der Regel eines chirurgischen Eingriffs.

Hörgeräte: Hörgeräte verstärken Schallsignale und sind für viele Formen der Schwerhörigkeit, wie Schallleitungs- oder Schallempfindungsschwerhörigkeit, geeignet. Sie gleichen einen Hörverlust aus und verbessern so die Fähigkeit, Töne und Sprache wieder gut zu hören.

Cochlea-Implantate (CI): Ein Cochlea-Implantat (CI) ist eine medizintechnische Alternative zu Hörgeräten, die insbesondere für Menschen mit hochgradigem Hörverlust, Innenohrschwerhörigkeit oder völliger Taubheit geeignet ist. Im Gegensatz zu Hörgeräten, die den Schall verstärken, ersetzt ein CI die Funktion der Hörsinneszellen und stimuliert den Hörnerv direkt. Das CI besteht aus einem extern getragenen Soundprozessor und einem kleinen - in einer OP implantierten - Teil mit dem Elektrodenträger in der Hörschnecke.

Die Schweizerische Gesellschaft für Oto-Rhino-Laryngologie setzt sich seit Jahren für eine bessere Versorgung von Menschen mit Hörverlust ein. Die Mitglieder der SGORL bieten fachärztliche Beratung, Hörtests und moderne Behandlungsoptionen an und sind die richtigen Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Hörgesundheit.

Jetzt aktiv werden!

Die SGORL ruft dazu auf: Schützen, testen, versorgen!

  • Schützen Sie Ihr Gehör vor Lärm und anderen schädlichen Einflüssen.
  • Testen Sie Ihr Gehör regelmässig bei einer Fachperson.
  • Versorgen Sie einen Hörverlust rechtzeitig, um Lebensqualität und soziale Teilhabe zu erhalten.

Medienkontakt:

Wir vermitteln Medienvertreter/innen gerne an die zuständige Stelle für Interviews. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

Medienkontakt: Irène Zdoroveac (irene.zdoroveac@imk.ch)

SGORL Communications

Schweizerische Gesellschaft für Oto-Rhino-Laryngologie, Hals- und Gesichtschirurgie SGORL c/o IMK Institut für Medizin und Kommunikation AG
Münsterberg 1 | CH-4001 Basel
Phone:    +41 61 561 53 53
 communications@imk.ch |  www.sgorl.ch
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