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Pressemitteilung: Merck & IMBA starten Health Science Forum Vienna

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Pressemitteilung

Post Covid 19: Wie mRNA die Medizin revolutioniert –

Merck & IMBA starten Health Science Forum Vienna

  • Neues, frisches Format baut Brücken zwischen Pharmaindustrie, Forschenden und Gesundheitspolitik
  • Perspektivenwechsel mit Humor fördern - Interdisziplinärer Wissenschaftsaustausch mit renommierten Expert:innen

Wien, 16. Mai 2022 – Seit der Covid 19 Pandemie ist eine neue Technologie in aller Munde: mRNA. Warum sie schon heute weit mehr als ein Hoffnungsträger im Kampf gegen die Pandemie ist, erfuhren Wissenschaftler, Ärzte, Gesundheitsexperten und Politikvertreter auf einer jetzt neu gestarteten Veranstaltungsreihe: Dem Health Science Forum Vienna. Unter dem Motto „Post Covid 19: Wie mRNA die Medizin revolutioniert“, luden das renommierte Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen zu einem ersten Wissenstransfer ein. Hochkarätige Expert:innen vermittelten im Wintergarten des IMBA, welche Perspektiven diese Technologie für die Behandlung bislang unheilbarer Muskelerkrankungen bei Kindern und in der Krebsbehandlung bietet.

„Als lebendiges Wissenschafts- und Technologieunternehmen fördern wir medizinische Grundlagenforschung sowie die Entwicklung neuer Technologien. Das Health Science Forum Vienna ist ein zusätzlicher Baustein für uns, durch interdisziplinären Dialog die Perspektiven immer wieder zu wechseln. Auf diese Weise hoffen wir, in Zukunft bahnbrechende Therapien noch schneller bereitstellen zu können“, erklärt Dr. Leif E. Moll, Geschäftsführer Merck Österreich, das Ziel der Kooperation mit IMBA und des Events.

Univ. Prof. Dr. Jürgen Knoblich, wissenschaftlicher Direktor des IMBA ergänzt: „Um Krankheiten heilen zu können, braucht es fundiertes Wissen aus allen Richtungen und vollkommen neue Einblicke in das `Universum Zelle`“. Er teilte an diesem Abend auch seine Erfahrungen mit Impfskeptikern: „Was ich aus der Pandemie gelernt habe, ist, dass Wissenschaftskommunikation besonders gut funktioniert, wenn sie mit Humor einhergeht. Deshalb haben wir mit dem Health Science Forum Vienna ein Format geschaffen, dass die Teilnehmer:innen überrascht und den Beweis antritt, dass wissenschaftliche Inhalte unterhaltsam vermittelt werden können“. Den Veranstaltern war es wichtig, den Teilnehmer:innen Gelegenheit zu geben, im kleinen Kreis mit Expert:innen verschiedener Sparten in den Dialog zu treten.

Mit Dr. Martin Moder, der sich mit der legendären Wissenschaftskabarettgruppe Science Busters in Österreich einen Namen gemacht hat, gelang es, die Gäste für das Thema Medizin und Wissenschaft zu begeistern. Der bekannte Molekularbiologe und Kabarettist braute live auf der Bühne die „Ursuppe“ des Lebens nach.

Führende Expert:innen aus Österreich und Deutschland im Austausch

Anschließend gab Univ.-Prof. Dr. Stefan Ameres einen Impulsvortrag zu „mRNA als zentrales Molekül der Genexpression und seine Anwendung in der Entwicklung von Medikamenten“. Ameres war langjähriger Gruppenleiter am IMBA und ist seit 2021 Professor für RNA-Biologie am Department für Biochemie und Zellbiologie an der Universität Wien.

Univ.-Prof. Dr. med. Simone Spuler, von der Charité (Universitätsmedizin Berlin und Zentrum für Molekulare Medizin), berichtete lebendig und anschaulich über ihren Forschungsschwerpunkt der Zell- und Gentherapie von Muskeldystrophien und ihre damit verbundene klinische Studie.

Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Forgó, Professor für Technologie- und Immaterialgüterrecht an der Universität Wien (Institut für Innovation und Digitalisierung im Recht) und Mitglied des österreichischen Datenschutzrats, moderierte erfolgreich gegen das Klischée des trockenen Juristen und „Spaßverderbers“ an und führte pointiert durch das abwechslungsreiche Programm.

„Exchanging perspectives – Advancing innovation“

Das Health Science Forum Vienna ist aus einer gemeinsamen Initiative zwischen dem Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Merck entstanden. Ziel ist, in Abendveranstaltungen die Vernetzung zu fördern und Verständnis für die verschiedenen Rollen zwischen Forschenden, Vertreter:innen der pharmazeutischen Industrie und der Gesundheitspolitik zu schaffen. Die Schirmherrschaft (Ehrenschutz) für dieses neue Veranstaltungsformat übernahm Dr. Michael Ludwig, Bürgermeister und Landeshauptmann von Wien. Das Health Science Forum Vienna richtet sich an das gesamte Gesundheitswesen sowie an Entscheidungsträger:innen aus Politik und Gesellschaft.

Über IMBA

Das IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie - ist das größte Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und gehört zu den führenden biomedizinischen Forschungsinstituten in Europa. Ob Zivilisationskrankheiten wie Krebs, Herzkreislauferkrankungen, Gefäßkrankheiten, Diabetes, Adipositas und neurodegenerative Erkrankungen oder seltene Erkrankungen: Von Neugier getrieben bildet die Forschung am IMBA die Basis für die Medizin der Zukunft. Das Spektrum der Anwendungen ist breit gefächert. Am IMBA werden die Grundlagen für neue Behandlungsmöglichkeiten gegen Krebs und neurologischen Erkrankungen geschaffen. Aktuell ist das IMBA auch an führender Front im Kampf gegen die Covid-19 Pandemie. Gleichzeitig sind die ForscherInnen am IMBA Pioniere der Biotechnologie: Neue Technologien und Biotech- Produkte, die am IMBA entwickelt wurden, werden mittlerweile weltweit vermarktet und tragen dazu bei, weitere Innovationen in der biomedizinischen Forschung anzukurbeln. Im Bereich der Stammzell- und Organoid-Technologie genießt das IMBA mittlerweile Weltruf: Hier wurden weltweit die ersten Organmodelle aus Stammzellen für Gehirn und Blutgefäße entwickelt, die vollkommen neue Maßstäbe für die personalisierte Medizin setzen. In der noch jungen Geschichte des IMBA wurden bereits mehr als 1000 Publikationen verfasst, 12 aktive Patente angemeldet, 3 Spin Offs ausgegründet, 16 hoch dotierte ERC Förderungen der EU vergeben, und der renommierte Wittgenstein-Preis ging bereits drei Mal an Forscher am IMBA. 2018 erhielt ein IMBA-Forscher den Houskapreis, den größten österreichischen Preis für wirtschaftsnahe Forschung.

Über MERCK

Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, ist in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials tätig. Rund 60.000 Mitarbeiter arbeiten daran, im Leben von Millionen von Menschen täglich einen entscheidenden Unterschied für eine lebenswertere Zukunft zu machen: Von der Entwicklung präziser Technologien zur Genom-Editierung über die Entdeckung einzigartiger Wege zur Behandlung von Krankheiten bis zur Bereitstellung von Anwendungen für intelligente Geräte – Merck ist überall. 2021 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz von 19,7 Milliarden Euro.

Wissenschaftliche Forschung und verantwortungsvolles Unternehmertum sind für den technologischen und wissenschaftlichen Fortschritt von Merck entscheidend. Dieser Grundsatz gilt seit der Gründung 1668. Die Gründerfamilie ist bis heute Mehrheitseigentümer des börsennotierten Konzerns. Merck hält die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck. Die einzigen Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo die Unternehmensbereiche als EMD Serono, MilliporeSigma und EMD Performance Materials auftreten. www.merckgroup.com

Ihre Ansprechpartnerinnen:

Shenja.schaefer@merckgroup.com
Telefon: +49 151 1454 7518
petra.nieckchen@imba.oeaw.ac.at
Tel.: +43 1 79044 4404