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Cybersecurity Tech Accord

Bekenntnis zum Kampf gegen Cyberangriffe unterzeichnet- 34 führende Unternehmen versprechen gleichen Schutz für alle Kunden weltweit

Unternehmen von allen Ebenen der Internetkommunikation bekennen sich zum Kampf gegen den Missbrauch ihrer Technologie; Versprechen für den Schutz aller Kunden, unabhängig von Nationalität, geografischer Herkunft oder Motivation hinter einem Angriff.

Redmond, Washington (ots/PRNewswire)

Am Dienstag haben 34 weltweit tätige Technologie- und Sicherheitsunternehmen einen Cybersecurity Tech Accord (http://www.cybertechaccord.org/) unterzeichnet, bei dem es sich um eine zukunftsweisende Vereinbarung der bislang größten Gruppe von Unternehmen zum Schutz aller Kunden, egal wo, vor bösartigen Angriffen durch cyberkriminelle Unternehmen oder Nationalstaaten handelt. Zu den 34 Unternehmen gehören ABB, Arm, Cisco, Facebook, HP, HPE, Microsoft Corp., Nokia, Oracle und Trend Micro und alle zusammen repräsentieren die Technologie, die die weltweite Internetkommunikation am Laufen hält und die Informationsinfrastruktur dafür bildet.

"Die verheerenden Angriffe der letzten Jahre haben gezeigt, dass es bei der Cybersicherheit nicht bloß darum geht, was irgendein einzelnes Unternehmen tun kann, sondern auch darum, was wir alle gemeinsam tun können", sagte der Präsident von Microsoft, Brad Smith. "Dieses Abkommen des Technologiesektors wird uns dabei helfen, einen geregelten Weg hin zu wirksameren Maßnahmen für eine Zusammenarbeit und für den Schutz von Kunden auf der ganzen Welt zu beschreiten."

Die Unternehmen haben sich auf Maßnahmen in vier Bereichen geeinigt.

Stärkere Abwehr

Die Unternehmen werden Maßnahmen für eine stärkere Abwehr von Cyberattacken bündeln. In diesem Rahmen und aufgrund der Einsicht, dass jeder Schutz verdient, haben die Unternehmen sich darauf verständigt, alle Kunden weltweit zu schützen, ungeachtet der Motivation, die sich hinter einer Online-Attacke verbirgt.

Keine Angriffe

Die Unternehmen werden Regierungen nicht dabei helfen, Cyberangriffe durchzuführen, und werden Schutz vor Manipulation oder unrechtmäßiger Ausnutzung ihrer Produkte und Dienste auf jedweder Stufe der Technikentwicklung, des Designs und des Vertriebs bieten.

Aufbau von Kapazitäten

Die Unternehmen werden mehr dafür tun, dass Entwickler, Privatanwender und Betriebe, die ihre Technologien nutzen, mehr Einflussmöglichkeiten haben, damit diese besser in der Lage sind, sich selbst zu schützen. Das könnte die gemeinsame Arbeit an neuen Sicherheitsstandards und neuen Funktionalitäten umfassen, die Unternehmen in ihren eigenen Produkten und Diensten einsetzen können.

Gemeinsames Handeln

Die Unternehmen werden bestehende Beziehungen weiter ausbauen und gemeinsam neue formelle und informelle Partnerschaften mit der Industrie, der Zivilgesellschaft und Sicherheitsforschern aufbauen, damit die technische Zusammenarbeit verbessert, die Offenlegung von Sicherheitslücken koordiniert, Bedrohungen anderen mitgeteilt und die Möglichkeit, dass Schadprogramme in das weltweit Netz gelangen können, minimiert werden können.

Es könnte sein, dass die Unternehmen bereits vor dem Abkommen einigen oder allen hier aufgestellten Prinzipien gefolgt sind oder dass sie diesen gefolgt sind, ohne dass sie sich öffentlich dazu bekannt haben, aber diese Vereinbarung stellt ein öffentlich gemachtes Bekenntnis zur Zusammenarbeit bei den Bemühungen in Sachen Cybersicherheit dar. Der Tech Accord ist offen für den Beitritt weitere Unterzeichner aus der Privatwirtschaft, ganz gleich, ob große oder kleine Unternehmen, und unabhängig von der Branche, vorausgesetzt diese sind vertrauenswürdig, verfügen über hohe Standards bei der Cybersicherheit und bekennen sich uneingeschränkt zu den Prinzipien des Abkommens.

"Die Folgen von Cyberbedrohungen für die reale Welt haben sich jetzt schon wiederholt gezeigt. Wir müssen uns als Branche zusammentun, um Cyberkriminelle zu bekämpfen und um zukünftige Angriffe zu unterbinden, damit nicht noch mehr Schaden entsteht", sagte Kevin Simzer, Chief Operating Officer von Trend Micro.

Die Opfer von Cyberattacken sind Betriebe und Organisationen jeder Größe, wobei die wirtschaftlichen Verluste bis 2022 auf bis zu 8 Billionen US-Dollar geschätzt werden.* Neben anderen Störungen und Sicherheitsrisiken haben die jüngsten Cyberangriffe kleine Unternehmen dazu gezwungen, ihren Betrieb einzustellen, Krankenhäuser mussten Operationen verschieben und Behörden konnten ihre Dienstleistungen nicht mehr bereitstellen.

"Der Tech Accord wird dabei helfen, die Integrität von einer Billion mit dem Internet verbundener Geräte zu schützen, die nach unserer Einschätzung in den nächsten 20 Jahren im Einsatz sein werden", sagte Carolyn Herzog, Chefjustiziarin von Arm. "Das Abkommen bringt die Mittel, das Wissen und die Vorstellungen von einigen der weltweit wichtigsten Technologieunternehmen in Einklang, damit der Aufbau einer vertrauenswürdigen Grundlage für die Anwender von Technologie, die enorm von einer sicher vernetzten Welt profitieren, unterstützt wird."

Unternehmen, die das Abkommen unterzeichnet haben, wollen erstmals während der auf Sicherheitsfragen abgestellten RSA Conference zusammenkommen. Die Konferenz wird in San Francisco stattfinden und sich in erster Linie mit dem Aufbau von Kapazitäten und gemeinsamen Aktionen beschäftigen. Zu den zukünftigen Aktionen könnte die gemeinsame Entwicklung von Richtlinien oder von für einen breit angelegten Einsatz geeigneten Funktionalitäten ebenso gehören wie die Weitergabe von besonderen Bedrohungen und deren gemeinsamer Bekämpfung. Auf diesem Weg soll die Online-Welt ein sicherer Ort für Menschen und Betriebe überall werden und es sollen das Versprechen von Technologie und die Vorteile, die diese der Gesellschaft zu bieten hat, aufrechterhalten werden.

Unterzeichner des Cybersecurity Tech Accord:

- ABB       - Bitdefender      - Cisco      
- Arm       - BT               - Cloudflare 
- Avast!    - CA Technologies  - DataStax   
- Dell      - HPE              - SAP        
- DocuSign  - Intuit           - Stripe     
- Facebook  - Juniper Networks - Symantec   
- Fastly    - LinkedIn         - Telefonica 
- FireEye   - Microsoft        - Tenable    
- F-Secure  - Nielsen          - Trend Micro
- GitHub    - Nokia            - VMware     
- Guardtime - Oracle                        
- HP Inc.   - RSA                           

Informationen zum Cybersecurity Tech Accord

Der Cybersecurity Tech Accord ist ein öffentliches Bekenntnis von 34 weltweit tätigen Unternehmen, mit dessen Hilfe Bürger im Internet geschützt und dort gestärkt werden sollen. Zudem geht es um die Verbesserung der Sicherheit, der Stabilität und der Resilienz des Cyberspace. Erfahren Sie mehr unter www.cybertechaccord.org.

* Verlustangaben gelten kumulativ für einen Zeitraum von fünf Jahren von 2017-2022. James Moar; Juniper Research: The Future of Cybercrime & Security: Enterprise Threats & Mitigation 2017-2022 (https://www.juniperresearch.com/researchstore/innovation-disruption/cybercrime-security/enterprise-threats-mitigation) (Die Zukunft der Internet- Kriminalität und -Sicherheit: Gefahren für Unternehmen und wie diese gemildert werden können, für den Zeitraum 2017-2022) (25. April 2017); https://www.juniperresearch.com/researchstore/innovation-disruption/cybercrime-security/enterprise-threats-mitigation

Video - https://www.youtube.com/watch?v=ZfCUXq4V6ZY

Kontakt:

WE Communications für den Cybersecurity Tech Accord
(425) 638-7777
rrt@we-worldwide.com