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Global Partnership for Education

Hochrangige politische Vertreter setzen sich vor dem Hintergrund der Entführungen in Nigeria für Bildungsförderung für Mädchen ein

- Ministerpräsidenten, Präsident der Europäischen Kommission und EU-Kommissar für Entwicklung fordern Regierungschefs in aller Welt mit offenem Brief auf, Abwärtstrend in Bildungsförderung entgegenzuwirken

Washington (ots/PRNewswire)

Dänemarks Ministerpräsidentin Helle Thorning-Schmidt, Norwegens Ministerpräsidentin Erna Solberg, der Präsident der Europäischen Kommission José Manuel Barroso und Andris Piebalgs, Kommissar für Entwicklung bei der Europäischen Union, rufen gemeinsam mit Julia Gillard, Vorsitzende der Globalen Bildungspartnerschaft und vormalige Premierministerin Australiens, zu größerem finanziellen Engagement bei Bildung insbesondere für Mädchen auf.

Foto - http://photos.prnewswire.com/prnh/20140603/93983 [http://photos.prnewswire.com/prnh/20140603/93983]

Die hochrangigen politischen Vertreter schreiben in einem offenen Brief [http://www.globalpartnership.org/news/open-letter-educating-girls-what-world-can-and-must-do]: "Der Abwärtstrend in der globalen Förderung für Bildung ist nicht akzeptabel, wenn die Vorzüge so unbestreitbar und der Bedarf so offensichtlich sind. Notlösungen reichen nicht aus; wir müssen sicherstellen, dass weiterhin Fördergelder zur Verfügung gestellt werden, um den Zugang zu hochwertiger Bildung für alle zu verbessern."

Von den weltweit 57 Millionen Kindern, die nicht zur Schule gehen, sind mehr als die Hälfte Mädchen. Weitere 250 Millionen Kinder verlassen die Schule vorzeitig oder können Jahren weder lesen, schreiben oder rechnen wenn sie die 4. Klasse erreichen. Mädchen haben ein größeres Risiko, die Schule abzubrechen, und Mädchen aus armen Familien in ländlichen Gegenden haben die geringsten Chancen auf Zugang zu Bildung. Einige sehen sich offener Diskriminierung und sogar Gewalt ausgesetzt, wie die aktuellen Kidnappings in Nigeria und die Übergriffe gegen die Pakistanerin Malala Yousafzai deutlich zeigen.

Der Nutzen von Bildung für Gesundheit, Wirtschaftswachstum und Stabilität ist klar belegt, doch die Finanzierung der Bildungsförderung ist seit 2010 um jährlich durchschnittlich 5 Prozent gefallen.

Am 26.Juni 2014 findet in Brüssel die von der Globalen Bildungspartnerschaft (Global Partnership for Education) ausgerichtete Second Replenishment Conference statt, anlässlich derer über 500 hochrangige Bildungsvertreter, Bildungsminister, Experten und Vertreter von Nichtregierungsorganisationen, multilateralen Organisationen und dem Privatsektor aus der ganzen Welt die Möglichkeit haben werden, dem Abwärtstrend in der globalen Bildungsfinanzierung entgegen zu wirken.

Das Finanzierungsziel für den Vierjahreszeitraum von 2015 bis 2018 beträgt 3,5 Milliarden US-Dollar, womit die Abdeckung der jährlichen Schulkosten für 29 Millionen Kindern in weltweit 66 Niedriglohnländern gewährleistet werden soll.

Die Globale Bildungspartnerschaft ist ein Zusammenschluss aus Regierungen von nahezu 60 Entwicklungsländern sowie Geberländern, zivilgesellschaftlichen und nicht-staatlichen Organisationen, Lehrerverbänden, internationalen Organisationen, dem Privatsektor und Stiftungen mit dem gemeinsam angestrebten, koordinierten Ziel, Kindern, vorrangig den ärmsten und besonders gefährdeten, eine hochwertige Bildung zugänglich zu machen. Die Globale Bildungspartnerschaft hat im vergangenen Jahrzehnt 3,7 Milliarden US-Dollar zur Unterstützung von Bildungsreformen in Entwicklungsländern bereitgestellt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.globalpartnership.org [http://www.globalpartnership.org/]

Web site: http://www.globalpartnership.org/

Kontakt:

KONTAKT: Alexandra Humme, ahumme@globalpartnership.org,
+1-202-458-5511

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