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AHV unter Druck: Strategien für persönliche Altersvorsorge gefragt (BILD)

AHV unter Druck: Strategien für persönliche Altersvorsorge gefragt (BILD)
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SZ (ots)

Die Finanzierung der AHV gestaltet sich in den nächsten Jahren sowieso zunehmend schwieriger. Nach der Annahme der Initiative zur Masseneinwanderung schlagen nun aber Experten Alarm. Falls die Einwanderung von Arbeitskräften aus dem Ausland zurück geht, könnte die Kasse bereits im Jahr 2025 leer sein. Was können heutige Erwerbstätige tun, damit sie im Rentenalter genügend Geld beiseite haben? Das Finanzberatungsunternehmen Investapedia aus Pfäffikon SZ hilft bei der Entwicklung einer individuellen Strategie.

Die Sozialversicherungen AHV, IV und EO erwirtschaften an den Kapitalmärkten nur dann eine gute Rendite, wenn der Obligationenmarkt einen guten Gewinn abwirft. Um die Finanzierungssicherheit zu garantieren, können die Sozialversicherungen kaum in Aktien investieren. Die Renditen können dadurch mager ausfallen, wie sich in der kürzlich präsentierten Bilanz für das vergangene Jahr 2013 zeigte. Während AHV und EO lediglich eine Rendite von 2,5 Prozent, respektive 2,3 Prozent erreichten, kam die IV sogar nur auf 1,7 Prozent. In den Ausgleichsfonds liegen zusammen derzeit rund 30 Milliarden Franken.

Initiative zur Masseneinwanderung kann AHV-Problem verschärfen

Eine der drei Kassen gerät in den nächsten Jahren besonders unter Druck. Es ist gerade jene die uns im Alter die Grundrente garantieren soll: die AHV. Da geburtenstarke Jahrgänge ins Rentenalter kommen und es zu wenig zahlende junge Erwerbstätige geben wird, fehlt es an einer genügenden Finanzierung. Verschiedene Experten haben in einem Beitrag des Nachrichtenmagazins 10vor10 kürzlich zudem gewarnt, dass sich die Situation nach der Annahme der Initiative zur Masseneinwanderung zuspitzen könnte. Nämlich dann, wenn weniger junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in die Schweiz einwandern. «Wenn jährlich 20'000 Menschen weniger einwandern, ergibt dies bei der AHV bis ins Jahr 2020 ein zusätzliches Defizit von 5 Milliarden. Franken», erklärte Martin Eling, Versicherungsexperte der Universität St. Gallen, im TV-Interview. Laut Eling wäre der Geldtopf dann nach 2025 bereits leer.

Pensionskassen kämpfen weiterhin um Renditen

Auch die Pensionskassen sind nicht im Lot. Obwohl die grosse Finanzkrise einige Jahre zurück liegt, genügen die neuen Renditen nicht, um die heute zugesprochenen Rentenleistungen zu finanzieren. Die Folge sind Quersubventionierungen zwischen Jung und Alt. Wenn sich die Situation an den Aktienmärkten wieder verschlechtert, könnte das die eine oder andere Pensionskasse wiederum hart treffen.

Private Altersvorsorge frühzeitig anpacken

Was können heutige Erwerbstätig tun, damit Sie im Rentenalter genügend Geld beiseite haben? Bruno Lourenço vom Finanzberatungsunternehmen Investapedia in Pfäffikon SZ rät, sich frühzeitig um die eigene Altersvorsorge zu kümmern. «Wichtig ist, eine Strategie zu entwickeln, die auf die persönliche Situation zugeschnitten ist», betont Lourenço. Daher sei das Beraterteam von Investapedia darauf ausgerichtet, «vom Menschen zur Lösung» zu gelangen und nicht umgekehrt. Das Finanzberatungsunternehmen Investapedia ist spezialisiert auf persönliches Finanz-Coaching. Die Idee des Konzepts ist, dass Kunden über den eigenen Finanzplan selber bestimmen können, während der Coach eine Orientierungshilfe innerhalb des breiten Angebotsmarktes der Finanzbranche ermöglicht und die Umsetzung aktiv begleitet.

Christian Iten

Kontakt:

www.investapedia.ch

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