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FIGO2012

FIGO Logic-Initiative: Auf eine bessere Gesundheit von Müttern und Neugeborenen hinarbeiten

Rom (ots/PRNewswire)

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"Trotz der jüngsten Fortschritte liegen die als Millenniumsentwicklungsziele 4 und 5 bekannten Zielvorgaben der Vereinten Nationen, die Sterblichkeitsrate der unter Fünfjährigen und die Müttersterblichkeitsrate von 1990 bis 2015 gezielt zu senken, in weiter Ferne", so Professor Hamid Rushwan, Generaldirektor der International Federation of Gynecology and Obstetrics (FIGO) während seiner Präsentation der LOGIC-Initiative (Leadership in Obstetrics and Gynecology for Impact and Change) im Rahmen des Weltkongresses FIGO2012 im italienischen Rom.

Bei der von der Bill & Melinda Gates Foundation finanzierten LOGIC-Initiative (http://www.figo.org/projects/LOGIC_initiative) handelt es sich um ein FIGO-Programm zur Verbesserung der Verfahrensweisen und klinischen Praxis in Bezug auf die Gesundheit von Müttern und Neugeborenen in acht Ländern Afrikas und Südostasiens (Burkina Faso, Kamerun, Äthiopien, Indien, Mosambik, Nepal, Nigeria und Uganda). Geschehen soll dies durch eine Erhöhung der Kompetenzen innerhalb der nationalen Berufsverbände der Gynäkologen und Geburtshelfer.

"Die Mehrheit aller Sterbefälle von Müttern ist vermeidbar. Trotzdem sterben jeden Tag viele Tausend Frauen infolge von Komplikationen bei der Schwangerschaft und Geburt. Die Überlebenschancen eines Neugeborenen sind ebenso wie seine Gesundheit eng mit dem Wohlergehen der Mutter verknüpft. Qualitativ hochwertige Pflege von Neugeborenen beginnt mit der Schwangerschaft. Eine sichere Entbindung und hochwertige postnatale Betreuung sind für die Überlebenschancen eines neugeborenen Säuglings ausschlaggebend", erklärte Professor David Taylor, Leiter des LOGIC-Projekts.

Die LOGIC-Initiative wurde 2009 ins Leben gerufen. "Von Anfang an haben wir die involvierten Organisationen durch Schulungsmassnahmen zu jedem Einzelaspekt ihrer Arbeit unterstützt, um ihre Kompetenzen gezielt zu fördern. Dazu gehören Bereiche wie Steuerung, Personal, Finanzen, Beratungen und Verfahrensänderungen. So haben wir ihr Berufsprofil wie auch ihre Leistungsfähigkeit verbessert", ergänzte er.

Das Projekt wird nach aktuellem Stand im Oktober 2013 abgeschlossen sein. Einige wichtige Ergebnisse liegen jedoch schon jetzt vor. So wurden die Association of Obstetricians and Gynaecologists of Uganda (AOGU) und die Societé de Gynécologues et Obstétriciens du Burkina Faso (SOGOB) bereits von ihren jeweiligen Gesundheitsministerien kontaktiert, um landesweite Programme zur Überprüfung der Müttersterblichkeit zu leiten. Dank der Zusammenarbeit mit und der Unterstützung von Partnern wie Save the Children, dem Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) und der White Ribbon Alliance wird AOGU überdies dazu beitragen, die Regierung Ugandas zu einer 30-prozentigen Erhöhung der finanziellen Mittel für reproduktive Gesundheit zu veranlassen.

"Eines der Ziele von LOGIC besteht darin, die Zusammenarbeit unter den teilnehmenden Organisationen zu fördern, um so den Austausch von Wissen und bewährten Verfahrensweisen zu erleichtern. Ausserdem erwarten wir weitere positive Entwicklungen und möchten die Tragweite der Initiative über die aktuellen Landesgrenzen hinaus ausdehnen", sagte Professor Taylor zum Ende.

Kontakt:

Für Presseinformationen: figo2012@hcc-milano.com, Diego Freri,
+39-335-8378332

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