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Kommentar zur Afghanistan-Reise der Verteidigungsministerin

Berlin (ots)

Die neue Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen wird an diese ersten Tage im Amt irgendwann zurückdenken können als ihre Flitterwochen. Freundliches Interesse allenthalben bei den Medien. Sie wird ganz bald spüren, wie herausfordernd es ist, an der Spitze eines Apparates zu stehen, der die unterschiedlichen Interessen und Erwartungen von 250 000 Männern und Frauen zu berücksichtigen hat, eine einsatzfähige Armee in Kriegs- und Krisenregionen steuern soll und der Rankünen gegenüber selten abgeneigt ist. So sollte von der Leyen diese Tage jetzt genießen und in guter Erinnerung behalten − als Vorrat für schwierigere Zeiten, die unweigerlich folgen werden.

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