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Grenzebach Maschinenbau GmbH

Grenzebach sichert sich 19 Prozent der Anteile an der KUKA AG

Hamlar (ots)

- Langfristige unternehmerische Partnerschaft geplant
   - Gemeinsame Wachstumsmöglichkeiten sowohl mit der marktführenden 
     Systems- als auch mit der innovationsstarken Roboter-Sparte von 
     KUKA
   - Neue gemeinsame Umsatzpotenziale im dreistelligen 
     Millionen-Euro-Bereich
Die Grenzebach Maschinenbau GmbH, eines der weltweit führenden 
Unternehmen für Materialfluss- und Verfahrenstechnologie, erhöht 
ihren Anteil an der im MDAX börsennotierten KUKA AG auf knapp über 10
Prozent und erwirbt vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung 
weitere 9 Prozent. Mit der Transaktion wird Grenzebach zum größten 
Aktionär von KUKA. Bereits im Dezember hatte Grenzebach einen Anteil 
von 5,43 Prozent an KUKA erworben. Grenzebach strebt gegebenenfalls 
eine weitere Aufstockung seines Anteils auf 25,1 Prozent an. Der 
Erwerb eines Anteils von über 30 Prozent, ab dem ein Pflichtangebot 
an alle Aktionäre abzugeben wäre, ist hingegen nicht geplant. Der 
Kaufpreis wurde überwiegend aus bestehenden Eigenmitteln finanziert.
Ausbau der langjährigen Partnerschaft
Durch den Anteilserwerb baut Grenzebach seine Zusammenarbeit mit 
der KUKA AG, einem strategisch wichtigen Kooperationspartner, weiter 
aus. Beide Unternehmen arbeiten bereits seit einem knappen Jahrzehnt 
partnerschaftlich zusammen. Grenzebach verwendet als Komponenten 
eigener Anlagen überwiegend Roboter der Firma KUKA. Zudem sind beide 
Unternehmen schon lange gemeinsam in der Produktentwicklung tätig. So
erlangte KUKA unter anderem erst durch Grenzebach Zugang zur 
Glasindustrie. Die Zusammenarbeit wird auch dadurch erleichtert, dass
die beiden Firmensitze nur etwa eine halbe Autostunde voneinander 
entfernt in Augsburg beziehungsweise im nahegelegenen Hamlar liegen.
Bekenntnis zu den beiden bestehenden Sparten von KUKA
"Wir streben eine langfristige unternehmerische Partnerschaft an. 
Gemeinsam mit KUKA wollen wir vom Megatrend Automatisierung 
profitieren und in neue Märkte vordringen. Diesbezüglich haben wir 
schon seit längerem positive Gespräche mit dem Vorstand der KUKA AG 
geführt", erläutert Bernd Minning, Geschäftsführer von Grenzebach. 
"Wir bekennen uns zu den beiden bestehenden Sparten von KUKA und 
sehen gute Möglichkeiten für gemeinsames Wachstum. Die Basis für 
dieses Wachstum bilden aus unserer Sicht die Marktführerschaft der 
Systems-Sparte und die Innovationskraft der Roboter-Sparte. Dabei 
sind wir als aktiver Investor an einer konstruktiven Zusammenarbeit 
mit der KUKA AG interessiert."
Vorteile durch engere Kooperation
Die enge Zusammenarbeit zwischen KUKA und Grenzebach bei der 
Realisierung von intelligenten Automationslösungen eröffnet - neben 
dem Robotereinsatz in der Glas- und Baustoff-Industrie - weitere 
Kooperationsmöglichkeiten, die die Marktposition von KUKA weiter 
stärken werden. Kurzfristig umsetzbar ist die Zusammenarbeit im 
Bereich Aviation und Solar, speziell in der Sparte Systems.
Grenzebach erwartet, dass die Unternehmen durch die gemeinsame 
Marktbearbeitung bis zum Jahr 2012 neue Umsatzpotenziale im 
dreistelligen Millionenbereich erschließen können, von denen 
Grenzebach und KUKA profitieren.
Grenzebach-Geschäftsführer Bernd Minning sagte: "Unser Einstieg 
bei KUKA ist auch für die anderen Aktionäre von KUKA eine gute 
Nachricht, denn wir bringen Stabilität in die Aktionärsstruktur und 
tragen dazu bei, dass das Unternehmen etwas unabhängiger von der 
zyklischen Automobilindustrie wird. Eine gute Nachricht ist dies auch
für die Mitarbeiter, den Wirtschaftsstandort Bayern und die Region 
Bayerisch-Schwaben, denn wir bekennen uns zu den bestehenden 
Standorten. Ziel unserer Beteiligung ist es, gemeinsam zu wachsen."
Über die Grenzebach Firmengruppe
Die Grenzebach Firmengruppe ist Spezialist in der Materialfluss- 
und Verfahrenstechnologie und Weltmarktführer im Anlagenbau für 
Flachglas und Gipskartonplatten. Stammhaus der Gruppe ist die 
Grenzebach Maschinenbau GmbH mit Sitz in Hamlar, ca. 40 Kilometer 
nördlich von Augsburg. Die Grenzebach Maschinenbau GmbH wurde 1960 
von Rudolf Grenzebach gegründet und ist heute ein internationaler 
Anlagenbauer.
Die Grenzebach-Firmengruppe hat sechs Produktionsstandorte, davon 
drei in Deutschland, und 11 Vertriebs- und Service-Niederlassungen.
Im abgelaufenen Geschäftjahr 2008 hat das global aufgestellte 
Familienunternehmen einen Umsatz von über 300 Millionen Euro erzielt.
Das Unternehmen beschäftigt weltweit über 1.500 Mitarbeiter.
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Dr. Phoebe Kebbel
Mobil: 0173-28 62 110
E-Mail: pkebbel@heringschuppener.com