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Oslo Cancer Cluster

Die Krebszentren Oslo und Toulouse vereinbaren Zusammenarbeit und woollen europäische Krebsforschung vorantreiben

Oslo, Toulouse, Frankreich, und Paris, November 13 (ots/PRNewswire)

Das Oslo Cancer Cluster unterzeichnete heute ein bahnbrechendes,
strategisches Abkommen mit den Zentren Cancéropôle und
Cancer-Bio-Santé in Toulouse. In dem Abkommen wird die gemeinsame
Absicht besiegelt, als Krebszentren bei der Entwicklung neuer
Krebstherapien in Europa künftig eine führende Rolle einzunehmen.
Unterzeichnet wurde das Abkommen von Philippe Douste-Blazy, dem
Präsidenten des Cancéropôle-Verbandes in Toulouse, ehemaliger
Bürgermeister von Toulouse und ehemaliger französischer
Aussenminister, von Jean-Pierre Saintouil, dem Geschäftsführer des
Cancer-Bio-Santé Zentrums in Toulouse, und von Bjarte Reve, dem
Geschäftsführer des Oslo Cancer Cluster NCE. Das Abkommen sieht auch
eine Reihe erster, wichtiger Initiativen vor, die in den nächsten
zwei Jahren umgesetzt werden sollen, unter anderem eine gemeinsame
Antwort auf die nächsten Krebsaufrufe der Innovative Medicines
Initiative der EU.
Laut Bjarte Reve ist das Abkommen die Folge der wachsenden
Erkenntnis, dass gemeinsame Forschung und von der Industrie
unterstützte, sich auf bestimmte Therapiegebiete konzentrierende
Forschungs-Cluster der beste Weg sind, um Fortschritte zu erzielen:
"Oslo und Toulouse leisten auf diesem Gebiet Pionierarbeit. Dank der
Partnerschaft zwischen der Biowissenschaftsbranche,
Forschungsinstitutionen, Universitätskrankenhäusern, dem Staat und
der norwegischen Krebsgesellschaft konnten wir den Oslo Cancer
Cluster zügig ausbauen. Nachdem wir mit ähnlich ausgerichteten
Zentren in den USA, u. a. mit dem MD-Anderson-Zentrum, Verbindungen
aufgebaut hatten und uns in Europa umsahen, stach Toulouse als
möglicher Partner heraus. Wir sind daher ausgesprochen erfreut,
dieses Abkommen unterzeichnet zu haben und unsere gemeinsame Vision,
nämlich Krebspatienten so schnell und kostengünstig wie möglich
Zugang zu den neuesten Diagnose- und Heilverfahren zu verschaffen,
jetzt auch umsetzen zu können."
Philippe Douste-Blazy, Initiator des Projekts in Toulouse,
beglückwünschte die Urheber dieser Kooperation und stellte
Ähnlichkeiten zwischen Oslo und Toulouse heraus: "Dies wird
insbesondere bei der ethischen Einstellung deutlich, die nicht als
rein wirtschaftlicher Ansatz bezeichnet werden kann, sondern den
Patienten in den Mittelpunkt des Konzepts stellt."
Jean-Pierre Saintouil begrüsste das Abkommen ebenfalls: "Unsere
Erfahrungen in Toulouse sind mit denen in Oslo vergleichbar. Das
Cancéropôle und der Cancer-Bio-Santé Cluster haben dadurch an Stärke
gewonnen, dass wir Krankenhäuser, Universitäten, Forschungsinstitute
und Unternehmen zusammengebracht und für den Kampf gegen den Krebs
wichtige akademische Bereiche und Technologien wie Biologie, Chemie,
Nanotechnologie, Informationstechnologie, Mathematik usw.
miteinbezogen haben. Ganz ähnlich wie in Oslo ist das Hauptziel dabei
die Vorsorge, Behandlung und Diagnose und somit die Verbesserung der
Lebensqualität der Krebspatienten."
LEISTUNGSSTARKE, GEMEINSAME VORGEHENSWEISE IM HINBLICK AUF DIE
IMI  GEPLANT
Das Abkommen sieht vor, dass sich der Oslo Cancer Cluster NCE
gemeinsam mit dem Cancer-Bio-Santé-Cluster und Cancéropôle Toulouse
verpflichten, im Kampf gegen den Krebs zusammenzuarbeiten, zur
Schaffung neuer Unternehmen und Branchen beizutragen sowie Austausch
und Investitionen durch gute Praktiken und effektive gemeinsame
Forschungstätigkeit zu fördern. Dies soll durch Kooperationen in den
Bereichen Industrie, Hochschule, Ausbildung, Finanzen und
Risikokapital und auf staatlicher Ebene in den jeweiligen Regionen
erzielt werden. Beide Parteien verpflichten sich darüber hinaus, auch
technische Ressourcen bereitzustellen. So kündigte Oslo vor kurzem
eine Investition in Höhe von 150 Mio. Euro in einen
Krebs-Innovationspark an, der bis August 2012 fertig gestellt sein
soll, Toulouse wird das Cancéropôle und zahlreiche andere
zweckbestimmte Anlagen für 1 Mrd. Euro weiter ausbauen.
Ein neuer konzeptioneller Ansatz ist der wichtigste Aspekt beider
Projekte. So wird der Cancer Innovation Park in Oslo eine Hochschule
sowie spezielle Untersuchungseinheiten für klinische Studien der
Phase I umfassen, während das Cancéropôle über ein multidisziplinäres
Biowissenschaftsinstitut und ein Unternehmenszentrum, ein auf
Innovationen spezialisiertes Krankenhaus in unmittelbarer Umgebung zu
bedeutenden Forschungszentren (Pierre Fabre und Sanofi Aventis)
verfügt.
    Für die Zukunft wurden bereits eine Reihe möglicher Initiativen ins Auge
    gefasst:
    - Austausch von Wissen sowie wissenschaftlicher, technologischer und
      Marketing-Informationen
    - Austausch hochqualifizierten Mitarbeiter (Post-Docs)
    - Gemeinsame Nutzung von Forschungs- und Untersuchungseinrichtungen
    - Entwicklung neuer und besserer Dienstleistungen für
      Unternehmens-Cluster
    - Austausch optimaler Praktiken und Verfahren in allen Bereichen,
      angefangen beim Projektmanagement für die Standorterschliessung
      (Toulouse Cancer Campus und Oslo Cancer Cluster Innovation Park ) bis
      hin zu optimalen
      Verfahren auf allen Gebieten der Krebsforschung und -versorgung
    - Organisation einer jährlich abwechselnd in Toulouse und Oslo
      stattfindenden Onkologie-Partnerkonferenz
Darüber hinaus wird in dem neuen Abkommen die Absicht
festgeschrieben, auf die nächsten Krebsaufrufe der Innovative
Medicine Initiative der EU zu antworten: "Wir sind davon überzeugt,
dass wir durch den gemeinsamen Einsatz unserer Ressourcen und die
Nutzung der Synergieeffekte der kleinen und mittelständischen
Unternehmen und Forschungslabors beider Cluster in der Lage sein
werden, der IMI leistungsstarke und tragfähige Vorschläge zu
unterbreiten", schloss Reve.
Interessierte Parteien werden auf der kommenden, am 9. und 10.
Dezember in London stattfindenden Genesis Conference sowie auf der
BIO2009 Convention in Atlanta mehr zu der Kooperation erfahren
können.
Weitergehende Informationen:
Bjarte Reve, Geschäftsführer des Oslo Cancer Cluster NCE -
Mobiltelefon: +47-971-09-585.
Jean-Pierre Saintouil, Geschäftsführer des
Cancer-Bio-Santé-Clusters in Toulouse, Tel.: +33(0)5-34-25-50-43
Cécile Chicoye, Direktorin des Verbandes Cancéropôle in Toulouse,
Tel.: +33(0)5-34-25-50-44
Bildmaterial und weitergehende Informationen stehen auf unseren
Websites zur Verfügung
http://www.oslocancercluster.no/
http://www.Cancéropôle-toulouse.com/
http://www.cancerbiosante.fr/

Pressekontakt:

Richard Hayhurst, Hayhurst Media, Tel.: +44-208-487-3788, Mobiltel.:
+44-7711-821527, E-Mail: richard@hayhurstmedia.com; Bjarte Reve,
Geschäftsführer des Oslo Cancer Cluster NCE - Mobiltelefon:
+47-971-09-585; Jean-Pierre Saintouil, Geschäftsführer des
Cancer-Bio-Santé-Clusters in Toulouse, Tel.: +33(0)5-34-25-50-43;
Cécile Chicoye, Direktorin des Verbandes Cancéropôle in Toulouse,
Tel.: +33(0)5-34-25-50-44