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EKD - Evangelische Kirche in Deutschland

Gemeinsame Erklärung des Evangelischen Missionswerks in Deutschland e.V. (EMW) und der EKD zur Situation in Simbabwe Gemeinden in Deutschland werden um Unterstützung gebeten

Hannover (ots)

Die Mitglieder des Evangelischen Missionswerks in
Deutschland (EMW) haben während ihrer Mitgliederversammlung, die vom 
27. bis 29. Oktober im Kirchenamt der Evangelischen Kirche in 
Deutschland (EKD) stattfand, gemeinsam mit dem Auslandsbischof der 
EKD, Martin Schindehütte, auf die verzweifelte Lage der Menschen in 
Simbabwe aufmerksam gemacht. Dort kämpfen die Menschen angesichts von
massiven Versorgungsengpässen bei Nahrungsmitteln, Wasser und Strom 
um das blanke Überleben. Einige - besonders Kinder - sind an Hunger 
gestorben, viele weitere vom Hungertod bedroht.
Die Mitgliederversammlung des EMW und die EKD appellieren an alle 
Kirchengemeinden, in ihrem Gebet für die Menschen in Simbabwe nicht 
nachzulassen und den Menschen durch Spenden zu helfen. An die 
politisch Verantwortlichen in Deutschland richtet sich der Appell, 
auch nach dem erneuten Scheitern der Regierungsbildung in Simbabwe 
die Suche nach politischen Lösungen nicht aufzugeben  und den 
diplomatischen Druck auf die Verantwortlichen in Simbabwe, aber auch 
in Südafrika, zu erhöhen.
Es dürfe nicht sein - so die Mitgliederversammlung - dass die 
Bevölkerung dieses Landes der Hoffnungslosigkeit überlassen wird. 
"Die Menschen in Simbabwe brauchen nicht nur Brot und Wasser, sie 
brauchen auch endlich eine politische Perspektive für ihr Land und 
Chancen zu gerechter Teilhabe an der Gestaltung ihrer Gesellschaft - 
dafür wollen wir beten und dafür treten wir öffentlich ein" - so die 
Vertreter von EMW und EKD.
Folgendes Gebet können Gemeinden in Gottesdiensten und Andachten 
verwenden:
Guter Gott,
wir bitten dich für die Menschen in Simbabwe,
die verzweifelt um ihr Überleben kämpfen,
denen das Nötigste zum Leben fehlt
und deren Lebensperspektiven aussichtslos zu sein scheinen.
Steh ihnen bei und wende ihre Not,
schicke ihnen Helfer,
zeige uns, wie wir zu solchen Helfern werden können.
Erweiche das Herz der Mächtigen,
dass sie aufhören, gegen ihr eigenes Volk einen Krieg zu führen.
Sei bei denen, die von außen politisch Einfluss nehmen wollen zum 
Wohl der Menschen,
und lass ihre Versuche nicht ohne Erfolg bleiben.
Überlass uns nicht der Resignation.
Erhalte den Glauben an eine politische Wende,
bei den Menschen in Simbabwe und bei uns.
Amen
Spenden können gerichtet werden an:
Diakonie Katastrophenhilfe
Postbank Stuttgart
Kontonummer 502 707
BLZ 60010070
Stichwort: Simbabwe
Hannover, 29. Oktober 2008
Pressestelle der EKD
Silke Römhild
Pressekontakt:

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Evangelische Kirche in Deutschland
Hans-Christof Vetter
Herrenhäuser Strasse 12
D-30419 Hannover
Telefon: 0511 - 2796 - 269
E-Mail: christof.vetter@ekd.de

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