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GSMA gibt sieben neue Subventionsempfänger des "Mobile Money for the Unbanked" Programms bekannt

Rio De Janeiro, May 25, 2010 (ots/PRNewswire)

Die GSMA gab
Einzelheiten über weitere sieben Subventionsempfänger des Mobile
Money for the Unbanked (MMU) Fonds bekannt, der von der GSMA
Foundation, Inc. verwaltet und durch die Bill & Melinda Gates
Foundation finanziell unterstützt wird. Neu subventionierte
Mobilfunkanbieter sind Cellcard in Kambodscha, Digicel in Fidschi,
Orange in Westafrika, Safaricom in Kenia, Tata Indicom in Indien,
Telenor in Pakistan and Tigo in Afrika.
"Wir sind sehr stolz darauf, dass nur 15 Monate, nachdem wir das
Mobile Money for the Unbanked Programm ins Leben gerufen haben, alle
Mittel bereits eingesetzt werden, um Mobile Money auf der ganzen Welt
verfügbar zu machen", so Gavin Krugel, Director GSMA. "Projekte
wurden anhand von Umsetzbarkeit, Geschwindigkeit der Umsetzung,
Reichweite sowie Fortschrittlichkeit ausgewählt. Wir erwarten, dass
von jetzt bis Ende 2011 Millionen von Konsumenten direkten Nutzen aus
den Mobile Money-Diensten ziehen werden, die mit Unterstützung des
Fonds eingeführt wurden. Das sind 170 Millionen Kunden am unteren
Ende der Wirtschaftspyramide, die vorher keinen Zugang zu
Finanzdienstleistungen hatten und jetzt von 19 Betreibern in
Lateinamerika, Afrika und Asien bedient werden."
Neue Subventionsempfänger:
Kambodscha hat eine Bevölkerung von über 14,5 Millionen. 22
Prozent dieser Menschen leben in städtischen Gebieten, aber weniger
als vier Prozent der Bevölkerung verfügen über ein Bankkonto. Darüber
hinaus werden Löhne und Gehälter vorwiegend in bar bezahlt. Somit
wird Cellcard dringend benötigte Finanzdienstleistungen wie
beispielsweise Geldüberweisungen, Rechnungszahlungen und Top-Ups für
Mobilguthaben anbieten. Zielgruppe sind Migranten aus der
Arbeiterklasse, die Geld nach Hause zu ihren in ländlichen Gebieten
lebenden Familien schicken.
Ziel der Subvention für Digicel Fidschi ist die Unterstützung der
Einführung eines neuen preisgünstigen "Mobile Wallet"-Produkts. Damit
wird Fidschianern besserer und leichterer Zugang zu kommerziellen
Transaktionen ermöglicht. Das Produkt kann über Digicels bestehendes
Vertriebsnetz zur Verfügung gestellt werden. Im anfänglichen
Pilotprojekt werden Services für Geldsendungen, Top-Ups und
Rechnungszahlungen angeboten. Nach der kommerziellen Einführung soll
ein volles Finanzdienstleistungsspektrum zur Verfügung stehen.
Weniger als vier Prozent der westafrikanischen Bevölkerung
(Elfenbeinküste, Senegal und Mali) verfügen über ein Bankkonto, aber
über ein Drittel besitzen ein Handy, und diese Zahl nimmt jährlich um
30 Prozent zu. Orange verfolgt in jedem dieser Märkte die
Kundenbedürfnisse. Die Absicht ist, auf bestehende Mobile
Money-Dienste aufbauend noch fortschrittlichere und komplexere
Finanzdienstleistungen anzubieten (Orange Money ist bereits im
Senegal, an der Elfenbeinküste, in Mali und auf Madagascar
erhältlich).
Safaricom nutzt M-PESA, eine der weltweit erfolgreichsten Mobile
Money-Plattformen, für Überweisungen von Sozialleistungen von
Nicht-Regierungsorganisationen (NROs) und der kenianischen Regierung
an bedürftige Haushalte in den informellen Siedlungen Nairobis.
Tata Teleservices bietet gemeinsam mit dem Technologiepartner
mChek Dienste für Mikrofinanzkunden im ländlichen Indien an,
insbesondere für die zahlreichen Molkerei-, Leih- und Landarbeiter.
In Indien werden über 550 Millionen Handys benutzt, und diese Zahl
hat sich im Vorjahresvergleich um 49 Prozent erhöht. Forschungen
ergaben, dass 91 Millionen Haushalte gegenwärtig keinen Zugang zu
Finanzdienstleistungen haben. Von mChek durchgeführte Forschungen
zeigten zudem eindeutigen Bedarf für Finanzmanagement und
Überweisungsdienste unter Kunden, die zur Zeit keine herkömmlichen
Bankdienste nutzen können.
Easypaisa ist ein von Telenor Pakistan bereits erfolgreich
angebotener Mobile Money-Dienst, mit dem Pakistanern, die zuvor
keinen Zugang zu Finanzdienstleistungen hatten, jetzt diese Dienste
zur Verfügung stehen. Telenor Pakistan entwickelt mit Unterstützung
der MMU-Fonds Subvention ein fortschrittliches Spar- und
Versicherungsprodukt, das zusätzlich zur Easypaisa-Plattform
angeboten werden kann.
Mobilfunkanbieter Tigo experimentiert in einem seiner
afrikanischen Märkte mit innovativen Vertriebskanälen für eine neue
Mobile Money-Plattform.
Neues über von Subventionsempfängern erzielt Fortschritte:
Durch Subventionen des MMU-Fonds, werden bereits im Rahmen von 11
Projekten innovative Dienstleistungen angeboten und die nächste
Generation von über Mobile Money-Plattformen verfügbare Services
entwickelt, einschliesslich Zahlungen von Sozialleistungen,
Mikroversicherung und Mikrofinanzierungen, einschliesslich
Sparprodukte. Im Laufe des letzten Jahres konnten viele der
subventionierten Anbieter bereits Verbesserungen für ihre Kunden
bewirken. Einige Beispiele:
  • Grameenphone in Bangladesch entwickelt Verbesserungen des Mobile Money-Dienstangebots (das ursprünglich auf Rechnungszahlungen beschränkt war). So soll jetzt unter anderem auch ein mobiler Fahrkartenservice für die Eisenbahn von Bangladesh angeboten werden.
  • Dialog erweitert das Mobile Money-Dienstangebot. Dieses soll künftig auch in den nördlichen Provinzen von Sri Lanka zur Verfügung stehen, die vor dem Waffenstillstandsabkommen des letzten Jahres noch vom Krieg zerrüttet waren.
  • MTN Uganda setzt Hunderte von "Field Registration Agents" ein, Verkaufsagenten, die Benutzer über das Mobile Money-Angebot informieren und ihnen sofortige Registrierung ermöglichen. Bisher wurden infolge dieser Strategie 750.000 neue Registrierungen verzeichnet.
  • Roshan hat für das M-Paisa System spezielles Training für Verkaufsagenten entwickelt und umgesetzt, um M-Paisa Kunden effizientere Registrierung und Kundendienst anzubieten. Zusätzlich informiert der Anbieter Kunden im Rahmen einer umfassenden Marketingkampagne über das M-Paisa Serviceangebot.
  • Im Rahmen des "Island Activation" Projekts und in Zusammenarbeit mit MFIs und Genossenschaften vergrössert SMART die Reichweite der SMART Money Dienste auf abgelegene Inseln. Diese Inseln sind kein Hauptzielgebiet für herkömmliche Finanzinstitute, und bisher war der Zugang zu Finanzdienstleistungen nur begrenzt möglich.
  • Vodacom Tanzania testet einen innovativen Ansatz, um das häufige Problem zu knapper Zahlungsmittel der örtlichen Einzelagenten zu lösen. Zu diesem Zweck werden zentralen Agenten Kredite zur Weiterleitung zur Verfügung gestellt.
Das MMU-Programm arbeitet zusammen mit Mobilfunknetzbetreibern,
Banken, Mikrofinanzierungsinstituten sowie Regierungs- und
Entwicklungsorganisationen daran, den Ausbau zuverlässiger,
erschwinglicher mobiler Finanzdienstleistungen für die "Unbanked" zu
fördern. Der MMU-Fonds wurde geschaffen, um den Einsatz von Mobile
Money zu beschleunigen. Zielgruppe ist die Basis der Kundenpyramide,
das heisst die "Unbanked", Kunden, die keine Zugriffsmöglichkeiten
auf Finanzdienstleistungen haben. Der ursprüngliche Bestand des
MMU-Fonds wurde bereits vollständig zugeteilt. Das MMU-Programm
akzeptiert jedoch weiterhin Anträge von Mobilfunknetzbetreibern aus
aller Welt, wenn deren Initiativen hinsichtlich Reichweite oder
Fortschrittlichkeit aussergewöhnlich sind.
Über GSMA
Die GSMA vertritt die Interessen der weltweiten
Mobilkommunikationsbranche. Der Verband umfasst 219 Länder und
vereinigt nahezu 800 Mobilfunknetzbetreiber weltweit sowie mehr als
200 Unternehmen im weiteren Umfeld der Mobilfunkbranche, unter
anderem Hersteller von Mobilgeräten, Softwareunternehmen,
Geräteanbieter, Internetfirmen und Medien- und
Unterhaltungsunternehmen. Die GSMA konzentriert sich auf Innovation,
Entwicklung und Schaffung von Geschäftsmöglichkeiten für ihre
Mitglieder. Letztendliches Ziel ist, das Wachstum der
Mobilkommunikationsbranche zu fördern.
Weitere Informationen finden Sie auf Mobile World Live, dem neuen
Online-Portal für die Mobilkommunikationsbranche, unter
http://www.mobileworldlive.com, oder auf der Unternehmenswebseite der
GSMA unter http://www.gsmworld.com oder http://www.mmublog.org.

Pressekontakt:

CONTACT: Pressekontakt: Daniel Lowther: +44-7747-636-687,
press@gsm.org

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