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Stammzellen aus Nabelschnurblut: Hauptquelle für Transplantate und für die regenerative Medizin der Zukunft

Niederlande (ots/PRNewswire)

Am 5. ITERA Life-Sciences Consortium Symposium, welches im niederländischen Maastricht stattfand, wurden die Fortschritte der Stammzellforschung aufgezeigt und vielversprechende therapeutische Anwendungen vorgestellt. Dank solider wissenschaftlicher Daten können Forscher bestätigen, dass Stammzellen aus Nabelschnurblut derzeit eine der Hauptquellen für Stammzelltransplantate, für die laufende Forschung und für die regenerative Medizin der Zukunft darstellen.

Nabelschnurblut ist eine der Hauptquellen für Stammzellen und wird immer häufiger für Transplantate verwendet.

Eröffnet wurde das Symposium durch Frau Prof. Eliane Gluckman. Sie führte 1988 erstmals eine Transplantation mit Stammzellen aus Nabelschnurblut bei einem Kind mit Fanconi-Anämie (verwendet wurden Stammzellen eines Geschwisters) durch. Auf diesem ITERA Symposium zeigte sie, dass Nabelschnurblut rasch zur bevorzugten Quelle für deren Stammzellen zwischen nicht Verwandten wurde: Im Jahr 2000 wurden für nur 1 % der Transplantate Stammzellen aus Nabelschnurblut verwendet - heute sind es mehr als 22 %. Dieser Anstieg ist auf die optimalen Eigenschaften der Stammzellen im Nabelschnurblut zurückzuführen, unterstreicht jedoch auch, wie einfach Stammzellen (z.B. im Vergleich zu Knochenmark) aus dem Nabelschnurblut isoliert werden können.

Seit der ersten Nabelschnurblut-Stammzelltransplantation im Jahr 1988 wurden weltweit mehr als 25'000 Nabelschnurblut-Stammzelltransplantationen vorgenommen. Davon wurden knapp 7'800 dieser Transplantate der Eurocord gemeldet. Die am häufigsten behandelte Krankheit ist die akute Leukämie (47 % Kinder und 59 % Erwachsene), gefolgt von anderen mit Blut in Zusammenhang stehenden Krankheiten (10 % Kinder und 20 % Erwachsene). Die ITERA-Forschungsgruppe aus der Medizinbranche ist bemüht, die Therapien mit Stammzelltransplantationen auf immer mehr Krankheiten auszuweiten.

Laufende klinische Studien sollen unerfüllten medizinischen Bedürfnissen gerecht werden

Die regenerative Medizin ist eine der vielversprechendsten Therapiebereiche die auf dem ITERA-Symposium angesprochen wurde. Verschiedene Therapien für Wirbelsäulenverletzungen, zur Wiederherstellung von Organfunktion und Regenerierung von z. B. Herz, Leber, Nieren und Blase werden zurzeit entwickelt. Während des Symposiums hatten Forscher aus aller Welt die Gelegenheit, ihre neuesten Ergebnisse aus präklinischen und klinischen Studien darzulegen. Diese Studien beschäftigen sich mit Krankheiten für die es bislang keine Behandlung gibt und für die Patienten äusserst vielversprechend sind.

Die Ergebnisse dieser Studien werden bald zur Verfügung stehen.

Experimentelle Behandlungen im Labor, auf die bald klinische Studien folgen

Prof. Daniel Surbek aus der Schweiz berichtete von Forschungen zur Behandlung von Frühgeborenen mit pränatalen Hirnschäden mithilfe von Stammzelltransplantationen. Bislang gibt es keine etablierte Therapie und die Schäden führen oftmals zu einer schweren langfristigen Behinderung. Menschliche Stammzellen wurden im Rahmen von Tierversuchen bereits erfolgreich transplantiert. Dr. Surbek kommentiert: "Wir freuen uns sehr über diese ersten Ergebnisse, da sie bestätigen, dass transplantierte Stammzellen überlebens- und funktionsfähig sind. Wir haben viele Frühgeburten und wir sind darum bemüht, ihre Überlebenschance und Lebensqualität zu verbessern. Dank der fortlaufenden Unterstützung von Cryo-Save International und der Eagle Foundation Schweiz können wir hoffen, Patienten in den kommenden Jahren neue Behandlungsmethoden anbieten zu können."

ITERA mit dem International Code of Ethics der UNESCO ausgezeichnet

Es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die aktuellen experimentellen Behandlungen zukünftig zu neuen Möglichkeiten für die Behandlung von Erkrankungen werden für die es bis dato noch keine Therapien gibt. Jedoch wirft das Potenzial, dass die regenerative Medizin für die Zukunft bereithält auch soziale und ethische Fragen auf. Das von der führenden Familienstammzellbank Cryo-Save unterstützte ITERA-Symposium möchte eine engagierte und informierte Diskussion als Reaktion auf die ethischen und sozialen Hoffnungen, Anforderungen und Bedenken in der Öffentlichkeit. Für die engagierte Arbeit erhielten das ITERA-Symposium und der Vorsitzende Dr. Albert Ramon den renommierten International Code of Ethics der UNESCO als Auszeichnung der ITERA-Forscher für ihre Beachtung der gemeinsamen Werte und ethischen Prinzipien bei ihrer Arbeit.

Über ITERA http://www.itera-ls.org

Das ITERA (International Tissue Engineering Research Association) Life-Sciences Consortium ist ein internationales Forum für Wissenschaftler, die auf Stammzellen, Tissue Engineering und regenerativer Medizin spezialisiert sind. Der Vorsitz des ITERA Life-Science Consortium besteht aus Forscher und Fachärzten von Universitäten, Universitätskliniken, Stammzell- und Forschungsinstituten sowie von Biotechnologieunternehmen aus zahlreichen Länder. Dieses Jahr wurde das ITERA Life-Sciences Symposium Dr. Andreas Zisch von der Universität Zürich, Abteilung Gynäkologie, gewidmet.

Über Cryo-Save http://www.cryo-save.com/group

Cryo-Save, Europas führende Stammzellbank, ist ein Gründungsmitglied von ITERA und unterstützt das Symposium mit uneingeschränkten Forschungszuwendungen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in den Niederlanden führt Grundlagenforschungen im Bereich Kryokonservierung von Stammzellen durch. Im Rahmen des ITERA Life-Sciences Symposium engagiert sich Cryo-Save nicht nur für die Verarbeitung und Lagerung von Stammzellen, sondern auch für Forschung und Gesundheitswesen.

Kontakt:

Weitere Informationen: Cryo-Save Marketing & Communication
Department, Tel.: +41-55-222-0251, Renzo Gentile
renzo.gentile@cryo-save.com, Cecile Kastler
cecile.kastler@cryo-save.com

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