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Media Service: Alpiq-CEO Giovanni Leonardi: «Die Politik diktiert die Preise und die Produktion.» Forbo-Chef This E. Schneider erwartet Rekordgewinn - Stocks-News vom 24. Juni 2010

Zürich (ots)

Alpiq-CEO Giovanni Leonardi: «Die Politik diktiert
die Preise und die Produktion.»
Alpiq ist der grösste Schweizer Stromkonzern, entstanden aus dem 
Zusammenschluss von Atel und EOS. Das Synergiepotenzial werde vom 
Markt unterschätzt. Im Interview mit dem Anleger-Magazin Stocks 
erklärt CEO Giovanni Leonardi: «Dank der erweiterten und breit 
gefächerten Produktion mit Band- und viel Spitzenenergie sind wir 
flexibler und unabhängiger.» Der Tessiner schaut voller Zuversicht 
nach vorn: «Wir sind überzeugt, dass die heutige Bewertung an der 
Börse Alpiqs Wert und die hervorragenden Zukunftsperspektiven bei 
Weitem nicht reflektiert.»
Jedoch leidet Alpiq zunehmend unter den politischen 
Rahmenbedingungen. Leonardi: «Mich stört, dass die Marktöffnung nicht
zu weniger, sondern zu mehr Regulierung geführt hat.» Auch das 
wirtschaftliche Umfeld bleibt herausfordernd: «Ein baldiges Ende der 
schwierigen Konjunktur sehe ich noch nicht», so Leonardi. 
Schliesslich setzt sich Leonardi für den Bau neuer Stromautobahnen 
ein: «In Sachen Strom ist die Schweiz die Drehscheibe Europas. Wenn 
der Flaschenhals genau in der Drehscheibe entsteht, ist die 
europäische Netzstabilität gefährdet.»
Forbo-Chef This E. Schneider erwartet Rekordgewinn
Für das laufende Jahr erwartet Forbo pro ausstehender Aktie einen 
neuen Rekordgewinn. Dies sagte gegenüber dem Anleger-Magazin Stocks 
This E. Schneider, CEO und Verwaltungsratsdelegierter der Forbo 
Group.  In den ersten Monaten dieses Jahres habe sich die Wirtschaft 
besser entwickelt als erwartet. Es sei allerdings weiterhin 
schwierig, die Aussichten für die nächsten sechs bis 18 Monate 
einschätzen zu können. Es gebe viele offene Fragen. «Die Auswirkungen
der auslaufenden Konjunkturprogramme, hohe Staatsverschuldungen, eine
unsichere Zinspolitik, Probleme mit dem Euro und die generelle 
Skepsis vor der wirtschaftlichen Zukunft erschweren das Erkennen 
eines Trends.»
Forbo habe im vergangenen Jahr die Hausaufgaben gemacht und die 
Strukturen angepasst. Forbo wurde bereits Mitte 2008 aufgrund des 
konjunkturellen Abwärtstrends in Nordamerika alarmiert. Darauf habe 
Forbo sofort reagiert und vorbehaltene Entschlüsse gefasst, welche 
dann zügig umgesetzt werden konnten, als die Krise Europa erreichte.
Zur Expansionspolitik von Forbo in den Emerging Markets äusserte sich
Schneider wie folgt: «In den vergangenen Jahren haben wir bedeutende 
Investitionen in den Wachstumsmärkten getätigt. Wir verfügen heute 
über mehrere Werke in China und Russland sowie über je ein Werk in 
Brasilien und in Mexiko. Zurzeit sind wir dabei, eine weitere 
grössere Klebstoff-Produktionsstätte in Guangzhou zu bauen, welche 
wir in der zweiten Hälfte 2010 in Betrieb nehmen werden.» In welchen 
Sparten sieht Forbo Erweiterungsmöglichkeiten? Dazu This E. 
Schneider: «Grundsätzlich in allen Bereichen. Bei Flooring und 
Movement Systems können wir als Systemanbieter weitere Produkte und 
bei Bonding Systems weitere Technologien zukaufen.»
Alles über die Interviews lesen Sie in der neuen Ausgabe von 
Stocks Nr. 13, die am 25. Juni 2010 erscheint.
Veröffentlichung, bitte mit Quellenangabe, erwünscht.

Kontakt:

Rückfragen an:
Urs Aeberli, Chefredaktor
Tel. 043 444 58 50
E-Mail: urs.aeberli@stocks.ch

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