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Erklärung von Bern EvB

26.1.2005 in Davos: Erklärung von Bern und Pro Natura verleihen erstmals die „Public Eye Awards“ für unverantwortliche WEF- Mitglieder und andere Konzerne

Zürich (ots)

MEDIENMITTEILUNG
(Sperrfrist: 11. Januar 2005, 12.00 Uhr)
Zürich und Basel, 11. Januar 2005
Erstmals „Public Eye Awards“ für unverantwortliches Konzernverhalten
Die Erklärung von Bern und Pro Natura verleihen am 26. Januar 2005, 
gleichzeitig mit der Eröffnung des Weltwirtschaftsforums (WEF), 
erstmals die „Public Eye Awards“ für unverantwortliches 
Konzernverhalten. Nominiert sind gut zwanzig schweizerische und 
ausländische Konzerne, die ihre Verantwortung in den Bereichen 
Menschenrechte, Arbeitsrechte, Umwelt oder Steuern vermissen 
lassen. Die öffentliche Preisverleihung in Davos wird vom Schweizer 
Schauspieler und Kabarettisten Patrick Frey moderiert.
Am 26. und 27. Januar 2005 findet das sechste „Public Eye on Davos“ 
statt. Die Veranstaltung wird von der bekannten 
globalisierungskritischen Ökonomin Noreena Hertz mit einem Referat 
zum Themenschwerpunkt Unternehmensverantwortung eröffnet. „Mit der 
Vergabe der „Public Eye Awards“ erinnern wir die Mitglieder des WEF 
und andere Konzerne daran, dass die Öffentlichkeit von ihnen einen 
verantwortlichen Umgang mit der Umwelt verlangt, auf die Einhaltung 
von Menschen- und Arbeitsrechten pocht und die Steuervermeidung 
nicht akzeptiert“, sagt Matthias Herfeldt von der Erklärung von 
Bern. Für Sonja Ribi von Pro Natura ist klar: „Es braucht rechtlich 
verbindliche internationale Regeln zur Unternehmensverantwortung. 
Der Global Compact und andere freiwillige Initiativen sind 
ungenügend, da sie keine Umsetzungsvorschriften, Überprüfungs- und 
Sanktionsmechanismen enthalten“. Nichtregierungsorganisationen aus 
aller Welt haben im Herbst 2004 ihre Nominierungsvorschläge für die 
„Public Eye Awards“ eingereicht. Darunter finden sich Firmen wie 
Bayer, BP, Danzer, Dow Chemical, KPMG, Monsanto, Nestlé, Shell, 
Stallion Garments, Syngenta, Tchibo, Wal-Mart oder Vodafone. In den 
vier Kategorien Menschenrechte, Arbeitsrechte, Umwelt und Steuern 
hat die „Public Eye“-Trägerschaft jeweils einen Preisträger 
ermittelt, der durch die Tragweite seines unverantwortlichen 
Verhaltens besonders hervorsticht. Auch die Bevölkerung kann 
mitmachen. Vom 11. bis 24. Januar 2005 können alle online ihre 
Stimme abgegeben und den Träger des Publikumspreises bestimmen.
Links: 
• Veranstaltungsprogramm und weitere Informationen:
  www.evb.ch/publiceye.htm
• Vollständige Nominierungen: www.evb.ch/nominierungen.htm
• Publikumspreis: www.evb.ch/publikumspreis.htm
Weitere Auskünfte:
Matthias Herfeldt
Koordinator "The Public Eye on Davos"
Erklärung von Bern, Postfach, CH-8031 Zürich		
Tel.: 01 277 70 06; 076 338 59 38
Fax. + 41 (0)1 277 70 01
E-Mail: publiceye(at)evb.ch
www.evb.ch/publiceye.htm
Sonja Ribi
Projektleiterin Politik und Internationales
Pro Natura - Friends of the Earth Switzerland
Tel.: 061 317 92 42; 079 216 02 06
E-Mail: sonja.ribi(at)pronatura.ch
"The Public Eye on Davos" ein Projekt von:	 
Erklärung von Bern (Koordination), Pro Natura (FoE Schweiz), 
Friends of the Earth International (FoEI), Asociación 
Latinoamericana de Organizaciones de Promoción, Corporate Europe 
Observatory, Focus on the Global South, International South Group 
Network, Tebtebba Foundation, Women in Development Europe, World 
Development Movement

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