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Nörr Stiefenhofer Lutz

Erste deutsche SPAC geht an die Börse: Nörr berät LCP1 bei Strukturierung

München (ots)

Der Börsengang der ersten deutschen Special
Purpose Acquisition Company ("SPAC") Germany1 Acquisition Limited 
("Germany 1") an der Euronext Amsterdam ist mit der Notierung am 
vergangenen Montag erfolgreich abgeschlossen. Dr. Alexander Ritvay 
und Dr. Thorsten Reinhard aus dem Berliner Büro von Nörr berieten den
Sponsor LCP1 Limited bei der Strukturierung der Beteiligungen von 
LCP1 und des Management Teams an Germany1. Das Management Team 
umfasst unter anderem Professor Roland Berger und Dr. Thomas 
Middelhoff als Co-Chairmen des Boards sowie Florian Lahnstein als 
CEO, der auch LCP1 kontrolliert.
Germany1 plant die Übernahme von einem oder mehreren operativen 
Unternehmen mit einem Wert von eins bis drei Milliarden Euro in 
Deutschland, Österreich oder der Schweiz und versteht sich als erste 
deutsche SPAC. Germany1 betreibt zunächst kein eigenes Geschäft, 
sondern soll ihr Geschäft erst durch die Übernahme anderer 
Unternehmen erwerben (die so genannte Business Combination). Durch 
ihre Börsennotierung bietet Germany1 den Zielunternehmen einen 
alternativen Weg an die Kapitalmärkte ohne die Unsicherheiten und den
Aufwand eines eigenen Börsengangs.
Eine Besonderheit ist, dass die Aktionäre von Germany 1 die 
Möglichkeit haben, einer geplanten Übernahme ihre Zustimmung zu 
verweigern. In diesem Fall erhalten sie das investierte Geld verzinst
zurück. Ebenso erhalten die Aktionäre ihr Geld zurück, wenn innerhalb
von 24 Monaten keine Mehrheit für eine Übernahme zustanden kommt oder
kein Zielunternehmen gefunden werden konnte.
Eine Special Purpose Acquisition Company ist in Europa eine neue 
Anlageklasse. In den USA ist sie bereits seit einigen Jahren am 
Markt. Germany1 ist in diesem Jahr in Europa der zweitgrößte 
Börsengang einer SPAC. Die Angebotsgröße an der Euronext Amsterdam 
beträgt bis zu 275 Millionen Euro, wenn die Mehrzuteilungsoptionen 
voll ausgeübt werden. Im Rahmen des Börsenganges wurden Investoren 
insgesamt 27,5 Millionen Einheiten zugeteilt, die jeweils aus einer 
Aktie und einer Aktienoption bestehen. Die Investoren sind unter 
anderem Family-Office-Kunden, Publikumsfonds sowie traditionelle 
SPAC-Investoren und Hedgefonds. Die Mitglieder des Management Teams 
sind mit insgesamt 20 % beteiligt. Alleiniger Konsortialführer und 
Manager ist die Deutsche Bank.
Pressekontakt:

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Christina Voegele
NOERR STIEFENHOFER LUTZ
Rechtsanwaelte Steuerberater Wirtschaftspruefer - Partnerschaft
Tel.: +49-(0) 89-28 628-390
E-Mail: christina.voegele@noerr.com

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