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Österreichischer Wirtschaftsbund

Umfrage: 80 Prozent der Unternehmer sprechen sich für Jamaika-Koalition aus GRAFIK

Wien (ots)

76 % messen Deutscher Regierungskonstellation große Bedeutung
für den Standort Österreich zu
Österreichs Wirtschaft wünscht sich mit sehr großer
Mehrheit eine Koalitionsregierung in Deutschland, die sich aus den
Unionsparteien, FDP und Grünen zusammensetzt. Deutlich skeptischer
stehen die heimischen Wirtschaftstreibenden möglichen großen
Koalitionen gegenüber, am negativsten wird eine Ampel-Koalition der
SPD mit den Grünen und der FDP gesehen. Dieses Stimmungsbild ergibt
eine aktuelle Online-Umfrage des Österreichischen Wirtschaftsbundes.
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Die Frage, welche Koalitionsform "am ehesten ein starkes positives
Signal für die Deutsche Wirtschaft" brächte, wird von den
österreichischen Wirtschaftstreibenden wie folgt beantwortet.
Eine große Koalition (CDU/CSU/SPD) unter einer Kanzlerin Merkel
befürworten 57% positiv und 43% negativ. Diese Koalitionsform wird
von fast zwei Drittel (74%) der Unternehmer abgelehnt, würde sie von
einem Kanzler Schröder angeführt werden.
Noch deutlicher lehnen Österreichs Unternehmer eine
"Ampelkoalition" unter Schröder ab. Gleich 81% erwarten sich
keinerlei positive Signale an die Deutsche Wirtschaft, sollten sich
SPD, Grüne und FDP zusammentun.  Nur 19% können der Ampel etwas
abgewinnen.
Einsam an der Spitze: die Jamaika-Koalition.  Gleich 80% trauen
einer Koalitionsregierung aus Unionsparteien, FDP und Grünen positive
Signalwirkung für die Deutsche Wirtschaft zu.
Diese klare Präferenz für eine von Merkel geführte
Jamaika-Koalition ist auch deshalb beachtenswert, da - laut der
Umfrage des Wirtschaftsbundes - 76% der heimischen Betriebe "der
Zusammensetzung der neuen Deutschen Bundesregierung und damit der
künftigen Deutschen Wirtschaftspolitik" einen "großen Einfluss"
konstatieren. Nur 4% sehen den Standort Österreich von der
Wirtschaftpolitik in Deutschland völlig unbeeinflusst, 20% glauben an
wenig Einfluss.
Fast die Waage halten sich die Meinungen über den gegenwärtigen
Zustand der Deutschen Wirtschaft. 12% sagen, diese sei eine
"Katastrophe", 11% meinen, sie sei "in einem guten Zustand". 39%
sagen, die Deutsche Wirtschaft "ist besser als ihr derzeitiger Ruf",
38% sind der Ansicht, dass sie sich "in einem schlechten Zustand"
befindet.
Der Wirtschaftsbund veranstaltet regelmäßig ONLINE-Umfragen unter
Wirtschaftstreibenden, die über den Wirtschaftsbund-Newsletter
verschickt werden.
Grafiken zur Umfrage finden Sie auf www.wirtschaftsbund.at.
Bild(er) zu dieser Meldung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:

Österreichischer Wirtschaftsbund
Bundesleitung/Presse
Tel.: (++43-1) 505 47 96 - 30
mailto:t.lang@wirtschaftsbund.at
http://www.wirtschaftsbund.at

OTS0183 2005-09-23/13:17