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International Society for Muscolosceleta

8. Internationaler Stoßwellenkongress in Wien - Sensationelle Therapie-Erfolge bei Wundheilung und Herzmuskelerkrankungen

Wien (ots)

Wirksam, unblutig, praktisch nebenwirkungsfrei: Die
extracorporale Stoßwellentherapie hat sich nicht nur in Orthopädie
und Traumatologie weltweit etabliert. Auch in der Wundheilung sowie
bei Durchblutungsstörungen des Herzmuskels konnten sensationelle
Behandlungserfolge erzielt werden, die beim ISMST-Kongress
(30.-31.5.) in Wien präsentiert wurden. Sponsor der Veranstaltung ist
die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA).
Bei  Untersuchungen von Lappendurchblutungen und
Verbrennungsmodellen an Ratten an der Uniklinik Innsbruck hat die
Stoßwelle alle bisher angewendeten Verfahren deutlich übertroffen.
Damit bot sich die Stoßwelle zur Behandlung weit verbreiteter und
langwieriger krankhafter Hautveränderungen, wie offene Beine,
Wundliegen, infizierte Wunden und Verbrennungen an: In einem
Pilotversuch mit mehr als 100 Patienten konnten von 9/2004-1/2005 in
Wien und Berlin über 80% der behandelten Hautläsionen zur
vollständigen Ausheilung gebracht, bei weiteren 11% ein mehr als
50prozentiger Heilungserfolg erzielt werden.
Bei geschädigten Schweineherzen konnte in Japan nach der
Stoßwellenbehandlung die Neubildung von Blutgefäßen nachgewiesen
werden. Erste klinische Anwendungen am Menschen in Europa haben diese
Ergebnisse bestätigt: Die Durchblutung des Herzmuskels wurde
verbessert, Herzattacken vermindert. Die Therapie wird im Rahmen von
Studien in Europa und in Japan angeboten.
Die Forscher gehen von einem biochemischen Effekt der Stoßwelle
aus, der Blutgefäße wachsen lässt und durch die Freisetzung von
Wachstumsfaktoren eine unmittelbare Heilung des chronisch
geschädigten Gewebes bewirkt.
Prof. Dr. Ching-Jen Wang (Kaoshiung/Taiwan) konnte eine
„biologische Antwort" auf die Stoßwelle im behandelten Gewebe
nachweisen: Für die Heilungsprozesse verantwortliche Eiweiße
(„Wachstumsfaktoren") werden gebildet bewirken je nach Anwendungsort
eine neue Durchblutung des Herzmuskels, Knochenneubildung, oder die
Bildung neuer Haut auf Wunden.

Pressekontakt:

Rückfragen:
Dr. Wolfgang Schaden, Generalsekretär der ISMST, ismst@aon.at
www.auva.at