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The European Space Agency

Die Telekommunikations-Abteilung der European Space Agency (ESA) startet die 5. Runde der Start-Up Projects Initiative

Noordwijk, Niederlande (ots/PRNewswire)

Um kleinen und mittleren
Unternehmen (SME) beim Eintritt in den Sektor Satcom
(Satelliten-Kommunikation) zu unterstützen, startet die
Telekommunikations-Abteilung der Europäischen Weltraum-Agentur
(European Space Agency, ESA) am 29. März 2005 eine neue Runde der
Start-Up Projects Initiative. Vier Runden wurden in den letzten vier
Jahren durchgeführt und führten zu über 50 ausgezeichneten Verträgen
(siehe http://telecom.esa.int/startup). Die positiven Rückmeldungen
der Firmen hat ESA Telecom veranlasst, das Schema zu verfeinern und
auf dem initialen Erfolg auf zu bauen.
Über ihre Erfahrungen in den früheren Runden befragt, geben sich
die Teilnehmer alle gleichermassen uneingeschränkt enthusiastisch.
Victor Barendse, Managing Director von Wired Ocean (2. Runde),
einem Unternehmen aus Grossbritannien, das Ende-zu-Ende
Internet-Zugriff in der maritimen Umgebung anbieten will, bestätigt:
"Für uns als kleines Unternehmen war der Vertrag mit ESA Telecom
extrem wichtig. Er gab uns die Selbstsicherheit, eine Gelegenheit im
Markt wahr zu nehmen, die substantielle Forschungs- und
Entwicklungsarbeit erforderte; auf diesem Wege ermöglichte uns der
Vertrag, von einem Consulting-Unternehmen zu einem Anbieter für
Kommunikations-Dienste zu wachsen."
Nicht nur das Selbstvertrauen sondern auch die finanzielle
Unterstützung gehören hier zu den wichtigsten Gründen, bei der
Start-up Projects Initiative teil zu nehmen, wie Harald Hackenberg
von dem österreichischen Unternehmen F5 und Projektleiter für EDIBS
(3. Runde) erläutert: "ESA unterstützte uns bereits in einer sehr
frühen und risikoreichen Phase unseres Projekts. Ohne diese
Unterstützung wäre es uns nicht möglich gewesen, die finanzielle
Basis für den Start der Entwicklung sicher zu stellen."
Argyrios Pantelis Commercial Development Director bei Innovis, dem
griechischen Unternehmen hinter dem innovativen BizSmartSAT-Projekt
(3. Runde) beschreibt seine Erfahrung so: "Die Start Up Projects
Initiative der ESA gab uns die finanziellen und technologischen
Möglichkeiten ein Produkt zu entwickeln, das eine Reihe von neuen und
lukrativen vertikalen Märkten erreichen kann; unser Status als
Vertragspartner von ESA bescherte uns einen substantiellen
Marketing-Vorteil, der uns noch lange in der Zukunft viele
interessante Türen öffnen wird."
Das Feld der Satelliten-Kommunikation kann für neue Unternehmen
schwierig sein und hohe Einstandshürden aufweisen. Die technischen
und kommerziellen Risiken sowie die offensichtliche Komplexität
dieses Bereichs, können sich als starke Begeisterungsbremse bei
Unternehmern wie bei Finanziers erweisen. Allerdings bietet Satcom
viele aufregende Möglichkeiten für neue Technologien, Anwendungen und
Dienstleistungen in Bereichen wie der Mobil-Kommunikation, Internet,
Multimedia, Radio/TV-Übertragungen und Standort-basierten
Kommunikations-Systemen. Und es sind nicht nur die grossen
Unternehmen, die diese Gelegenheiten erfolgreich verwerten können.
Das Schema belohnt solche Vorschläge mit Entwicklungsverträgen,
die eine Satcom-Komponente als essentiellen Bestandteil enthalten.
Zwei mögliche Finanzierungs-Ebenen, abhängig von der kommerziellen
Ausgereiftheit des Vorschlags, kommen zum Einsatz:
a) Finanzielle Unterstützung bis zu 100% (max. 300.000 Euro) für
die Validierung des Konzepts auf einer frühen Stufe der Entwicklung,
wo innovative Technologien involviert sind, die zu hohen
kommerziellen und/oder technischen Risiken führen können.
b) Finanzielle Unterstützung bis zu 50% (max. 150.000 Euro) für
Integrations- und Demonstrations-Aktivitäten, basierend auf
vorhandenen Technologien, die sich in der Vor-Produktions-Phase
befinden, Systeme und Anwendungen, mit identifizierbaren
Marktchancen.
Mitmachen kann jede kleine oder mittlere Firma aus einem Land, das
an dieser Initiative teilnimmt. Zu diesen Ländern gehören:
Australien, Frankreich, Finnland, Deutschland, Griechenland, Italien,
Irland, Luxemburg, Norwegen, die Niederlande, Portugal, Spanien,
Schweden und die Schweiz. Besondere Aufmerksamkeit erhalten
Vorschläge von Firmen, die vorher noch nie einen Vertrag mit ESA
Telecom hatten.
Das Ziel der Start-Up Initiative ist es sicher zu stellen, dass am
Ende des Projekts Firmen in der Lage sind, die kommerzielle Nutzung
ihres Vorschlags weiter voran zu treiben. Zusätzlich zur finanziellen
Unterstützung stellt ESA Telecom seine technischen Möglichkeiten für
die Validierung zur Verfügung und wird auch seine Erfahrung und
Kontakte nutzen, um komplementäre Ideen und Risikobereitschaft im
Satcom-Bereich zusammen zu bringen.
Mit Rücksicht auf die eingeschränkten Ressourcen kleiner Firmen
hat ESA einen speziellen Anwendungs-Prozess entwickelt, mit dessen
Hilfe Antragsteller ihre Ideen vorstellen und eine erste Rückmeldung
erhalten können, noch bevor sie ein vollständiges Angebot erstellen.
Ursprüngliche Ideen, dargestellt auf weniger als zwei Seiten Text,
werden für den Zeitraum von sechs Wochen (vom 29. März bis zum 8. Mai
2005) über ein Online-Formular akzeptiert.
Für weitergehende Informationen siehe:
http://telecom.esa.int/startup.
Anmerkung für Redakteure:
ESA Telecom ist eine Abteilung der Europäischen Weltraum
Organisation (European Space Agency, ESA) und verantwortlich für die
Koordination, Gestaltung und Unterstützung von europäischen und
kanadischen Innovationen bei der Satelliten-Kommunikation. Durch
Bereitstellungen von Leads in Forschungs- und
Entwicklungs-Aktivitäten stellt sie sicher, dass die Mitgliedsländer
im globalen Markt der Satelliten-Kommunikation wettbewerbsfähig
bleiben. ESA Telecom spielt auch eine kritische Rolle bei
Investitionen im kommerziellen Markt, unterstützt die Entwicklung
neuer Satelliten-Systeme und -Technologien in Vorbereitung auf
zukünftige Dienste.

Pressekontakt:

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Norbert Huebner,
Start-Up Projects Initiative Coordinator, European Space Agency
(ESA), Telekommunikations-Abteilung, P.O. Box 299, 2200 AG Noordwijk,
Niederlande, E-Mail: norbert.huebner@esa.int Tel: +31-(0)71-565-4199,
Fax: +31-(0)71-565-4093