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Wyeth Pharmaceuticals

Neue Daten untermauern Sicherheitsprofil von ENBREL(R) (Etanercept) bei der Behandlung von Plaque-Psoriasis (Schuppenflechte)

Rhodos, Griechenland (ots/PRNewswire)

- Zulassung vorgefüllter Spritzen erhöht den praktischen Nutzen
für Patienten
Eine neue Studie, die auf dem 15. Kongress der Europäischen
Akademie für Dermatologie und Venereologie (EADV) präsentiert wurde,
bestätigt das etablierte Sicherheitsprofil von ENBREL(R) (Etanercept)
über einen Zeitraum von bis zu 2,5 Jahren[1],[2]. Dies ist eine
willkommene Nachricht für Patienten mit Psoriasis (Schuppenflechte).
ENBREL ist ein Biologic, d. h. ein biotechnologisch hergestelltes
Arzneimittel, das auf eine der Hauptursachen von Psoriasis wirkt,
indem einer der Hauptmediatoren des Entzündungsgeschehens gezielt
ausser Kraft gesetzt wird.[3] ENBREL ist das weltweit am häufigsten
verschriebene Biologic[4] und nun in vorgefüllten Spritzen mit einer
Dosis von 25 mg bzw. 50 mg zugelassen, wodurch die Flexibilität bei
der massgeschneiderten Behandlung von Patienten entsprechend ihrer
Anforderungen erhöht wird.[5]
Bruce Strober, MD PhD, Codirector des Psoriasis and Psoriatic
Arthritis Center an der New York University, bemerkte dazu: "Diese
Ergebnisse sind von grosser Bedeutung, da sie das Sicherheitsprofil
von ENBREL bestätigen und damit einen wichtigen Beitrag zu einer
breiteren Debatte über den langfristigen Einsatz von Biologics
leisten."
An der 48-wöchigen Open-Label-Folgestudie (n=921) nahmen Patienten
aus zwei blinden, randomisierten, durch Placebo kontrollierten
"Hauptstudien" teil. Die offen etikettierte Studie bestätigte, dass
sich das Sicherheitsprofil von ENBREL bei erweiterter Dosis über
einen Zeitraum von bis zu 2,5 Jahren nicht verändert hat.[1],[2] In
der Studie wurden keine Fälle von Entmarkungskrankheiten,
Tuberkulose, opportunistischen Infektionen oder Lymphomen
berichtet.[1],[2] Diese Ergebnisse untermauern die Schlussfolgerungen
einer früheren 96-wöchigen Studie von ENBREL mit zweimal wöchentlich
50 mg, bei der die Rate der Nebenwirkungen des Wirkstoffs der Rate
des Placebos ähnlich war und keine neuen Sicherheitssignale
identifiziert wurden.[6]
In einer der Hauptstudien wurde die Behandlung der Patienten nach
24 Wochen unterbrochen und erst dann wieder fortgesetzt, als
mindestens die Hälfte der bis zur Woche 24 erzielten Verbesserung
verloren gegangen war. Mit Wiederaufnahme der Behandlung waren die
PASI 75 Ansprechraten (Psoriasis Area and Severity Index) ähnlich den
Ansprechraten, die während des ursprünglichen Behandlungsverlaufs
erzielt wurden, wodurch ein wiederholter Erfolg nach Wiederaufnahme
der Behandlung nachgewiesen werden konnte.[7],[8] In der anderen
Hauptstudie wurde die Behandlung nicht unterbrochen.
In Europa liegt die empfohlene Dosis von ENBREL für
Plaque-Psoriasis bei 25 mg zweimal wöchentlich. Als Alternative
können bis zu 12 Wochen lang 50 mg zweimal wöchentlich verabreicht
werden, gefolgt bei Bedarf von einer 25 mg Dosis zweimal wöchentlich.
Die Behandlung mit ENBREL sollte für maximal 24 Wochen bis zur
Remission fortgesetzt werden. Bei Patienten, die nach 12 Wochen keine
Besserung aufweisen, ist die Behandlung abzusetzen. Wenn die
Wiederaufnahme der Behandlung mit ENBREL indiziert ist, sollte
maximal 24 Wochen lang eine Dosis von 25 mg zweimal wöchentlich
verabreicht werden.
"Diese Daten machen ein wichtiges praktisches Merkmal von ENBREL
deutlich, da sie demonstrieren, dass Patienten mit unterbrochener
Behandlung nach Wiederaufnahme der Therapie ähnlich positive
Wirksamkeitsergebnisse erlangen konnten wie die Patienten mit
kontinuierlicher Behandlung", sagte Dr. Wolfram Sterry, Professor und
Direktor der Abteilung Dermatologie am Universitätsklinikum Charité
der Humboldt Universität in Deutschland. "In der Praxis wird die
Behandlung von Psoriasis-Patienten häufig aus verschiedensten Gründen
vorübergehend ausgesetzt und zu einem späteren Zeitpunkt wieder
aufgenommen."
Die neuen mit ENBREL vorgefüllten Spritzen bieten Patienten eine
einfach verwendbare Behandlungsmöglichkeit, da sie aufgrund der
Vormischung und -füllung aller Dosen keine Rekonstitution
erfordern.[5] ENBREL ist das einzige Biologic mit zwei verfügbaren
Dosierungsoptionen.[5],[9],[10],[11] Die vorgefüllte Rezeptur ist
biologisch äquivalent mit dem zur Mischung verwendetem ENBREL
Pulver.[12]
In der Europäischen Union ist ENBREL zur Behandlung von
Erwachsenen mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis
zugelassen, die auf andere systemische Therapieansätze,
einschliesslich Cyclosporin, Methotrexat oder PUVA (einer Kombination
aus UV-A-Strahlung mit dem Wirkstoff Psoralen, der die
Lichtempfindlichkeit der Haut erhöht), nicht ansprechen, dafür
kontraindiziert sind oder sie nicht vertragen.[3] ENBREL ist ferner
zur Behandlung der aktiven und progressiven Psoriasis-Arthritis bei
Erwachsenen zugelassen, bei denen das Ansprechen auf eine Therapie
mit langwirksamen Antirheumatika (LWAR) unzureichend ist.[3]
In der Europäischen Union ist ENBREL ausserdem in Verbindung mit
Methotrexat für die Behandlung von moderater bis schwerer aktiver
rheumatoider Arthritis bei Erwachsenen zugelassen, wenn die
Behandlung mit langwirksamen Antirheumatika wie Methotrexat (wenn
nicht durch Gegenanzeige ausgeschlossen) erfolglos war. ENBREL kann
sowohl als Monotherapie bei Unverträglichkeit von Methotrexat
eingesetzt werden als auch wenn die fortgesetzte Behandlung mit
Methotrexat ungeeignet ist. Für die Behandlung schwerer aktiver und
progressiver rheumatoider Arthritis bei Erwachsenen ist ENBREL auch
dann indiziert, wenn Patienten vorher noch nicht mit Methotrexat
behandelt wurden. Die Behandlung mit ENBREL allein oder in Verbindung
mit Methotrexat bewirkt eine Verlangsamung des Fortschreitens von
Gelenkschäden, die durch Röntgenuntersuchungen festgestellt werden
können, sowie eine Verbesserung der körperlichen
Funktionsfähigkeit.[3] ENBREL ist ausserdem für die Behandlung
aktiver idiopathischer Arthritis mit polyartikulärem Verlauf bei
Kindern im Alter zwischen 4 und 17 Jahren zugelassen, die auf die
Behandlung mit Methotrexat nicht ansprechen oder sie nicht
vertragen.[3] ENBREL wurde nicht für die Behandlung von Kindern unter
4 Jahren getestet. ENBREL ist ausserdem für die Behandlung von
Erwachsenen mit schwerer aktiver ankylosierender Spondylitis
zugelassen, die auf konventionelle Behandlungsmethoden nicht
ansprechen.[3]
Ärzte in Europa sind seit der Markteinführung von ENBREL vor sechs
Jahren mit den Vorteilen und der langfristigen Verträglichkeit des
Produkts vertraut geworden. Weltweit wurden bereits 441.000 Patienten
mit ENBREL behandelt.[13] Die Wirkungsweise von ENBREL beruht auf der
Bindung des Tumornekrosefaktors (TNF)[3], einem der dominanten,
Entzündungen verursachenden Zytokine bzw. regulierenden Proteine, das
eine wichtige Rolle sowohl bei der normalen Immunfunktion als auch
der Reaktionskaskade spielt, die den Entzündungsprozess der
Psoriasis, psoriatischen Arthritis und rheumatoiden Arthritis
auslösen.[3] Die Bindung von ENBREL an den TNF setzt den gebundenen
TNF biologisch ausser Kraft.[3]
Seit der Ersteinführung des Produkts wurden bei Patienten, die
ENBREL verwenden, Fälle schwerer Infektionen bekannt, von denen
manche tödlich endeten.[3] Patienten sollten ihren Arzt darüber
informieren, wenn sie unter Infektionen leiden oder zu Infektionen
neigen. Patienten sollten keine Behandlung mit ENBREL beginnen, wenn
sie gerade eine Infektion jeglicher Art haben[3] oder gegen ENBREL
bzw. einen seiner Bestandteile allergisch sind. ENBREL sollte bei
Patienten mit Neigung zu Infektionen mit Vorsicht verwendet
werden.[3]
Es traten einige Fälle schwerer Erkrankungen des Nervensystems wie
Multiple Sklerose oder Entzündungen der Augennerven auf.[3] Patienten
sollten ihren Arzt informieren, wenn sie bereits früher an solchen
Erkrankungen gelitten haben oder wenn solche Erkrankungen nach
Aufnahme der Behandlung mit ENBREL auftreten. Patienten sollten dem
Arzt ebenfalls mitteilen, ob sie aufgrund von Herzinsuffizienz
behandelt wurden.[3] Es wurden auch einige wenige Fälle von schweren
Blutkrankheiten bekannt, von denen einige tödlich verliefen.[3]
Patienten sollten sofort ihren Arzt aufsuchen, wenn sie Symptome
wie anhaltendes Fieber, blaue Flecken, Blutungen oder Blässe
bemerken.[3] Bei der Feststellung schwerer Blutkrankheiten bei einem
Patienten muss die Behandlung mit ENBREL möglicherweise abgebrochen
werden.[3]
Zu den häufigsten Nebenwirkungen, die während den doppelblinden,
durch Placebo kontrollierten Teilen der drei klinischen Prüfungen bei
Patienten mit Psoriasis beobachtet wurden, gehörten Infektionen und
Reaktionen an der Injektionsstelle.[3] Unter den Patienten mit
Plaque-Psoriasis, die in durch Placebo kontrollierten Prüfungen
behandelt wurden, betrug der Anteil von Patienten mit schweren
Nebenwirkungen ca. 1 % von 933 mit ENBREL behandelten Probanden im
Vergleich zu 1 % von 414 mit einem Placebo behandelten Probanden.[3]
Dreiundzwanzig (23) Fälle von Malignität wurden von Patienten mit
Plaque-Psoriasis gemeldet, die in doppelblinden Open-Label-Studien
mit ENBREL behandelt wurden. Diese Studien wurden mit insgesamt 1.261
Patienten durchgeführt und dauerten bis zu 15 Monate.[3]
5,1 Millionen Menschen in Europa sind an Psoriasis erkrankt.[14]
Die am häufigsten auftretende Form von Psoriasis ist Plaque-Psoriasis
(psoriasis vulgaris), an der ca. 80 % aller Patienten mit Psoriasis
leiden.[15] Bei an Plaque-Psoriasis erkrankten Menschen ist es
wahrscheinlich, dass eine Reaktion des Immunsystems zum schnellen
Wachstum der Hautzellen führt, das in Plaques oder Läsionen
resultiert.[16],[17] Diese dicken, rötlichen Läsionen weisen
silberweisse Schuppen auf, die lose sind und leicht abgekratzt werden
können.[16],[17]
Das am häufigsten mit Psoriasis assoziierte Symptom ist die
Bildung von trockenen, flockenartigen Hautschuppen, die bei fast 95 %
der Patienten auftreten.[18] Juckreiz und entzündliche Hautrötung
sind die anderen beiden der drei Hauptsymptome.[18]
Wyeth Pharmaceuticals vermarktet ENBREL ausserhalb von
Nordamerika. ENBREL wurde von der mittlerweile zu Amgen (Nasdaq:
AMGN) gehörigen Immunex entdeckt und in Kooperation mit Wyeth
Pharmaceuticals entwickelt. In Nordamerika vermarkten die beiden
Unternehmen ENBREL gemeinsam.
Wyeth Pharmaceuticals, eine Tochtergesellschaft von Wyeth, verfügt
über führende Produkte in den Bereichen Frauengesundheit,
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Zentralnervensystem, Entzündungen,
Transplantationen, Hämophilie, Onkologie, Impfstoffe und
Ernährungsprodukte. Wyeth ist eines der grössten forschenden
Pharmazeutik- und Gesundheitsunternehmen der Welt. Das Unternehmen
ist führend bei der Entdeckung, Entwicklung, Herstellung und
Vermarktung von Arzneimitteln, Impfstoffen, biotechnologischen
Produkten und rezeptfreien Medikamenten, die die Lebensqualität von
Menschen in aller Welt verbessern. Die Hauptbereiche des Unternehmens
sind Wyeth Pharmaceuticals, Wyeth Consumer Healthcare und Fort Dodge
Animal Health.
[1] Elewski B, Strober B, Tyring S, et al. Etanercept 50 mg once
weekly sustains safety and efficacy for 96 weeks in plaque psoriasis
patients. 15th Congress, European Academy of Dermatology and
Venereology, 4. bis 8. Oktober 2006. Poster 950757
[2] Daten liegen Wyeth Pharmaceuticals, Inc. vor; Clinical Study
Report 20030115. Final report: an open-label, long-term extension
study to assess the safety of etanercept in the treatment of
psoriasis in adult subjects. 28. November 2005
[3] Enbrel Summary of Product Characteristics/Patient Information
Leaflet, Wyeth Pharmaceuticals
[4] Daten liegen Wyeth Pharmaceuticals, Inc. vor; IMS Health,
MIDAS via Dataview Analyzer, 4Q05, basierend auf geprüften
Umsatzzahlen
[5] Draft SmPC for PFS
[6] Daten liegen Amgen vor. Clinical Study Report 20030117. A
phase 3 multicenter study to assess the efficacy and safety of
etanercept 50 mg twice weekly in psoriasis. 24. Februar 2006
[7] Leonardi CL, Powers JL, Matheson RT, et al. Etanercept as
monotherapy in patients with psoriasis. N Engl J Med.
2003;349:2012-2020
[8] Gottlieb AB, Gordon KB, Weng AT, et al. Etanercept can safely
be withdrawn from patients with psoriasis and re-establishes disease
control on retreatment. Posterpräsentation auf dem 10. International
Psoriasis Symposium; 10. bis 13 Juni, 2004; Abstracts: 110-111;
Toronto, Kanada
[9] Humira Summary of Product Characteristics, Abbott Laboratories
[10] Raptiva Summary of Product Characteristics, Genentec
Inc/Serono
[11] Remicade Summary of Product Characteristics, Centocor
Pharmaceuticals
[12] Daten liegen Wyeth Pharmaceuticals Inc. vor; Clinical Study
Report 56504. A comparative pharmacokinetic study to compare
subcutaneous (SC) administration of two 25-mg reconstituted
etanercept injections to a single SC 50-mg liquid etanercept
injection in healthy volunteers: final report. 12. Mai 2004
[13] Wyeth Pharmaceuticals, Inc. ENBREL (etanercept) Core Claims
Directive, Psoriasis: 2004. 2006 Version3
[14] Christophers E. Psoriasis-epidemiology and clinical spectrum.
Clin Exper Derm. 2001;26;314-320
[15] Lebwohl M. Psoriasis. Lancet. 2003;361:1197-1204
[16] Fitzpatrick TB, Johnson RA, Wolff K, et al. Psoriasis and
ichthyosiform dermatoses. In: Color Atlas and Synopsis of Clinical
Dermatology: Common and Serious Diseases. 4th ed. New York, NY:
McGraw-Hill;2001;50-83
[17] Peters BP, Weissman FG, Gill MA. Pathophysiology and
treatment of psoriasis. AM J Health-Syst Pharm. 2000;57:645-659
[18] Krueger G, Koo J, Lebwohl M, et al. The impact of psoriasis
on quality of life: results of a 1998 National Psoriasis Foundation
patient-membership survey. Arch Dermatol. 2001;137:280-284

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